Bistum Augsburg

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Das Bistum Augsburg befindet sich im Südwesten Bayerns. Es erstreckt sich im Westen von Neu-Ulm bis zur Region Augsburg im Osten, im Süden von Kempten bis zur Region um Nördlingen. Im Osten grenzt das Bistum an das Erzbistum München-Freising, dessen Suffragan es ist, im Nordosten grenzt es an das Bistum Regensburg. Das Bistum Eichstätt liegt im Norden, die gesamte östliche Grenze teilt es sich mit dem Bistum Rottenburg-Stuttgart. Auf etwa 13.000 qkm leben ungefähr 1,5 Mio Katholiken. Diözesanbischof ist Konrad Zdarsa.

Bistum Augsburg
Sitz des Erzbischofs Augsburg
Name des Bischofs Konrad Zdarsa
Weihbischof Josef Grünwald
Weihbischof Anton Losinger
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Generalvikar Josef Heig
Domkapitulare
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Regionaldekanate Regionaldekanen
Dekanate Dekanen

Bistumsleitung

Hauptartikel: Bischöfe von Augsburg

Zahlen und Fakten

Überblick

Das Bistum Augsburg erstreckt sich über eine Fläche von 13.250 qkm. Auf diesem Gebiet lebten am 31.12.2005 etwa 1.493.000 Katholiken (1990: 1,506 Mio.), was 66% der Gesamtbevölerung entspricht. 716 Weltpriester sind inkardiniert, wovon 463 hauptberuflich im Bistum Augsburg tätig sind. 222 Ordenspriester wirken im Bistum. [1][2]

Der Anteil der Gottesdienstbesucher im Jahr 2004 betrug 17,1% (1990: 26,0). [3]

Gliederung

Das Bistum Augsburg ist in 8 Diözesanregionen mit instesamt 36 Dekanate gegliedert. Insgesamt gibt es 1001 Pfarrgemeinden, 477 Pfarrgemeinden sind seit dem 1.1.2006 zu 144 Pfarreigemeinschaften zusammengefasst.

Region III (Kaufbeuren)

Region IV (Kempten)

Region V (Memmingen)Region VI (Neu-Ulm)
Region VII (Donau-Ries)

Region VIII (Altbayern)

Patrone

  • hl. Ulrich (Bischof v. Augsburg, † 973)
  • hl. Afra (Märtyrerin, † 304)
  • hl. Simpert (Bischof v. Augsburg, † 807)

Personen


Geschichte

Römische Zeit
Die christliche Tradition in Augsburg reicht bis in die Römerzeit zurück. Die erste bekannte Glaubenszeugin ist die Märtyrerin Afra, die um 304 starb. Der Überlieferung nach war Afras Onkel Dionysius von Augsburg der erste Bischof der Diözese. Auch er soll den Märtyrertod gestorben sein.

Mittelalter
Bereits unter Simpert um 800 besaß das Bistum die Ausdehnung, die es bis zur Säkulariesierung behalten sollte. Bedeutendster Bischof in dieser Zeit war der hl. Ulrich (923-973). 1276 wurde Augsburg freie Reichstadt und die Bischöfe residierten in der Folgezeit zunehmend in Dillingen a. d. Donau. Das kirchliche und kulturelle Leben in dieser Zeit war geprägt von der Neugründung zahlreicher Männer- und Frauenklöster.

Reformation
Augsburg, mit der Fugger-Familie damals Sitz der deutschen Hochfinanz, war im 16. Jahrhundert ein Zentrum der Reformation. Erst mit Bischof Otto Kardinal Truchseß von Waldburg (1543-1573) und der Gründung einer Universität in Dillingen an der Donau (1549), die seit 1563 von den Jesuiten geführt wird, bahnt sich wieder eine Änderung dieser Situation an.

Barock
Nach schwersten Verlusten im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) erlebt das Bistum eine neue Blütezeit im Barock. Davon zeugen zahlreiche Bauten im Bistum. Höhepunkt dieser Zeit war der Papstbesuch von Pius VI. 1782 in Augsburg. Wenige Jahre später erreichte die Säkularisierung mit einer vollständigen Enteignung der kirchlichen Güter das Bistum.

Neuanfang
Nach Auflösung der alten Reichsverfassung 1806 erfolgt zwischen 1812 und 1821 die Neuordnung der kirchlichen Organisation auch in der Diözese Augsburg.

Katholische Highlights

Wallfahrtsorte

Adressen

Pressestelle

Dr. Christoph Goldt
Pressesprecher des Bischofs und der Diözese
Peutingerstraße 5
86152 Augsburg

Tel. 0821/3166-320
Fax 0821/3166-329
E-Mail: presse@bistum-augsburg.de

Literatur

  • (Hsgr.) Peter Christoph Düren: Märtyrer des Bistums Augsburg im 20. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung der Referate für Glaubenslehre und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates Augsburg mit einem Grußwort von Bischof Walter Mixa Dominus Verlag 2006 (DIN A 5, 60 Seiten; ISBN 3-00-018072-9).

Siehe auch

Weblinks