Chiara Lubich: Unterschied zwischen den Versionen

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* Preis zum Augsburger Friedensfest 1988
 
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* UNESCO-Preis für Friedenserziehung 1996 (Paris)
 
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* Dr. h.c. in Sozialwissenschaften 1996 Universität (Lublin, Polen)
 
* Menschenrechtspreis des Europarats 1998 (Straßburg)
 
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Sie ist außerdem Ehrenpräsidentin der WCRP (Weltkonferenz der Religionen für den Frieden) und Ehrenbürgerin von [[Rom]], Trient, Florenz und Buenos Aires.  
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== Weblinks ==
 
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Version vom 12. August 2008, 18:53 Uhr

Chiara Lubich (* 22. Januar 1920 in Trient; + 14. März 2008 in Rocca di Papa) ist die Gründerin und war seither zeitlebens Leiterin der Fokolar-Bewegung.

Biographie

Chiara Lubich wurde am 22. Januar 1920 in Trient als Silvia Lubich geboren. Ihr Vater war Sozialist, ihr Bruder Gino war Journalist bei der kommunistischen Tageszeitung L'unità. Durch die Mutter lernte sie die christlichen Werte kennen. Sie machte nach der Grundschule eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und unterrichtete ab 1938. Kriegsbedingt konnte sie nicht das Philosophiestudium machen. Am 7. Dezember 1943 hat sich Chiara Lubich in Trient in besonderer Weise Gott geweiht, das eigentliche Gründungsdatum der Fokolare. Ein weiteres Schlüsselerlebnis war für sie die Bombardierung von Trient am 13. Mai 1944. Dabei lernte sie auch andere junge Frauen kennen, die ebenfalls ihr Leben Gott schenken wollten. Noch während der Kriegstage entstand das Netzwerk der Fokolare, das offiziell Werk Mariens heißt. Der italienische Begriff "focolar" bedeutet Feuerstelle. Bereits nach wenigen Monaten hatten sich etwa 500 Menschen der Bewegung angeschlossen. Von 1949 bis 1959 organisierte Chiara Lubich jedes Jahr in den Dolomiten ein Ferientreffen, die "Mariapoli". Bereits 1959 gab es 10.000 Teilnehmer an dem Treffen.

Im Jahr 1956 gründete Chiara Lubich ihre Zeitung Città Nuova (Neue Stadt), die heute in 34 nationalen Ausgaben erscheint.

Ab 1961 startete Chiara Lubich ihre ökumenischen Aktivitäten. Sie knüpfte Kontakte zu protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchenvertretern.

Um 1962 erfolgte die offizielle Anerkennung durch den Vatikan. Das Anliegen von Lubich war es, einen Beitrag zur Einheit unter Menschen, Völkern, Angehörigen der verschiedenen Konfessionen und Religionen zu leisten.

Am 14. März 2008 ist Chiara Lubich im Beisein ihrer ersten Gefährtinnen, sowie ihrer engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Rocca di Papa bei Rom verstorben.

Auszeichungen

Chiara Lubich hielt zahlreiche Auszeichnungen:

  • Den Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen 1977 (London),
  • Preis zum Augsburger Friedensfest 1988
  • UNESCO-Preis für Friedenserziehung 1996 (Paris)
  • Dr. h.c. in Sozialwissenschaften 1996 Universität (Lublin, Polen)
  • Menschenrechtspreis des Europarats 1998 (Straßburg)

Sie ist außerdem Ehrenpräsidentin der WCRP (Weltkonferenz der Religionen für den Frieden) und Ehrenbürgerin von Rom, Trient, Florenz und Buenos Aires.

Weblinks

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