Ad-limina-Ansprache von Johannes Paul II. an die SBK am 4. September 1997

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Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Schweizer Bischofskonferenz beim Ad-limina-Besuch am 4. September 1997

(Quelle: Der Apostolische Stuhl 1997, S. 883-888)
Allgemeiner Hinweis: Was bei der Lektüre von Wortlautartikeln der Lehramtstexte zu beachten ist


Liebe Mitbrüder im Bischofsamt !

1. Mit großer Freude empfange ich euch im Laufe eures Ad-limina-Besuches am Sitz des Nachfolgers Petri. Zunächst danke ich eurem Vorsitzenden, Msgr. Henri Salina, der mir einige Aspekte des kirchlichen Lebens in euren Schweizer Diözesen vorgestellt hat wie auch einige Fragen, die sich euch als deren Hirten stellen. Ich bitte den Herrn, er möge euch begleiten, damit unsere Gespräche und eure Begegnungen mit meinen Mitarbeitern an der römischen Kurie und untereinander eine Gelegenheit bieten, den affectus collegialis zu vertiefen und zu bekräftigen; diese Begegnungen mögen euch ausserdem dazu verhelfen, in vertrauensvoller Zusammenarbeit innerhalb eurer Bischofskonferenz euren apostolischen Dienst fortzuführen.

Der Auftrag des Bischofs ist heutzutage besonders schwierig. Der Bischof muss sein Amt und die Autorität als einen Dienst an der Einheit und an der Gemeinschaft ausüben; und dies aus der Sorge, den Glauben in seiner Integrität zu bewahren, wie er uns von den Aposteln überliefert wurde, sowie die Lehre der Kirche, die im Lauf der Geschichte definiert wurde. Dies beinhaltet fundamentale Aspekte, die weder durch die öffentliche Meinung noch durch von bestimmten Sondergruppen eingenommene Positionen in Frage gestellt werden dürfen. Es gilt, den Gläubigen zu helfen, sich auf die über Jahrhunderte währende Kontinuität der Kirche einzulassen und dabei der positiven Aspekte der Moderne Rechnung zu tragen, ohne sich aber ebensowenig von den Modeerscheinungen einer Epoche leiten zu lassen. Eine Ortsgemeinde muss sich um die Katholizität sorgen, d. h. ihren Glauben innerhalb der Kirche und in Gemeinschaft mit ihr leben. Die Ortskirche ist Bestandteil der Universalkirche; sie muss also mit dem ganzen Leib eins sein. "Euch obliegt es, das Volk Gottes in unermüdlicher und geduldiger Belehrung" (vgl. 2 Tim 4,2) zu leiten, wobei ihr den Gläubigen und besonders den Priestern Gehör verleiht, denen ihr, wie das Il. Vatikanische Konzil feststellt, "mit besonderer Liebe" [ ... ] zugetan sein sollt und "die ja fur ihren Teil die Aufgaben und Sorgen der Bischöfe übernehmen und in täglicher Mühewaltung so eifrig verwirklichen" (Christus Dominus, Nr. 16). Die Priester müssen oft eine schwere Arbeitslast bewältigen; in der Tat ist ihr Dienst mehr ein onus als ein honor. Der hl. Johannes Chrysostomus schrieb schon: "Er muss uns alle in der Kirche wie in einem gemeinsamen Haus beheimaten; wir müssen in gegenseitiger Zuneigung verbunden sein, als ob wir alle einen Körper bilden würden" (Predigten zum 2. Korintherbriej; 18,3). Eure Quinquennalberichte beweisen eure Sorge, den Priestern nahe zu sein, die für euch "Söhne und Freunde" (Christus Dominus, Nr. 16; vgl. Joh 15,15) sind. Nehmt euch auch weiterhin ihrer spirituellen Bedürfnisse an. Die Diözesanpriester nehmen in eurem Herzen einen besonderen Platz ein, denn kraft ihrer Inkardination in die Ortskirche, "um einen Teil der Herde des Herrn zu weiden [ ... ], bilden sie ein einziges Presbyterium und eine einzige Familie, deren Vater der Bischof ist" (ebd., Nr. 28).

Euer Anliegen soll es auch sein, die harmonische Zusammenarbeit aller beim vielfältigen Wirken der Kirche zu fördern. Diese Zusammenarbeit unter allen Gliedern der Kirche, wenn sie wohl geordnet ist, kann ihr helfen, ihre besondere Dynamik zu stärken. Die schweizerischen Gemeinschaften müssen aber auch dem Rechnung tragen, was andere Gemeinschaften leben. Sie müssen bereit sein, im Geist des Glaubens die vom Nachfolger Petri, dem Hirten der universalen Kirche, festgelegten Normen anzunehmen. Das Leben der Ortsgemeinden muss sich in die Strukturen einfügen, die der Kirche eigen und anders geartet sind als die bürgerlichen Institutionen.

2. Laien, von denen einige im pastoralen Leben sehr aktiv sind, erfüllen ihre Sendung in Verbindung mit den Hirten der Kirche, den Bischöfen, Priestern und Diakonen, die als geweihte Amtsträger die Aufgabe haben, im Namen Christi, des Hauptes, das Volk Gottes zu lehren, zu heiligen und zu leiten (CIC, can. 1008- 1009). Im Rahmen der einzigartigen Sendung der Kirche sind die jeweiligen Aufgaben voneinander unterschieden, und zugleich ergänzen sie sich. Insbesondere ist es sehr wichtig, dass sie für eine aktive Jugendpastoral zusammenarbeiten, indem sie die Entwicklung der Bewegungen und Vereinigungen fördern, die sehr viel der Kirche helfen können, zu einer neuen Dynamik zu gelangen. Ich begrüße es also, dass Frauen und Männer tätig sind, um wichtige Aufgaben in der Katechese und in der Begleitung von Jugendgruppen zu erfüllen. Den jungen Menschen gegenüber haben sie die Verantwortung, ihnen die christlichen Werte und den katholischen Glauben zu vermitteln. Sie sollen mit den Eltern zusammenarbeiten, die dafür die ersten Zeugen an der Seite ihrer Kinder sind. Ich ermutige diejenigen, die Verantwortung in der Eheberatung und bei der Unterstützung der Ehepaare und Familien tragen, zur Treue gegenüber dem, was die Kirche lehrt. Es wäre gut, darüber nachzudenken, was das Zweite Vatikanische Konzil im 4. Kapitel der Konstitution Lumen Gentium (Nrn. 30-38) mit Nachdruck über die besonderen Aufgaben der Laien in der Kirche erklärt hat. Ihre Einheit mit Christus im Leib der Kirche verpflichtet sie, die ihnen eigenen Tätigkeiten auf die Verkündigung des Evangeliums und das Wachstum des Volkes Gottes auszurichten. Dies geschieht besonders dadurch, dass sie ihre Rolle erfüllen, die Gegebenheiten der zeitlichen Welt mit christlichem Geist zu erfüllen (vgl. ebd., Nr. 31; Apostolicam actuositatem, Nr. 7). Eine der Pflichten, die den Hirten diesbezüglich zukommt, besteht darin, den Laien eine seriöse Bildung im Hinblick auf ihre Tätigkeiten zu bieten.

3. Ich lade die Gläubigen dazu ein, die Lehre der Kirche im Glauben anzunehmen. Christsein setzt ständige innere Bekehrung voraus. Der Gehorsam gegenüber der Kirche ist unverzichtbar, um die Offenbarung anzunehmen, deren Treuhänderin die Kirche ist, um Gemeinschaft zu haben in der Wahrheit, die frei macht (vgl. Joh 8,32), und im Heiligen Geist, der die Liebe Gottes in unseren Herzen ausgießt (vgl. Röm 5,5). Dieser Gehorsam der Kirche gegenüber beinhaltet auch die Annahme der aufgrund der geltenden Normen für die verschiedenen Ebenen ihrer Tätigkeit festgelegten Ordnung. Besonders auf liturgischem Gebiet ist eine solche Treue notwendiger denn je: in diesem Zusammenhang sei daran erinnert, was das TI. Vatikanische Konzil sagt: "Das Recht, die heilige Liturgie zu ordnen, steht einzig der Autorität der Kirche zu. Diese Autorität liegt beim Apostolischen Stuhl und nach Maßgabe des Rechtes beim Bischof. [ ... ] Deshalb darf durchaus niemand sonst, auch wenn er Priester wäre, nach eigenem Gutdünken in der Liturgie etwas hinzufügen, wegnehmen oder ändern" (Konstitution über die Liturgie, Sacrosanctum Concilium, Nr. 22).

Im Hinblick darauf freue ich mich zu sehen, dass täglich mehr Gläubige sich darum bemühen, die katholische Lehre besser zu verstehen. Ich möchte die besondere Sendung der Theologen unterstreichen, die beauftragt sind, ihren Brüdern und Schwestern die Tiefen der göttlichen Geheimnisse zu entschlüsseln. Dies geschieht dadurch, dass ihre Lehre auf der Offenbarung gründet und von einem intensiven geistlichen Leben und Gebet getragen ist. Die theologische Lehre steht im Dienst der Wahrheit und der Gemeinschaft. Sie kann nicht einfache private Überlegung bleiben. Deshalb ist das natürliche Umfeld der theologischen Forschung die Kirche selbst. Die heilige Wissenschaft kann sich nicht vom Wort Gottes trennen, das lebendig ist und erhellt. Es wird von der Kirche empfangen und weitergegeben, deren Lehramt im Namen Christi ausgeübt wird (vgl. Zweites Vatikanisches Konzil, Dei Verbum, Nr. 10; Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion über die kirchliche Berufung des Theologen, 24. Mai 1990).

Von der deutschen ging der Papst dann auf die italienische Sprache über:

4. Wie ihr in euren Fünfjahresberichten deutlich hervorhebt, macht euch das Problem der Berufungen Sorge. Es betrifft sämtliche christliche Gemeinschaften, wo vom Gebet aller unterstützt und von der gesamten Jugendpastoral begünstigt, die Berufungen entstehen können. Vor allem ist es Sache der Eltern und der Erzieher, Werkzeug für den Ruf des Herrn zu sein. In den letzten Jahren haben in einigen eurer Diözesen nur wenige Jugendliche sich für den Weg des Priestertums oder des geweihten Lebens bereit erklärt. Darum geht ihr mit Recht daran, der Berufungspastoral in den christlichen Gemeinden und in den Familien neuen Aufschwung zu geben, indem ihr die Größe und Schönheit der persönlichen Hingabe im frei gewählten, aus Liebe zum Herrn übernommenen Zölibat hervorhebt, ohne freilich das Leben im Laienstand und in der Ehe geringer einzuschätzen. Im nachsynodalen apostolischen Schreiben Pastores dabo vobis habe ich, die Bitten der Synodenväter mir zu eigen machend, darauf aufmerksam gemacht: "Es ist auch notwendig, die gläubigen Laien über die dem Zölibat eigenen evangelischen, spirituellen und pastoralen Motivationen zu unterweisen, so dass sie den Priestern durch Freundschaft, Verständnis und Zusammenarbeit behilflich sein können" (Nr. 50). Das ist um so mehr von Bedeutung, als es in einer Gesellschaft, in der das christliche Leben und der Zölibat oft als Hindernis für die Entfaltung der Persönlichkeit betrachtet zu werden scheinen, manchen Familien Sorge bereiten mag, wenn sie sehen, dass ihre Söhne oder Töchter alles verlassen, um Christus nachzufolgen.

Die Frage betrifft die gesamte Erziehung. Allgemein gesagt ist es wünschenswert, dass die Eltern im Licht des Glaubens der Kirche mit Vertrauen und Mut die Jugendlichen begleiten, damit die jungen Menschen volles Verständnis gewinnen für ihre Rolle in der christlichen Gemeinschaft, aktiv am Leben der Pfarrei teilnehmen und sich in Verbänden und Bewegungen einsetzen. So wird echtes persönliches, soziales und spirituelles Reifen die vom Herrn berufenen Jugendlichen dazu führen, ihre Berufung frei zu verwirklichen. Nur unter dieser Bedingung werden sie in ihrem Leben glücklich sein. Wenn sie bereit sind, positiv auf den Ruf Christi zu antworten, ist es so dann wichtig, dass die christlichen Gemeinschaften die Rolle und die besondere Sendung der Priester und des geweihten Lebens anerkennen. Denn wie könnten die Jugendlichen die Größe solcher Berufungen erfassen, wenn es weiterhin Missverständnisse gibt über die besondere Rolle derer, die von der Kirche diesen Auftrag empfangen haben?

Dann sprach der Papst französisch:

5. Die Bischöfe sollten heute besondere Aufmerksamkeit der Ausbildung der Seminaristen widmen. Bleibt dabei, der Qualität der geistlichen Formung und den Plänen für die intellektuelle Ausbildung große Bedeutung beizumessen. Die Ausbildung muss in jeder Hinsicht ausgewogen sein, um zur Reife eurer zukünftigen Mitarbeiter beizutragen. In diesem Rahmen empfiehlt es sich, den Erfordernissen der heutigen Welt Rechnung zu tragen, um auf eine Ausübung des Dienstes vorzubereiten, die unserer Zeit gut angemessen ist. Es ist jedoch darüber zu wachen, dass die Ausbildung auf die Mitte, auf das Wesentliche des Glaubensgehaltes hin ausgerichtet wird, damit die jungen Priester auf die immer wieder neu gestellten Fragen, die in der öffentlichen Meinung diskutiert werden, zutreffend antworten können. Die in der Ratio institutionis sacerdotalis gegebenen weisen Richtlinien werden euch besonders nützlich sein.

6. Hier möchte ich euch bitten, den Priestern eurer Diözesen den vertrauensvollen Gruß des Nachfolgers Petri zu übermitteln. Wenn sie ihr Priestertum in vorbildlicher Weise leben, sind sie die ersten Zeugen für die Berufung zum priesterlichen Dienst. Ein solches Leben zu sehen, kann in den Jugendlichen den Wunsch wach werden lassen, diese Priester in ihrem priesterlichen Einsatz nachzuahmen. Möge die Priesterschaft eine geistliche Krone rings um den Bischof sein! Ich weiß um die immer schwerere Belastung der Priester in eurem Land, besonders derer, die ihren Dienst in den Pfarreien ausüben. Sagt ihnen, dass der Papst ihnen von Herzen Mut zuspricht, dass er sie auffordert, sich nicht entmutigen zu lassen und eifrige Hirten für das ihnen anvertraute Volk zu bleiben. Ihre Sendung muss in einem intensiven geistlichen und sakramentalen Leben verwurzelt sein, das ihrer Persönlichkeit Einheit gibt und sie bereit macht, die zu ihrem Dienst am Evangelium notwendigen Gnaden zu empfangen. In der Tat ist es der Herr, der durch seinen Geist Hilfe und Weggemeinschaft denen schenkt, die er berufen hat, ihm im Priestertum zu folgen. Die Priester sollen es sich angelegen sein lassen, frohe Zeugen Christi zu sein durch ihr aufrechtes Leben, das mit der Verpflichtung übereinstimmt, die sie am Tag ihrer Weihe übernommen haben.

In der Schweiz weist das Ordensleben in seiner Geschichte eine bemerkenswerte Tradition auf. Ich betraue euch mit der Sorge, den Ordensleuten zu sagen, dass die Kirche immer noch besonders auf ihren Einsatz an wichtigen Punkten der Pastoral zählt: in der Erziehung, im Gesundheitsdienst, in der Hilfe für die betagten Menschen und für die Armen und ganz besonders auch in der Aufnahme, die zahlreiche Gläubige zur körperlich-geistigen Auffrischung und zu geistlichen Exerzitien in Ordenshäusern finden sowie auch als Hilfe im Rahmen von Wallfahrten. Ich freue mich über den Mut und die diskrete Verfügbarkeit der Ordensleute. In einer Zeit, in der die Zahl der Berufungen geringer wird, ist es wichtig, dass die ganze Kirche den Sinn und Wert des geweihten Lebens mehr anerkennt.

7. Die Diözesen der Schweiz haben eine fest verwurzelte missionarische Tradition. Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit gegenüber den jungen Kirchen und für die großzügige Hilfe, die sie diesen für ihre Sendung selbst sowie als Entwicklungsbeitrag zukommen lassen. Ihr bringt in bemerkenswerter Weise eure Aufmerksamkeit gegenüber dem Leben der Universalkirche zum Ausdruck. Das beweist auch euer wacher Sinn für Gerechtigkeit und für Solidarität mit den Bedürftigsten. Konkret betrachtet, stehen so die Schweizer Katholiken in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche, für die in erster Linie die Bischöfe Sorge zu tragen haben, wie das II. Vatikanische Konzil eindeutig unterstrichen hat: "Als rechtmäßige Nachfolger der' Apostel und Glieder des Bischofskollegiums sollen sich die Bischöfe immer einander verbunden wissen und sich für alle Kirchen besorgt zeigen" (Christus Dominus, Nr. 6).

8. In Kürze möchte ich auch noch auf die Bedeutung der ökumenischen Bewegung in eurem Land zu sprechen kommen. Fahrt gemeinsam mit euren Diözesanen fort im gemeinsamen Gebet und im Dialog mit allen unseren christlichen Brüdern, wobei ihr auf die noch nicht gelösten Fragen der Lehre und der Pastoral und die verschiedenen Auffassungen unzweideutig Rücksicht nehmt. Der zurückzulegende Weg kann noch lang sein. Nur dann, wenn die im Direktorium für den Ökumenismus entwickelten Grundsätze und Normen treu angewandt werden, wird man auf dem Weg zur vollen Einheit in Wahrheit vorankommen (Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen, 25. März 1993).

Ihr habt dem christlichen Volk sehr passend die Gestalt des hl. Petrus Canisius vorgestellt, der vor 400 Jahren in Freiburg gestorben ist. Seine Lehre, sein pädagogisches Empfinden und sein apostolischer Einsatz im Dienst des Evangeliums sind Aspekte seines Lebens, die auch heute den Hirten und den christlichen Gemeinschaften Anregung auf ihrem Weg geben können. Er ist auch ein Vorbild für den ökumenischen Dialog, voll Achtung für die Menschen, von einer herzlichen Liebe erfüllt und darauf bedacht, seinen Glauben an Christus und seine Liebe zu der um die Bischöfe und den Nachfolger des Petrus vereinten Kirche zu bezeugen.

Die Seligsprechungen der letzten Zeit hatten auch eine positive Wirkung auf das geistliche und apostolische Leben des christlichen Volkes: Die Heiligen eines Volkes sind ihren Landsleuten nahe. Sie sind bevorzugte Zeugen und Vorbilder christlichen Lebens.

Ich vertraue euch der Fürsprache der Heiligen eures Landes an, mit denen die Gläubigen tief verbunden sind, und erteile euch von ganzem Herzen meinen Segen, ebenso auch den Priestern, Ordensmännern, Ordensfrauen und Laien eurer Diözesen.

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