Dekanat Duisburg

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Version vom 6. April 2009, 22:29 Uhr von Theol (Diskussion | Beiträge) (Pfarrei Liebfrauen (Pfarrkirche St. Joseph))
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Die Umstrukturierung im Stadtdekanat Duisburg wurde 2007 abgeschlossen.

Pfarrei Liebfrauen (Pfarrkirche St. Joseph)

Aus dem Bischofswort: Die Liebfrauengemeinde ist vor einigen Jahren durch Zusammenschluss mehrerer Pfarrgemeinden gebildet worden. Daher finden sich in ihrem Gebiet vier Filialkirchen, von denen die Kirchen Heilig Kreuz, St. Clemens und Liebfrauen aufgrund der unabdingbaren Sparmaßnahmen zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen müssen.

Am 1. Oktober 2006 wurde die 5. neue Großgemeinde des Bistums Essen mit der Einführung des Pfarrers Bernhard Lücking durch Weihbischof Franz Grave gegründet. (ca. 35.300 Gemeindemitglieder) mit den Gemeindekirchen:

===Kirche St. Joseph=== (Pfarrer Bernhard Lücking, Kaplan Helmut Wiechmann) in der Kirche werden auch heimisch: die

kroatische Gemeinde

und die

italienische Gemeinde

Aus dem Bischofswort: Auch die italienische und die kroatische Gemeinde gehören zur Pfarrei Liebfrauen. Sie bleiben an der Kirche St. Joseph am Dellplatz beheimatet.

===Kirche Mutter vom guten Rat ("Karmelgemeinde")=== (Pastor P. Hermann Olthof)

Aus dem Bischofswort: Ich habe entschieden, die Karmelkirche "Mutter vom guten Rat" zum Gottesdienst- und Versammlungsort einer "Personalgemeinde" zu machen, solange der Karmeliterorden einen Priester für den Dienst an dieser Kirche zur Verfügung stellt. Hier trifft sich regelmäßig eine größere Zahl von Gläubigen aus einem weiten Einzugsbereich. Ich lebe aber Wert darauf, dass diese Karmelgemeinde, die wie die fremdsprachigen Gemeinden über kein "eigenes" Territorium verfügt, sich mit ihren Möglichkeiten und Stärken in die pastorale Arbeit der Pfarrei mit einbringt und mit der Liebfrauengemeinde eng kooperiert.

===Kirche Christus König=== (Pastor Bernhard Jakschik, Pastor i. bes. Dienst Franz-Josef Reidick, Pastor Erwin Bednarczyk) mit der

Filialkirche St. Bonifatius, Hochfeld

Aus dem Bischofswort: Aufgrund des geeigneteren Raumangebotes, der besseren Gebäudesubstanz sowie der dort wohnenden Priestergemeinschaft soll nun in Christus König der zentrale Ort des Gemeindelebens im Stadtteil Hochfeld gegeben sein. Unter Berücksichtigung der bisherigen Planung und mit Blick auf das Alter und die Lage der Bonifatius-Kirche im Zentrum Hochfelds soll diese Kirche als Filialkirche der Gemeinde zur Verfügung stehen.

===Kirche St. Gabriel=== (Pastor Arun Jan Mathur)

Aus dem Bischofswort: Auch für die heutigen Pfarrgemeinden St. Gabriel und St. Anna ist im Rahmen der Kooperationsplanungen der vergangenen Jahre ein Zusammenschluss vorgesehen worden. Aufgrund der Größe und der Lage soll St. Gabriel für die jetzt zusammenwachsende Gemeinde zum zentralen Ort des Gemeindelebens werden.

Auf Grund eines Bauschadens innerhalb der Kirche St. Gabriel bleibt die Kirche bis auf Weiteres geschlossen. Die Sonn- und Festtagsgottesdienste werden in der geschlossenen "weiteren Kirche" St. Anna gefeiert.


===Kirche St. Ludger=== (Pastor Rainer Hesse, Pastor Bruno Freyaldenhoven, Kaplan Michael Krause, Pfarrer i.R. Raimund Falkenhagen) mit der

Filialkirche St. Elisabeth, Duissern

Aus dem Bischofswort: Die heutige Pfarrgemeinde St. Elisabeth soll mit St. Ludger zu einer Gemeinde zusammenwachsen, wie es bereits seit einigen Jahren im Kooperationsplan des Bistums vorgesehen ist. Aufgrund ihrer Lage im Stadtgebiet Duissern wir die Kirche St. Elisabeth der Ludgerusgemeinde als Filialkirche zur Verfügung stehen.

Kirche St. Michael, Wanheimerort

mit der

Filialkirche St. Petrus Canisius

Aus dem Bischofswort: Auf dem Hintergrund der Geschichte von St. Michael einschließlich der erfolgten Schenkungen des Reichsgrafen von Spee sowie mit Blick auf die zentrale Lage der Kirche am Marktplatz von Wanheimerort habe ich beschlossen, dass St. Michael zentraler Gottesdienst- und Versammlungsort dieser Gemeinde sein soll. St. Petrus Canisius soll mit Rücksicht auf die bisherige Planung, aber auch wegen der Lage in einem eigenen, anders strukturierten Wohngebiet als Filialkirche der Gemeinde genutzt werden können.

"Weitere Kirchen"

====Kirche St. Anna==== (wird St. Gabriel zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Anna muss trotz ihres künstlerischen Wertes den "weiteren Kirchen" zugeordnet werden, weil eine andere Regelung für die Pfarrei weder finanziell noch personell leistbar wäre. Auch eine räumliche Trennung von Kirche (St. Anna) und Pfarrzentrum (St. Gabriel), bringt in diesem Zusammenhang eher Probleme mit sich und ist zudem auch für die Gemeindebildung nicht förderlich. So bleibt als Aufgabe, im Zuge der Errichtung der neuen Pfarrei besonders sorgfältig zu prüfen, welcher Nutzung die St. Anna-Kirche zugeführt werden kann.

====Kirche St. Peter==== (wird Christus König zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Peter, an der sich auf dem Hintergrund der sozialen Herausforderungen im Stadtteil ein caritativer Schwerpunkt in der pastoralen Arbeit herausgebildet hat, muss aber zu den "weiteren Kirchen" gezählt werden und kann nicht mehr aus Kirchensteuermitteln finanziert werden, weil eine dritte Kirche in Hochfeld finanziell und personell nicht zu verantworten wäre. Über ihre weitere Verwendung muss noch sorgfältig beraten werden.

====Kirche Liebfrauen==== (wird der Gemeinde Liebfrauen, Kirche St. Joseph, zugeordnet) Durch die Stiftung "Brennender Dornbusch" konnte die Unterkirche als Filialkirche der Gemeinde erhalten bleiben.

====Kirche St. Clemens==== (wird der Gemeinde Liebfrauen, Kirche St. Joseph, zugeordnet)

====Kirche Hl. Kreuz==== (wird der Gemeinde Liebfrauen, Kirche St. Joseph, zugeordnet) Ist weiterhin als Filialkirche erhalten.

====Kapelle St. Martin am Werthacker==== (wird St. Ludger zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kapelle St. Martin am Werthacker" muss aus den bereits erwähnten Gründen - Finanzen und Personal - den so genannten "weiteren Kirchen" zugeordnet werden.

Pfarrei St. Johann

(ca. 6150 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst P. Dominik Kitta O.Praem., Abt P. Albert Dölken O. Praem.)

Abteikirche St. Johann

Aus dem Bischofswort vom 17.5.2006: Bereits im Vorfeld meiner damaligen Entscheidung (= Hirtenwort vom 15.1.2006) hatte es viele Überlegungen gegeben,welche Lösung für Hamborn wirklich sachgerecht und tragfähig ist. In diesem Zusammenhang wurde häufig auch die Frage aufgeworfen, ob die heutige Pfarrgemeinde St. Johann der zukünftigen Pfarrei St. Norbert zugeordnet werden kann oder ob sie nicht besser als selbstständige Pfarrei erhalten bleiben soll. Dabei wurde auf die große geschichtliche Bedeutung von St. Johann, auf das dortige Kloster und auf das Wirken des Prämonstratenser-Ordens hingewiesen, der die Spiritualität und die Pastoral in Alt-Hamborn in besonderer Weise geprägt hat und weiterhin prägt. Nicht zuletzt spielte in der Diskussion auch der Hinweis auf die Notwendigkeit des Erhalts der Baulastverpflichtungen und der Patronatsrechte eine gewichtige Rolle. Sie gewähren, dass das Land Nordrhein-Westfalen für die nicht unerheblichen Kosten der Bauerhaltung der Kirche aufkommt.
Nach Bekanntgabe meiner Entscheidung im Januar haben die rechtlichen Prüfungen gezeigt, dass es nicht möglich ist, der Kirche St. Johann einen Sonderstatus als alleinige Abtei- und Klosterkirche zu geben, durch den auch der Erhalt der dem Land obliegenden Baulastverpflichtungen und der Patronatsrechte gesichert würde. Vielmehr muss diese Kirche gleichzeitig in die von mir als Bischof verantwortete Seelsorge und damit in die pfarrlichen Strukturen unseres Bistums eingebunden bleiben. Das aber ist am deutlichsten dann gegeben, wenn St. Johann Pfarrkirche ist.
Entgegen der bisherigen Entscheidungen aus dem Januar 2006, wurde die Abtei St. Johann im Mai 2006 zur bleibenden Pfarrkirche erklärt. Die Abteikirche geht auf eine kleine Kirche aus dem 9. Jahrhundert zurück, die 1969 bei Ausgrabungen entdeckt wurde. Sie ist seit über 1100 Jahren die Hamborner Pfarrkirche, noch bevor um 1900 weitere Kirchen gebaut wurden. Auf dem Boden der Pfarrei, die seit der Reformationszeit auch Meiderich, Beeck und Laar umfasste, stehen heute mehr als 20 katholische Kirchen. Wegen ihrer großen Bedeutung auch als Klosterkirche verlieh ihr Papst Johannes XXIII. auf Bitten von Bischof Dr. Franz Hengsbach 1960 den ehrenvollen Titel "Propstei". Als der Staat 1806 die alte Abtei auflöste und deren Vermögen übernahm, verpflichtete er sich im Gegenzug, für die Pfarrgemeinde die gesamte Baulast der Kirche zu übernehmen. Die kürzlich abgeschlossenen rechtlichen Prüfungen ergaben: Würde die zum Kirchengebäude gehörende Pfarrgemeinde aufgelöst, dann könnte das Land NRW seine Verpflichtung zur Bauunterhaltung und zum Patronatsrecht vielleicht in Frage stellen. Daher ist es für die kirchlichen Finanzen vorteilhafter, wenn die Pfarrkirche St. Johann weiterhin bestehen bleibt. (P. Dr. Ludger Horstkötter in: RuhrWort. Wochenzeitung im Bistums Essen, Jg. 48 (2006), Nr. 21, S. 10)

mit der

Filialkirche St. Joseph

und der

Filialkirche St. Franziskus

Aus dem Bischofswort: Die bisherige Planung sieht vor, dass St. Joseph die Kirche einer gleichnamigen Gemeinde in diesem Bereich Hamborns wird und für St. Johann als Abtei- und Klosterkirche ein Sonderstatus gelten soll. Die rechtlichen Grundlagen hierfür müssen noch abschließend geklärt werden [wurden im Mai 2006 geklärt s.o.]. Unter Berücksichtigung der bisherigen Planung sowie wegen der Größe der Gemeinde und des Gemeindegebietes mit unterschiedlicher Sozialstruktur, nicht zuletzt aufgrund der sozialen Herusforderungen im Ostacker, soll die Filialkirche St. Franziskus erhalten bleiben.

"Weitere Kirche"

====Kirche Liebfrauen==== (wird St. Johann zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Aufgrund der notwendigen Sparmaßnahmen wird es nicht möglich sein, die Filialkirche Liebfrauen weiterhin aus Kirchensteuermitteln zu finanzieren. Sie gehört zu den so genannten "weiteren Kirchen".

Pfarrei St. Norbert

www.st-norbert-duisburg.de (ca. 22.700 Gemeindemitglieder, Pfarrer Andreas Willenberg) mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Norbert, Hamborn

==Kirche Herz Jesu== www.herz-jesu.info

Aus dem Bischofswort: Die Gemeinde Herz Jesu ist die deutlich größere und ältere der beiden Gemeinden im Stadtgebiet Neumühl, die jetzt zu seiner Gemeinde zusammenwachsen und die Pastoral am Ort gemeinsam gestalten sollen. Mit diesem Schritt können angesichts der deutlich abnehmenden Katholikenzahl die Kräfte gebündelt und die missionarische Wirksamkeit auf Dauer gesichert werden.

Wie aus aktuellen Meldungen hervorgeht, ist die Kirche Herz Jesu eigenständig geblieben, denn am 13. Dezember 2008 wurde Pater Tobias von den Prämonstratensern als neuer Pastor in dieser Gemeinde eingeführt.

Kirche St. Barbara

Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Größe und Lage soll auch St. Barbara als Gemeinde erhalten bleiben.

Kirche St. Hildegard

Aus dem Bischofswort: Diese Gemeinde kooperiert bereits seit einiger Zeit mit der heutigen Pfarrgemeinde St. Georg und bildet mit dieser einen Pfarrgemeindeverbund unter der Leitung eines Pastoralteams. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden sicher hilfreich sein, ewnn es nun darum geht, zu einer Gemeinde zusammenzuwachsen.

===Gemeinde St. Peter und Paul, Marxloh (Kirche St. Peter)=== http://www.peter-und-paul-marxloh.de mit der

Filialkirche St. Konrad

Aus dem Bischofswort: Im Stadtteil Marxloh mit seiner ganz eigenen Prägung und einem hohen Anteil an muslimischen Mitbürgern soll diese Gemeinde am Ort mit Blick auf die gegebenen Herausforderungen und Möglichkeiten gestalten. Dabei steht ihr die Filialkirche St. Konrad zur Verfügung, die wegen der vom übrigen Gemeindegebiet abgetrennten Lage sowie des Hinweises, dass sich sonst für die Menschen in diesem Gebiet keinerlei Versammlungsstätte mehr findet, erhalten bleiben soll.

in der Kirche St. Peter wird auch heimisch: die

polnische Gemeinde

Aus dem Bischofswort: Auch die polnische Gemeinde, deren Einzugsgebiet sich über das ganze Stadtdekanat erstreckt, gehört zur Pfarrei. Sie wird weiterhin an der Kirche St. Peter in Marxloh beheimatet sein.

"Weitere Kirchen"

====Kirche St. Martin==== (Die Kirche wird am 6. Januar 2008 geschlossen, das Gemeindegebiet der Gemeinde Herz Jesu zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Wegen der Nähe und Erreichbarkeit der Herz Jesu-Kirche halte ich es auch hier für verantwortbar, die Kirche St. Martin trotz des dort zu verzeichnenden hohen Gottesdienstbesuches, der guten Bausubstanz und der benachbarten Schule zu den "weiteren Kirchen" zu zählen und zukünftig einer anderen Verwendung zuzuführen. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei wäre sonst zu groß und von der finanziellen und personellen Ausstattung her nicht tragbar.

====Kirche St. Paul==== (Die Kirche wird am 06. Januar 2008 geschlossen, das Gemeindegebiet der Gemeinde St. Peter zugeordnet, die ihr den neuen Doppelnamen St. Peter und Paul gibt)

Aus dem Bischofswort: Aufgrund der geringen Entfernung zwischen den Kirchen St. Peter und St. Paul ist es verantwortbar, die Kirche St. Paul ebenfalls den "weiteren Kirchen" zuzuordnen.

====Kirche St. Georg==== (Die Kirche wird am 06. Januar 2008 geschlossen, das Gemeindegebiet der Gemeinde St. Hildegard zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: St. Georg soll aus den bereits aufgezeigten Gründen - Finanzen und Pastoral - zu den so genannten "weiteren Kirchen" gehören. Wenn auch der Revierpark Mattlerbusch den Weg nach St. Hildegard erschwert, so gibt es innerhalb der Pfarrei eine Ausweichmöglichkeit für den Gottesdienstbesuch, da mit St. Barbara eine gut erreichbare Kirche in der Nachbarschaft erhalten bleibt.

Pfarrei St. Michael

Am Freitag, dem 29. September 2006 wurde die 2. neue Großgemeinde im Bistum Essen mit der Einführung von Pfarrer Andreas Rose durch Weihbischof Franz Grave gegründet. (ca. 24.529 Gemeindemitglieder) mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Michael

Aus dem Bischofswort: Zur Gemeinde St. Michael gehört seit dem Zusammenschluss der Gemeinden im Jahre 2001 auch die heutige Filialkirche St. Matthias.

Kirche St. Laurentius

Aus dem Bischofswort: Auch diese Gemeinde verfügt seit dem Zusammenschluss mit St. Antonius über eine Filialkirche, deren Erhalt aufgrund der Insellage von Beekerwerth und der erst vor wenigen Jahren erfolgten Renovierung wünschenswert wäre.

Kirche Herz Jesu

Kirche Christus - Unser Friede

mit der

Filialkirche St. Bernhard

Aus dem Bischofswort: Im Wohngebiet Hagenshof gestaltet diese Gemeinde ihre pastorale Arbeit insbesondere auch auf dem Hintergrund der sozialen Herausforderungen in diesem Lebensraum. Die Gemeinde St. Bernhard soll nun mit der Gemeinde "Christus unser Friede" zu einer Gemeinde zusammenwachsen, wobei die Kirche St. Bernhard der Gemeinde als Filialkirche erhalten bleiben soll. Mit dieser Entscheidung entspreche ich wichtigen Hinweisen, die mit Verweis auf die durch Auto- und Eisenbahn abgetrennte Lage des Gebietes von St. Bernhard, das Alter, die Geschichte und Bedeutung der Gemeinde in Obermeiderich sowie die Bausubstanz und Architektur für den Erhalt der Kirche plädieren. Aufgrund der besseren räumlichen Zuordnung sowie traditioneller Verbindungen zwischen den Gemeinden soll St. Bernhard nicht mit Herz Jesu, sondern mit "Christus unser Friede" zu einer Gemeinde zusammenwachsen.

Gemeinde St. Maximilian und Ewaldi (Kirche St. Maximilian, Ruhrort)

mit der

Filialkirche St. Ewaldi, Laar

Aus dem Bischofswort: Die Ruhrorter Gemeinde St. Maximilian wurde im Jahr 2004 mit St. Ewaldi zusammengeschlossen. Diese Kirche soll aufgrund ihrer Bedeutung und sehr zentralen Lage im Stadtteil Laar sowie ihrer kunsthistorischen Bedeutung als Filialkirche der Gemeinde erhalten bleiben.

"Weitere Kirchen"

====Kirche St. Matthias==== (wird St. Michael zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Aufgrund der notwendigen Sparmaßnahmen habe ich entschieden, St. Matthias den so genannten "weiteren Kirchen" zuzuorden, für die keine Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung stehen können und über deren zukünftige Verwendung noch zu beraten sein wird. Die Zahl der Kirchen wäre sonst zu groß und würde die finanziellen und personellen Möglichkeiten der neuen Pfarrei überfordern. Ich hoffe, dass sich auf dem Hintergrund der bereits gesammelten Kooperations erfahrungen einvernhemlich Lösungen finden lassen, die für die im Gebiet von St. Matthias wohnenden Gemeindemitglieder gut tragbar sind.

====Kirche St. Antonius==== (wird St. Laurentius zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Ich habe mit Blick auf die geringe Katholikenzahl am Ort, die relativ wenigen Gottesdienstteilnehmer sowie die Möglichkeit, Gottesdienste auch in der Krankenhauskapelle feiern zu können, entschieden, dass die Filialkirche St. Antonius aus den genannten Gründen - Finanzen und Pastoral - zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen muss, die nicht mehr aus Kirchensteuermitteln finanziert werden kann und über deren Verwendung zu beraten ist.

====Kirche Maria Königin==== (wird Herz Jesu zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Wegen der notwendigen Sparmaßnahmen und der sonst zu großen Zahl an Kirchen muss auch Maria Königin zu den "weiteren Kirchen" gezählt werden. Hier gibt es bereits konkrete Überlegungen zu einer anderweitigen Nutzung der Kirche.

Pfarrei St. Judas Thaddäus

Homepage: [1] Mit der Einführung von Pfarrer Ludger Schepers durch Bischof Dr. Felix Genn, wurde am 1. Oktober 2006 die 3. neue Großgemeinde im Bistum Essen gegründet.

Am 27. Juni 2008 wurde Pfarrer Ludger Schepers von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof in Essen ernannt! Die Weihe fand am 19. September 2008 in der Domkirche zu Essen statt.

Am 30. November 2008 wurde Pfarrer Klaus Wilhelm Mertes als 2. Pfarrer der Großpfarrei in sein Amt eingeführt.

(ca. 29.311 Gemeindemitglieder) zuständige Priester: Pfarrer Klaus Wilhelm Mertes, Pastor Johannes Elsner, Pastor Heinrich Franke; mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Judas Thaddäus

Kirche St. Franziskus

mit der

Filialkirche St. Hubertus

Aus dem Bischofswort: Ein Zusammenschluss von St. Franziskus und St. Hubertus war bereits im Rahmen der bisherigen Kooperationsplanungen vorgesehen. Nun sollen beide Gemeinden zu einer Gemeinde zusammenwachsen, die den Namen der heute größeren Pfarrgemeinde St. Franziskus trägt. Dieser Gemeinde soll wegen der besonderen Lage in Rahm mit der Kirche St. Hubertus ein zweiter Gottesdienst- und Versammlungsort zur Verfügung stehen.

Kirche St. Peter und Paul

mit der

Filialkirche St. Suitbert

Aus dem Bischofswort: Alter und Geschichte, Lage und Erreichbarkeit sowie eine gute Infrastruktur zeichnen diese Gemeinde aus, die jetzt auch im Hinblick auf weiterhin sinkende Katholikenzahlen mit St. Suitbert zu einer Gemeinde zusammenwachsen und die Pastoral gemeinsam planen und gestalten soll. Ich sehe in diesem Schritt die beste Möglichkeit, die Kräfte zur Sicherung einer langfristigen missionarischen Wirksamkeit gemeinsam zu bündeln. In Anbetracht der örtlichen Gegebenheiten einschließlich der sozialen Herausforderungen am Ort und insbesondere auch wegen der verkehrsmäßig ungünstigen Anbindung des Stadtteils Wanheim an Huckingen soll die Kirche St. Suitbert der Gemeinde als Filialkirche erhalten bleiben.

Kirche St. Stephanus

Aus dem Bischofswort: Trotz der geringen Zahl der Katholiken in Ungelsheim und Hüttenheim soll wegen der besonderen Sozialstruktur in diesen Stadtteilen weiterhin eine Gemeinde mit eigenem Gemeinderat die Pastoral am Ort gestalten, um so insbesondere den sozialen Herausforderungen besser gerecht zu werden. Der seit dem Zusammenschluss von St. Stephanus und St. Mariä Himmelfahrt für die Gemeinde gewählte neue Name St. Barbara wird wieder aufgegeben.
Aufgrund der relativ geringen Gemeindegröße ist es verantwortbar, dass die Gemeinde St. Stephanus und die Gemeinde St. Dionysius einen gemeinsamen Pastor haben werden.

Kirche St. Dionysius, Mündelheim

mit der

Filialkirche Herz Jesu, Serm

Aus dem Bischofswort: Diese geschichtsträchtige Gemeinde in Mündelheim ist Mutterpfarrei vieler Pfarrgemeinden des Duisburger Südens. Trotz ihrer geschichtlichen Bedeutung und des großen Vermögens ist es mit Blick auf die jetzt anstehende Aufgabe einer wirksamen Zukunftssicherung von Kirche nicht möglich, die Eigenständigkeit dieser Pfarrei zu wahren. Die bisher vonseiten der Gemeinde St. Dionysius gezeigte Solidarität macht mich sicher, dass dort auch die jetzt notwendigen Veränderungen mit getragen werden. Als Gemeinde wird St. Dionysius weiterhin ihrer kirchlichen Sendung aud dem Hintergrund der Erfordernisse am Ort nachkommen.
Die heutige Pfarrgemeinde Herz Jesu in Serm soll mit St. Dionysius zu einer Gemeinde zusammenwachsen und die Pastoral mit ihr gemeinsam verantworten. Beide Gemeinden kooperieren ja schon seit einigen Jahren in der Gestalt eines Pfarrgemeindeverbundes unter der Leitung eines Pastoralteams und können daher sicher auf gemeinsame Erfahrungen zurück greifen. Die Gemeinde St. Dionysius soll mit der Herz Jesu-Kirche wegen ihrer Lage im abgeschlossenen Ortsteil Serm über einen zweiten Gottesdienst- und Versammlungsort verfügen.

Kirche St. Joseph, Wedau

mit der

Filialkirche St. Raphael, Bissingheim

Aus dem Bischofswort: Seit dem Zusammenschluss von St. Joseph und St. Raphael im Jahre 2002 bilden die Katholiken aus Wedau und Bissingheim eine Gemeinde. Aufgrund der geschlossenen Lage des Stadtteils Bissingheim soll die Kirche St. Raphael der Gemeinde weiterhin als Filialkirche zur Verfügung stehen.

"Weitere Kirchen"

====Kirche Hl. Geist==== (wird St. Judas Thaddäus zugeordnet) ====Kirche St. Nikolaus==== (wird St. Judas Thaddäus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Zur heutigen Pfarrgemeinde St. Judas Thaddäus gehören die Filialkirchen Heilig Geist und St. Nikolaus, die beide nicht sehr weit entfernt von der Pfarrkirche liegen. Deshalb halte ich es für verantwortbar, wegen der erforderlichen Sparmaßnahmen beide Kirchen den so genannten "weiteren Kirchen" zuzuordnen, für die keine Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung gestellt werden können. Über ihre zukünftige Verwendung muss noch entschieden werden, wobei an St. Nikolaus bereits seitens der Caritas Räumlichkeiten genutzt werden.

====Kirche Maria Himmelfahrt==== (wird St. Stephanus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt muss wegen der zwingend notwendigen Einsparungen den so genannten "weiteren Kirchen" zugeordnet werden, für die zukünftig keine Kirchensteuermittel mehr zur Verfügung stehen und über deren weitere Verwendung noch entschieden werden muss. Allerdings soll wegen der besonderen sozialen Situation in Hüttenheim und weil dort die evangelische Kirchen und das Pfarrheim bereits abgerissen wurden, eine Versammlungsmöglichkeit und damit eine kirchliche Präsenz am Ort erhalten bleiben.