Albert Drexel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Mai 2010, 20:07 Uhr

Todesanzeige von Prof. Dr. Albert Drexel: Mein grösster Schmerz in der Sterbestunde ist der Abbruch des Glaubens in der römisch-katholischen Kirche. Mein letzter Wunsch die Versöhnung zwischen Rom und Erzbischof Lefèbvre.

Albert Drexel (*18. Juni 1889 Hohenems / Vorarlberg in Österreich. † 9. März 1977) war Priester, Sprachwissenschaftler und Völkerkundler.

Biografie

Die Familie Albert Drexels betrieb eine Stickerei und Landwirtschaft. 1910 absolvierte er die Matura im Staatsgymnasium Feldkirch. Unter fünf Priester - Brüdern, von denen drei dem Jesuiten-Orden angehörten, war er der Dritte. Am 29. Juni 1914 erhielt er im Priesterseminar in Brixen die Priesterweihe. 1917 studierte er Latein, Griechisch, Französisch, Spanisch, nordische und altindische Sprachen an der Universität in Innsbruck. 1923 gründete er die Fachzeitschrift "Bibliotheca Africana". Drexel war am Aufbau und als Professor des 1925 gegründeten Afrikanischen Instituts in Innsbruck beteiligt, welches ab 1928 als "Missionshochschule" geführt wurde. 1932 gewährte ihm Papst Pius XI. eine Privataudienz. Er war Experte für Rassenfragen am Vatikan. 1933 wurde Drexel als Professor an die päpstliche Missionshochschule "Propaganda" in Rom berufen. Dort dozierte er bis 1936 und kehrte danach nach Innsbruck zurück. Das Buch «Völker der Erde» machte die Flucht vor dem Nationalsozialisten unabdingbar. Nach dem Anschluß Österreichs reiste er in die Schweiz ein. 1939 kam er in einem Kloster in Schaan in Vaduz FL unter. 1946 ließ er sich als Pfarrresignat in Egg bei Zürich nieder, wo er auch beim Albertusverlag mitwirkte. Ab 1963 schrieb er gelegentlich und ab 1968 regelmäßig für die Zeitung "Das Neue Volk". Von 1970-1977 hat er angeblich Offenbarungen Jesu Christi über den Zustand der Katholischen Kirche bekommen, die im Buch "Der Glaube ist mehr als Gehorsam" verbreitet wurden. Unter anderem wurde dort ausdrücklich für Marcel Lefebvre gegen Papst Paul VI. Partei ergriffen. Albert Drexel hatte angeblich von November des Jahres 1922 an all die Jahrzehnte hindurch jede Nacht auf Herz-Jesu-Freitag eine Vision bis zu seinem Tode am 9. März 1977. Jede Herz-Jesu-Nacht auch wenn er auf Reisen war, hat Prof. Drexel von 23.00 Uhr abends an bis 7.00 Uhr morgens im Gebet zugebracht. Diesem heiligmäßigen Priester wurde vom Heiland der Auftrag erteilt, das bei uns in Vergessenheit geratene Buch "Maria von Jesus zu Agreda, Leben der Jungfrau und Gottesmutter Maria" wieder in Druck zu geben und zu verbreiten. Dutzende Male wurde er in seinen Visionen an diese ihm von der Vorsehung zugedachte Lebensaufgabe erinnert.1977 verstarb Drexel nach kurzer Krankheit in St. Gallen und wurde in auf dem Friedhof von Batschuns im Vorarlberg beigesetzt.

Werke

Wichtigste sprachwissenschaftliche Werke

  • Ursprung und Wesen der Sprache, I. Teilband: Historisch-kritische Darstellung des Problems; II. Teilband: Elemente einer Lösung des Problems.
  • Die indoeuropäischen, altmediteranen, altorientalischen, basko-kaukasischen und semito-hamischen Sprachen
  • Die Sprachen Mittel-, Nord- und Ostasiens, die pläoasiatischen und Eskimo-Sprachen, die Indianersprchen Nord-, Zentral- und Südamerikas
  • «Gliederung der afrikanischen Sprachen», Die Sprachen Afrikas, Südasiens und Ozeaniens, einschließlich der australischen und Papua-Sprachen. Die Alt- und Restsprachen Indiens, einschließlich der Andamanesischen.
  • «Die indogermanischen Sprachen»
  • «Völker der Erde», Band 1: Rassen und Völker der Jetztzeit, Band 2: Mensch und Rasse der vorgeschichtlichen Zeit (1955)

Theologische Werke

  • «Religionswissenschaft: Religionsphilosophie, Religionsgeschichte»
  • (Hsgr) Albert Drexel, «Grundriss der Religionswissenschaft», Felzian Rauch Innsbruck 1938 (Imprimatur Nr. 519/2, Apostolische Administratur Innsbruck am 13. März 1938 Urb. Draxl, Prov.).
  • Kommunismus und Kirche, Albertus Verlag Zürich 1949.
  • Die geheimnisreiche Stadt Gottes, Maria Leben der heiligsten Jungfrau und Gottesmutter nach den Offenbarungen und Aufzeichnungen der ehrwürdigen Dienerin Gottes Schwester Maria von Jesus zu Agreda, Ausgewählt, eingeleitet, erklärt und bearbeitet von Albert Drexel, Albertus Verlag Egg/Zürich 1954.
  • «Probleme des Christentums», Ursprung des Menschen, Fortleben im Jenseits, Kirche und Kirchen, Sin und Wege der Kunst, Weltmission als Auftrag, Akademie-Verlag Egg/Zürich 1962.
  • «Ein neuer Prophet?», Teilhard de Chardin, Analyse einer Ideologie Christiana Verlag (1969, 1. Auflage; 1971, 2. Auflage)
  • "Unser Glaube" (1. Auflage) oder Katholisches Glaubensbuch Christiana Verlag (1972, 2. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis Chur, den 23. September 1969)
  • «Näher mein Gott zu dir», Gyr Verlag CH-Baden 1966 (1. Auflage) oder auch Vom Sinn des Lebens (1968)»
  • «Geheimnis der Ewigkeit», Tod, Unsterblichkeit und Auferstehung, Albertus Verlag Egg/Zürich 1974 (Imprimatur Ordinariatus Episcopalis Curiensis Curae, die 27. Februarii 1973; bei Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • «Gott - Erlösung - Ewigkeit», Albertus Verlag Egg/Zürich 1975; (bei Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • «Religion - Glaube - Kirche» - eine theologische Summe - Albertus Verlag Egg/Zürich 1976 (bei Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • «Aszese und Mystik»; Neuauflage der früheren erschienen Büchlein: Das ruhende Gebet, Wandel in Gott, Jesus und die Seele, Von den sieben Stufen der Gottesliebe Miriam Verlag Jestetten 1990 ( 3. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis; bei Mediatrix-Verlag erhältlich)
  • «Die größte Utopie der Geschichte»
  • «Der Glaube ist mehr als Gehorsam» - Heilandsworte an Professor Drexel, Born-Verlag CH-Olten 1980 [1]

Dramen

  • «Die Heilige Passion» - Passionsspiel
  • «Abel» - Drama einer Familie
  • «Jeremias» - Tragödie eines Volkes
  • «Emmanuel» - Mysterium der Weihnacht
  • «Magdalena» - Drama einer Seele
  • «Franziskus» - geschichtliches Drama
  • «Der Retter Roms» (Pius XII.) - Geschichtliches Drama.

Robert Mäder: Leben und Werk; Gekürzte Ausgabe der Biographie von Prof. Albert Drexel.

Daneben zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen in Fachzeitschriften, Referate auf internationalen Kongressen über Linguistik, Ethnologie und Vergleichende Religionswissenschaft.

Weblinks