Francesco Pianzola: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Francesco]] Pianzola''' (*[[1881]]; † [[1943]]) war [[Priester]] und [[Orden]]sgründer. Er wird am 4. Oktober 2008 im norditalienische Vigevano seliggesprochen.
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'''Francesco Pianzola''' (* [[5. Oktober]] [[1881]] in Sartirana Lomellina (Provinz Pa-
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Jungfrau Maria" ln Vigevano ernannt. Dort gründete er 1908 zur spirituellen Formung und pastoralen Zielsetzung des Klerus die "Oblaten von der Unbefleckten Jungfrau Maria", eine diözesane Priesterkongregation, deren Mitglieder sich der Volksmission und der Jugendarbeit verschrieben und ohne Gelübde in Kommunitäten lebten ("in communi viventium sine votis"). Zur Unterstützung seiner Arbeit und der der Oblaten errichtete er in Mortara bei Vigevano am 8. Mai 1919 die Kongregation der "Missionarinnen der Unbefleckten Könign des Friedens" und schrieb die Ordensregeln für seine "Kleinen und Armen Jesu, Dienerinnen der armen Seelen". Heute noch wirken die "Suore pianzoline"
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==Seligsprechung==
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Francesco Pianzola wurde in der Kathedrale "Sant'Ambrogio" im norditalienische Vigevano [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Benedikt XVI.|im Pontifikat Benedikt XVI.]] durch Kardinal [[Saraiva Martins]] am 4. Oktober 2008 [[Seligsprechung|seliggesprochen]]. Papst [[Benedikt XVI.]], schrieb in einem Apostotischen Brief, über  Francesco Pianzola, von einem "eifrigen Zeugen Gottes, unermüdlichen Verkünder des Evangeliums und leidenschaftlichen Erzieher der Jugend".
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==Quelle==
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[[Osservatore Romano]] 22. Juli 2011 verfasst von [[Stefan Wirth]]
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[[Kategorie:Ordensgründer|Pianzola, Francesco]]

Aktuelle Version vom 23. September 2014, 11:48 Uhr

Francesco Pianzola (* 5. Oktober 1881 in Sartirana Lomellina (Provinz Pa- via); † 4. Juni 1943) war Priester und Ordensgründer der "Oblaten von der Unbefleckten Jungfrau Maria" und der "Missionarinnen der Unbefleckten Könign des Friedens". Sein liturgischer Gedenktag ist der 4. Juni.

Biografie

Francesco Pianzola zeichnete sich von Jugend an durch seine Liebe zur Katechese aus und konnte auch als Seminarist andere für die Glaubensverkündigung begeistern. 1907 wurde er zum Priester geweiht und zum Rektor des "Heiligtums der Unbefleckten Jungfrau Maria" ln Vigevano ernannt. Dort gründete er 1908 zur spirituellen Formung und pastoralen Zielsetzung des Klerus die "Oblaten von der Unbefleckten Jungfrau Maria", eine diözesane Priesterkongregation, deren Mitglieder sich der Volksmission und der Jugendarbeit verschrieben und ohne Gelübde in Kommunitäten lebten ("in communi viventium sine votis"). Zur Unterstützung seiner Arbeit und der der Oblaten errichtete er in Mortara bei Vigevano am 8. Mai 1919 die Kongregation der "Missionarinnen der Unbefleckten Könign des Friedens" und schrieb die Ordensregeln für seine "Kleinen und Armen Jesu, Dienerinnen der armen Seelen". Heute noch wirken die "Suore pianzoline" in Europa, Lateinamerika und Afrika. Die Gründung seiner sich rasant verbreitenden Einrichtungen brachte ihm jahrelang Neid, Verleumdungen und Ankiagen. In der ganzen Diözese gründete der schon zu Lebzeiten als "Apostel der Lomellina" (südwestlich von Mailand gelegene Region zwischen den Flüssen Po, Sesia und Ticino) bezeichnete Geistliche, der sich selbst "Don Niente" ("Priester Nichts") nannte, zahlreiche Jugendoratorien, Gebetsgruppen und karitative Einrichtungen.

Die Spiritualität des geschätzten und glühenden Predigers und Volksmissionars sowie geistlichen Schriftstellers findet Ausdruck in seinen "drei Lieben": der Eucharistische Jesus, die Unbefleckte, der Papst.

Nach einem reich erfüllten Leben verstarb er in Mortaraam 4. Juni 1943. Noch im Oktober des Jahres davor durfte er dem verehrungswürdigen Diener Gottes Papst Pius XII. seine Stiftungen präsentieren.

Seligsprechung

Francesco Pianzola wurde in der Kathedrale "Sant'Ambrogio" im norditalienische Vigevano im Pontifikat Benedikt XVI. durch Kardinal Saraiva Martins am 4. Oktober 2008 seliggesprochen. Papst Benedikt XVI., schrieb in einem Apostotischen Brief, über Francesco Pianzola, von einem "eifrigen Zeugen Gottes, unermüdlichen Verkünder des Evangeliums und leidenschaftlichen Erzieher der Jugend".

Quelle

Osservatore Romano 22. Juli 2011 verfasst von Stefan Wirth