Bernhard Galura

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Bernhard Galura (* 21. August 1764 in Herbolzheim im Breisgau; † 17. Mai 1856 in Brixen, Südtirol) war Bischof in der Diözese Brixen.

Biografie

Bernhard Galura studierte in Freiburg im Breisgau und Wien. Am 27. Juli 1788 empfing er für das Bistum Konstanz die heilige Priesterweihe. Von 1789 bis 1819 übte er verschiedene erzieherische, seelsorgliche und staatskirchliche Ämter aus. Vor allem war er Pfarrer am Freiburger Münster von 1791-1805, seit 1819 in der Diözese Brixen [[Inkardination|inkardiniert]] und bis 1829 Generalvikar für Voralberg. Seit 1820 war er Weihbischof in Feldkirch mit dem Titularbistum von Anthedon. Die Bischofsweihe empfing er am 30. Januar 1820. Von 1829-56 war er Fürstbischof des Bistums Brixen.

Bernhard Galura intendierte eine Erneuerung der Katechese aus dem Geist der Heiligen Schrift und begründete die "Reich Gottes-Theologie des 19. Jahrhunderts indem er der materialen Dogmatik als Darstellung der Verfassung des Gottesreiches dessen Offenbarungsgeschichte als Grundlegung voranstellte.

Werke

  • Hauptwerk: Grundsätze der sokratischen Katechismusmethode Augsburg 1793
  • Die ganze christkatholische Religion in Gesprächen eines Vaters mit dem Sohne, 5 Bände, Augsburg 1796-99
  • Neueste Theologie des Christenthums ..., 6 Bände, Augsburg 1800-04 (3. Auflage, hg. von J. Feßler unter dem Titel: Die christkatholische Theologie nach der Idee von Reiche Gottes. I 1844-45).
  • Die Ehre der heiligen Messe oder die Lehre vom beständigen Opfer des neuen Testamentes. Mit Zugabe von den gewöhnlichen Andachtsübungen, Rohrer Verlag, Sachseln 1841.

Weblinks


Vorgänger
Karl Franz von Lodron
Fürstbischof von Brixen
1829–1856
Nachfolger
Vinzenz Gasser