Alexander Smoltczyk

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Alexander Smoltczyk (* 1958 in Berlin) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er wurde 1958 in Berlin geboren, lebte und arbeitete dort, schrieb für taz, GEO und mare. Für seine Arbeit »Das Loch in Mitte« in der Wochenpost wurde er 1995 mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2007 erhielt er den Henri-Nannen-Preis in der Kategorie "Besonders verständliche Berichterstattung" für seinen SPIEGEL-Beitrag "Der Fehlbare" über Papst Benedikt XVI. Smoltczyk lebt heute als Familienvater in Rom und ist Reporter für den SPIEGEL. Er berichtet über den Vatikan und die italienische Politik.

Er bezeichnet sich als weiterhin skeptischen Protestanten, aber mit wachsendem Interesse am römischen Glaubens- und Lebensstil. Starke Beachtung fanden auch seine Glossen unter Uups! - et orbi, bei SPIEGEL-online, deren Qualität aber 2008 stark nachließ. Jüngst erschien sein heiteres und faktenreiches Buch Vatikanistan (Heyne, 2008), das neben allerlei über den Staat des Papstes, die Kirchenführung und das Kurienpersonal schließlich u.a. auch einige bemerkenswerte Passagen über Bischof Josef Clemens, Prälat Georg Gänswein und Prälat Walter Brandmüller enthält. Wäre dem Verfasser nicht bereits ein exotisch klingender Name zu eigen, so könnte man ihn jetzt den "Hyperbaedeker" unter den Vaticanisti nennen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Vatikanistan. Eine Entdeckungsreise durch den kleinsten Staat der Welt, München (Heyne) 2008. ISBN 978-3-453-15434-6