Ave Regina Caelorum: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Antiphon ist ursprünglich eine Reimantiphon zur [[Non]] der [[Aufnahme Mariens in den Himmel]] (Vale, exora = Abschiedsgruß an die Aufgenommene). Der Verfasser ist unbekannt. Die Antiphon ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Eine Anspielung und Nachahmung ist seit 13. Jahrhundert häufig.<ref>Heinrich Lausberg in: [[LThK]] 2. Auflage, Band 1, Sp. 1143.</ref>  
 
Die Antiphon ist ursprünglich eine Reimantiphon zur [[Non]] der [[Aufnahme Mariens in den Himmel]] (Vale, exora = Abschiedsgruß an die Aufgenommene). Der Verfasser ist unbekannt. Die Antiphon ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Eine Anspielung und Nachahmung ist seit 13. Jahrhundert häufig.<ref>Heinrich Lausberg in: [[LThK]] 2. Auflage, Band 1, Sp. 1143.</ref>  
  
==Form und Inhalt==
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== Form und Inhalt ==
 
Die Form besteht aus zwei Strophen aus je vier nicht regelmäßig rhythmisch-trochäischen Dimetern. Der Inhalt ist tropusähnlich und durch Sprachspiel überwuchert. Er ist ein zweisilbiger Reim und hat drei - bis fünfsilbige Assonanz der Verspaare, deren jedes durch eine Übersetzung von χαῖρε (Abfolge nach Aleph-Beth-Regel) eingeleitet wird. Innerhalb der Verspaare und Verse ist ein Wortprunk, Vokal- und Konsonantenspiel zu erkennen.<ref>ebd.</ref>  
 
Die Form besteht aus zwei Strophen aus je vier nicht regelmäßig rhythmisch-trochäischen Dimetern. Der Inhalt ist tropusähnlich und durch Sprachspiel überwuchert. Er ist ein zweisilbiger Reim und hat drei - bis fünfsilbige Assonanz der Verspaare, deren jedes durch eine Übersetzung von χαῖρε (Abfolge nach Aleph-Beth-Regel) eingeleitet wird. Innerhalb der Verspaare und Verse ist ein Wortprunk, Vokal- und Konsonantenspiel zu erkennen.<ref>ebd.</ref>  
  
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Aktuelle Version vom 20. April 2018, 14:44 Uhr

Gottesmutter die Herrschende

Ave Regina Caelorum ist eine Marianische Antiphon, die im Stundengebet von der Darstellung des Herrn bis Gründonnerstag nach der letzten Hore (Vesper oder Komplet) gesungen wird.<ref>Andreas Heinz in: LThK 3. Auflage, Band 6, Sp. 1357.</ref>

Die Antiphon ist ursprünglich eine Reimantiphon zur Non der Aufnahme Mariens in den Himmel (Vale, exora = Abschiedsgruß an die Aufgenommene). Der Verfasser ist unbekannt. Die Antiphon ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Eine Anspielung und Nachahmung ist seit 13. Jahrhundert häufig.<ref>Heinrich Lausberg in: LThK 2. Auflage, Band 1, Sp. 1143.</ref>

Form und Inhalt

Die Form besteht aus zwei Strophen aus je vier nicht regelmäßig rhythmisch-trochäischen Dimetern. Der Inhalt ist tropusähnlich und durch Sprachspiel überwuchert. Er ist ein zweisilbiger Reim und hat drei - bis fünfsilbige Assonanz der Verspaare, deren jedes durch eine Übersetzung von χαῖρε (Abfolge nach Aleph-Beth-Regel) eingeleitet wird. Innerhalb der Verspaare und Verse ist ein Wortprunk, Vokal- und Konsonantenspiel zu erkennen.<ref>ebd.</ref>

Der Text

Lateinisches Original: Gotteslob 2013, Nr. 666, 2.<ref>Text um 1100</ref> Deutsche Übertragung: Gotteslob 2013, Nr. 666, 2.

Ave, Regína caelórum,
Ave, Dómina angelórum:
Salve radix, salve, porta,
Ex qua mundo lux est orta:
Gaude, Virgo gloriósa.
Super omnes speciósa:
Vale o valde decóra,
Et pro nobis Christum exóra.

Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin,
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre, sei gegrüßt,
des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.

Weblinks

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Anmerkungen

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