Fidelis Krautsack

Aus kathPedia
Version vom 21. August 2012, 11:25 Uhr von Docmo (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Fidelis Matthias Krautsack''', OFMCap (* 25. Februar 1915 in Buffalo, New York; † 19. September […“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Fidelis Matthias Krautsack, OFMCap (* 25. Februar 1915 in Buffalo, New York; † 19. September 1997 in Gmunden, Niederösterreich) war ein österreichischer Kapuziner und Missionar.

Leben

Krautsack stammte aus einer burgenländischen Auswandererfamilie. Bereits kurz nach seiner Geburt kehrte seine Familie mit ihm nach Österreich zurück. Nach seiner Matura entschied sich Krautsack für ein klösterliches Leben. Er trat 1934 in den Kapuzinerorden (OFMCap) ein und absolvierte sein Noviziat. Nach seinem Theologiestudium im Ordensseminar im Kapuzinerkloster in Scheibbs empfing er am 19. März 1939 die Priesterweihe. Auf Wunsch des Generalkapitels seines Ordens, ging er zum Bibelstudium nach Rom.

Bald nach dem „Anschluss Österreichs“ wurde Krautsack zur Wehrmacht einberufen. Als Sanitäter war er in Rußland und am Balkan im Einsatz; er nahm am Rußlandfeldzug 1941 teil. Nach Kriegsende kehrte Krautsack nach Rom zurück und beendete 1948 sein Studium mit dem Lizenziat in Theologie und Bibelwissenschaften. Noch im selben Jahr berief man ihn als Professor an das Ordensseminar nach Scheibbs in Niederösterreich.<ref>s.a. Schloss Scheibbs und Kartause Gaming</ref>

1959 wurde Krautsack von seinem Orden als Missionar nach Afrika entsandt; dieser Aufgabe diente er bis 1970 in Tansania. Anschließend kehrte er nach Oberösterreich zurück und wirkte dort in vielen Gemeinden und Klöstern als Seelsorger. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Krautsack im Kapuzinerkloster Gmunden. Er starb am 19. September 1997 im Alter von 82 Jahren und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Stadtfriedhof von Gmunden.<ref>Nachruf in den Personal-Nachrichten. In: Linzer Diözesanblatt vom 1. November 1997.</ref>

Schriften (Auswahl)

Aufsätze
  • Johann Anton von Lucca und seine Tätigkeit in der Steiermark. In: Blätter für Heimatkunde, Bd. 61 (1987), S. 105–111, ISSN: 0006-4459.
  • Ein Radkersburger als General des Kapuzinerordens in der Krise der Aufklärung 1775–1789. In: Blätter für Heimatkunde, Bd. 63 (1989), S. 122–124, ISSN: 0006-4459
  • Der Kapuziner Markus von Aviano und die Rettung Wiens 1683. In: Niederösterreichische Landesausstellung 800 Jahre Franz von Assisi. S. 349–351.<ref>Inhaltsverzeichnis</ref>
  • Reinhard de Linz, capucin, vers 1642-1707.<ref>Auteur: Fidelis KRAUTSACK. Tome 13 - Colonne 305</ref>
Bücher
  • Markus von Aviano. Künder eines geeinten christlichen Europa. Provinzialat der Kapuziner, Wien 1999 (posthum herausgegeben von Erhard Mayerl).

Einzelnachweise

<references />

Dieser Artikel basiert {{#if:|}} auf dem Artikel [{{#if:|http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fidelis+Krautsack&oldid=%7Chttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fidelis+Krautsack}} Fidelis Krautsack] {{#if:|()}} aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

{{#if:||

}}