Benutzer Diskussion:Oswald: Unterschied zwischen den Versionen

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:Dann setze man ein Überarbeiten-Baustein. Jeden Artikel gleich perfekt zu gestalten ist unmöglich. Er ist vorher schon Imperfekt, d.h. im Sammelöstadium. Dies sieht jedoch im Artikel [[Dogmatik]] nicht so aus. Außerdem habe ich [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Kathpedia:Richtlinien&diff=168801&oldid=163017 manchmal] den Eindruck, dass Gesetze gemacht werden, um Inhalte zurückzudrängen. LG --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 21:48, 17. Aug. 2018 (CEST)
 
:Dann setze man ein Überarbeiten-Baustein. Jeden Artikel gleich perfekt zu gestalten ist unmöglich. Er ist vorher schon Imperfekt, d.h. im Sammelöstadium. Dies sieht jedoch im Artikel [[Dogmatik]] nicht so aus. Außerdem habe ich [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Kathpedia:Richtlinien&diff=168801&oldid=163017 manchmal] den Eindruck, dass Gesetze gemacht werden, um Inhalte zurückzudrängen. LG --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] ([[Benutzer Diskussion:Oswald|Diskussion]]) 21:48, 17. Aug. 2018 (CEST)
 
::Letzteres ist micht der Fall. Inhalte sollen nicht "zurückgedrängt" werden, aber die Inhalte verdienen es, dass sie aktuell sind und den Fortschritt der lehramtlichen Entfaltung des Glaubensgutes berücksichtigen. Das können alte Quellen und Lehrbücher von vor 1950 naturgemäß gar nicht.  
 
::Letzteres ist micht der Fall. Inhalte sollen nicht "zurückgedrängt" werden, aber die Inhalte verdienen es, dass sie aktuell sind und den Fortschritt der lehramtlichen Entfaltung des Glaubensgutes berücksichtigen. Das können alte Quellen und Lehrbücher von vor 1950 naturgemäß gar nicht.  
::Es ist eine Frage der "Hermeneutik der Reform", die die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Benedikt XVI. der Kirche aufgetragen haben. Benedikt sagte über diese Hermeneutik in seiner [[Expergiscere, homo|Weihnachtsansprache 2005]]: ''"Es ist klar, daß der Versuch, eine bestimmte Wahrheit neu zu formulieren, es erfordert, neu über sie nachzudenken und in eine neue, lebendige Beziehung zu ihr zu treten; es ist ebenso klar, daß das neue Wort nur dann zur Reife gelangen kann, wenn es aus einem bewußten Verständnis der darin zum Ausdruck gebrachten Wahrheit entsteht, und daß die Reflexion über den Glauben andererseits auch erfordert, daß man diesen Glauben lebt. In diesem Sinne war das Programm, das Papst Johannes XXIII. vorgegeben hat, äußerst anspruchsvoll, wie auch die Verbindung von Treue und Dynamik anspruchsvoll ist. Aber überall dort, wo die Rezeption des Konzils sich an dieser Auslegung orientiert hat, ist neues Leben gewachsen und sind neue Früchte herangereift."'' Das kann ein Handbuch der Dogmatik von 1926 gar nicht leisten, weil es eben nicht kennen kann, was danach gedacht und definiert wurde, und ist daher keine geeignete Quelle. Damit soll kein Inhalt verdrängt werden, aber die Inhalte müssen in der "Verbindung von Treue und Dynamik" dargestellt werden.
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::Es ist eine Frage der "Hermeneutik der Reform", die die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Benedikt XVI. der Kirche aufgetragen haben. Benedikt sagte über diese Hermeneutik in seiner [[Expergiscere, homo|Weihnachtsansprache 2005]]: ''"Es ist klar, daß der Versuch, eine bestimmte Wahrheit neu zu formulieren, es erfordert, neu über sie nachzudenken und in eine neue, lebendige Beziehung zu ihr zu treten; es ist ebenso klar, daß das neue Wort nur dann zur Reife gelangen kann, wenn es aus einem bewußten Verständnis der darin zum Ausdruck gebrachten Wahrheit entsteht, und daß die Reflexion über den Glauben andererseits auch erfordert, daß man diesen Glauben lebt. In diesem Sinne war das Programm, das Papst Johannes XXIII. vorgegeben hat, äußerst anspruchsvoll, wie auch die Verbindung von Treue und Dynamik anspruchsvoll ist. Aber überall dort, wo die Rezeption des Konzils sich an dieser Auslegung orientiert hat, ist neues Leben gewachsen und sind neue Früchte herangereift."'' Das kann ein Handbuch der Dogmatik von 1926 gar nicht leisten, weil es eben nicht kennen kann, was danach gedacht und definiert wurde, und ist daher keine geeignete Quelle. Damit soll kein Inhalt verdrängt werden, aber die Inhalte müssen in der anspruchsvollen "Verbindung von Treue und Dynamik" dargestellt werden.
::Ein Beispiel: Die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes ist seit ''[[Lumen gentium]]'' [[Lumen gentium (Wortlaut)#KAPITEL II: DAS VOLK GOTTES|Nr. 12]] nur vollständig ausgesagt, wenn die Unfehlbarkeit der "Gesamtheit der Gläubigen" mit ausgesagt wird. Das geht erst seit 1965, so dass Quellen vor diesem Datum nicht die vollständige Lehre der Kirche darstellen. Gesegneten Sonntag!--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 20:03, 18. Aug. 2018 (CEST)
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::Ein Beispiel: Die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes ist seit ''[[Lumen gentium]]'' [[Lumen gentium (Wortlaut)#KAPITEL II: DAS VOLK GOTTES|Nr. 12]] nur vollständig ausgesagt, wenn die Irrtusmlosigkeit der "Gesamtheit der Gläubigen", "vom Geist der Wahrheit geweckt und genährt", mit ausgesagt wird. Das geht erst seit 1965, so dass Quellen vor diesem Datum nicht die vollständige Lehre der Kirche darstellen. Gesegneten Sonntag!--[[Benutzer:Lambert|Lambert]] ([[Benutzer Diskussion:Lambert|Diskussion]]) 20:03, 18. Aug. 2018 (CEST)

Version vom 18. August 2018, 21:12 Uhr

Mein Schwerpunkt sind die Wortlautartikel der Lehramtstexte und die Hinzufügung der darin wichtigen Aussagen in die Artikel.
Außerdem zählt die Erstellung von Artikeln über deutschsprachige neuernannte Bischöfe dazu.

Kuriendokumente im Pontifikat (im Pontifikat von Papst)

Jedes folgender Pontifikate wurde systematisch durchgearbeitet. Es dürfte kein vorhandenes Schreiben vergessen worden sein. Weitere Kate folgen.

Bleiben bei Johannes

Haben Sie das Johannes-Evangelium schon einmal mit Verstand gelesen? Haben Sie schon einmal einen Kommentar dazu in der Hand gehabt? Ich empfehle den fundierten umfangreichen Kommentar des berühmten katholischen Exegeten Rudolf Schnackenburg. Wenn Sie das getan hätten, würden Sie nicht so lächerliche Edits machen. Bleiben Sie bitte bei dem, von dem Sie etwas verstehen. Danke.--Lambert (Diskussion) 16:03, 3. Aug. 2018 (CEST)

Mein Rat an Sie: Beten Sie jeden Tag die Komplet. Bei den Worten des Schuldbekenntnisses, halten Sie inne, und fragen sich bei den Worten: "mea maxima culpa": Was kann ich an mir ändern, um den Andern zu verbessern ?! Dann bitten Sie in Ihrer Schwachheit, Gott um seine Hilfe! Und bedenken auch: "Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Wer sich einbildet, etwas zu sein, obwohl er nichts ist, der betrügt sich" ({{#ifeq: Brief des Paulus an die Galater | Oswald |{{#if: Gal|Gal|Brief des Paulus an die Galater}}|{{#if: Gal |Gal|Brief des Paulus an die Galater}}}} 6{{#if:2-3|,2-3}} EU

| BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). "Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein." ({{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Oswald |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 14{{#if:26-27|,26-27}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}). Aus persönlicher Erfahrung: ein sehr effizientes Mittel ! Dann gehören solche Launen und Fehlgriffe in der Wortwahl, wie oben, der Vergangenheit an. MfG --Oswald (Diskussion) 11:16, 6. Aug. 2018 (CEST)

Hinweis

In unseren Richtlinien steht: "Artikel, die überwiegend aus einer Aneinanderreihung von Textzitaten bestehen, sind unenzyklopädisch und deshalb nicht gewünscht." (Kathpedia:Richtlinien#Erstellen von Fachartikeln). Ich möchte das in Erinnerung bringen. Im Artikel Dogmatik wurde jetzt wieder dagegen verstoßen. Schönes Wochenende!--Lambert (Diskussion) 21:16, 17. Aug. 2018 (CEST)

Dann setze man ein Überarbeiten-Baustein. Jeden Artikel gleich perfekt zu gestalten ist unmöglich. Er ist vorher schon Imperfekt, d.h. im Sammelöstadium. Dies sieht jedoch im Artikel Dogmatik nicht so aus. Außerdem habe ich manchmal den Eindruck, dass Gesetze gemacht werden, um Inhalte zurückzudrängen. LG --Oswald (Diskussion) 21:48, 17. Aug. 2018 (CEST)
Letzteres ist micht der Fall. Inhalte sollen nicht "zurückgedrängt" werden, aber die Inhalte verdienen es, dass sie aktuell sind und den Fortschritt der lehramtlichen Entfaltung des Glaubensgutes berücksichtigen. Das können alte Quellen und Lehrbücher von vor 1950 naturgemäß gar nicht.
Es ist eine Frage der "Hermeneutik der Reform", die die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Benedikt XVI. der Kirche aufgetragen haben. Benedikt sagte über diese Hermeneutik in seiner Weihnachtsansprache 2005: "Es ist klar, daß der Versuch, eine bestimmte Wahrheit neu zu formulieren, es erfordert, neu über sie nachzudenken und in eine neue, lebendige Beziehung zu ihr zu treten; es ist ebenso klar, daß das neue Wort nur dann zur Reife gelangen kann, wenn es aus einem bewußten Verständnis der darin zum Ausdruck gebrachten Wahrheit entsteht, und daß die Reflexion über den Glauben andererseits auch erfordert, daß man diesen Glauben lebt. In diesem Sinne war das Programm, das Papst Johannes XXIII. vorgegeben hat, äußerst anspruchsvoll, wie auch die Verbindung von Treue und Dynamik anspruchsvoll ist. Aber überall dort, wo die Rezeption des Konzils sich an dieser Auslegung orientiert hat, ist neues Leben gewachsen und sind neue Früchte herangereift." Das kann ein Handbuch der Dogmatik von 1926 gar nicht leisten, weil es eben nicht kennen kann, was danach gedacht und definiert wurde, und ist daher keine geeignete Quelle. Damit soll kein Inhalt verdrängt werden, aber die Inhalte müssen in der anspruchsvollen "Verbindung von Treue und Dynamik" dargestellt werden.
Ein Beispiel: Die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes ist seit Lumen gentium Nr. 12 nur vollständig ausgesagt, wenn die Irrtusmlosigkeit der "Gesamtheit der Gläubigen", "vom Geist der Wahrheit geweckt und genährt", mit ausgesagt wird. Das geht erst seit 1965, so dass Quellen vor diesem Datum nicht die vollständige Lehre der Kirche darstellen. Gesegneten Sonntag!--Lambert (Diskussion) 20:03, 18. Aug. 2018 (CEST)