Beichtmobil

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Das Beichtmobil

Beim Beichtmobil handelt es sich um einen umgebauten (sechsjährigen) VW-Bus. Es soll bei Großveranstaltungen, aber auch ohne besonderen Anlass auf öffentlichen Plätzen den Menschen Gelegenheit geben, mit einem Priester zu sprechen, seelsorglichen Rat einzuholen und, wenn gewünscht, ihr Leben durch eine sakramentale Beichte vor Gott in Ordnung zu bringen. Es steht Pfarreien, geistlichen Gemeinschaften sowie Initiativen in ganz Deutschland kostenlos zur Verfügung. Es besteht in Deutschland seit März 2004.

Die Initialzündung des Gedankens entsprangt bei einem Betriebsausflug von Kirche in Not. Es schrieb eine Person "Beichtmobil" auf ein Matchbox-Auto mit einem Filzstift. Bis zum Abend war dann die Idee zum Beichtmobil geboren.

Die Aktion steht in der Tradition des Gründers von Kirche in Not, Pater Werenfried van Straaten, der mit seinem Hilfswerk immer auch Seelsorge betreiben und die Kirche zu den Menschen bringen wollte. So rüstete er nach dem Krieg die "Kapellenwagen", zu fahrenden Kirchen umgebaute Lastwagen, aus, um die Seelsorge unter den heimatvertriebenen Katholiken sicherzustellen, die in der Diaspora keine Kirchen besaßen. Später hat "Kirche in Not" mit schwimmenden Kirchen auf dem Amazonas in Brasilien sowie auf Wolga und Don in Russland auch auf dem Wasser dafür gesorgt, dass die Kirche in schwer erreichbaren Gebieten zu den Menschen kommen konnte.

Mit der Idee, einen Beichtstuhl auf Reisen zu schicken, folgt Kirche in Not der von Papst Johannes Paul II. formulierten Erkenntnis, dass die Beichte das „Schlüsselsakrament“ für die Neuevangelisierung Europas ist.

Dass Ängste und Depressionen bei uns so zugenommen haben, liegt vielfach an verdrängter Schuld. Viele Menschen, die vielleicht schon lange keine Kirche mehr aufgesucht haben, kommen aber nicht auf die Idee oder haben nicht den Mut, in einen Beichtstuhl zu gehen. Deshalb muss die Kirche die ausgestreckte Hand des barmherzigen Gottes zu den Menschen bringen.

Das Gefährt steht unter der Schirmherrschaft Bischofs Dr. Walter Mixa und bekam den posthumen Segen Papst Johannes Paul II.. Ein Priester, der im Beichtmobil für Gespräche bereit steht ist P. Hermann-Josef Hubka.

Einsatzorte

Das Beichtmobil wird bei Großveranstaltungen oder auch Kleinveranstaltungen in Pfarreien eingesetzt. Der erste Einsatzort war der KongressTreffpunkt Weltkirche“ im März 2004 in Augsburg. Es wurde beim Katholikentag im Juni in Ulm 2004, dem Weltjugendtag 2005 in Köln oder dem Katholikentag in Osnabrück im Mai 2008 eingesetz. Aber auch bei Fahrten zu sozialen Brennpunkten, zum Kinostart von Mel Gibsons Passionsfilm, zu einem Rock-Festival oder zu großen Gemeinde- oder Wallfahrtsgottesdiensten unter freiem Himmel ist das Beichtmobil bereits angefordert worden.

Anfordern

unter Telefon 0 89 / 64 24 888 - 0.

Weblinks

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