Glaubensbekenntnis: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Glaubensbekenntnis (lat. ''professio fidei''), nach dem üblicherweise ersten lat. Wort auch "Credo" genannt, beinhaltet verschiedene Funktionen:
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Ein Glaubensbekenntnis (lat. ''[[Professio fidei]]''), nach dem üblicherweise ersten lat. Wort auch "Credo" genannt, beinhaltet verschiedene Funktionen:
 
*Es fasst die zentralen Glaubensinhalte einer Religion zusammen, auch um sich inhaltlich gegen andere Religionen abzugrenzen.
 
*Es fasst die zentralen Glaubensinhalte einer Religion zusammen, auch um sich inhaltlich gegen andere Religionen abzugrenzen.
 
*Es ist eine Selbstverpflichtung für den Bekennenden, nach diesen Glaubensinhalten zu leben.
 
*Es ist eine Selbstverpflichtung für den Bekennenden, nach diesen Glaubensinhalten zu leben.
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* Apostolisches Glaubensbekenntnis (voraussichtlich [[5. Jahrhundert]])
 
* Apostolisches Glaubensbekenntnis (voraussichtlich [[5. Jahrhundert]])
*Glaubensbekenntnis des Epiphanius (um 374)
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* Glaubensbekenntnis des Epiphanius (um [[374]])
*Glaubensbekenntnis von Chalcedon (451)
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* [[Nizänisches Glaubensbekenntnis]] ([[325]])
* [[Nizänisches Glaubensbekenntnis]] (325)
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* [[Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis]] ([[381]])
*[[Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis]] (381)
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* Glaubensbekenntnis von Chalcedon ([[451]])
 
* [[Quicumque]] (voraussichtlich 5. Jahrhundert)
 
* [[Quicumque]] (voraussichtlich 5. Jahrhundert)
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* [[Credo des Gottesvolkes]] ([[Paul VI]]., [[1968]])
  
 
'''Siehe auch:''' [[Großes Glaubensbekenntnis]], [[In nomine sancte]]
 
'''Siehe auch:''' [[Großes Glaubensbekenntnis]], [[In nomine sancte]]

Version vom 18. Februar 2009, 09:37 Uhr

Ein Glaubensbekenntnis (lat. Professio fidei), nach dem üblicherweise ersten lat. Wort auch "Credo" genannt, beinhaltet verschiedene Funktionen:

  • Es fasst die zentralen Glaubensinhalte einer Religion zusammen, auch um sich inhaltlich gegen andere Religionen abzugrenzen.
  • Es ist eine Selbstverpflichtung für den Bekennenden, nach diesen Glaubensinhalten zu leben.
  • Es markiert die Art und Weise, in der diese Glaubensinhalte verstanden werden sollen.

Mit dem Credo (Ich glaube) tritt der einzelne Christ persönlich in die Gemeinschaft der Glaubenden ein und bekennt sich zum persönlichen und gemeinsamen Glauben.

Das meist verwendete ist das Apostolische Glaubensbekenntnis.

Verschiedene Bekenntnisse

Neues Testament

Schon in den Schriften des Neuen Testaments sind christliche Bekenntnisse enthalten:

  • Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. - Apostelgeschichte 2, 32-33 (Einheitsübersetzung)
  • Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. - 1. Korintherbrief 15, 3-5 (Einheitsübersetzung)

Das bislang jüngste Bekenntnis mit kirchenamtlichem Charakter ist das Credo des Gottesvolkes, das Papst Paul VI. am 30. Juni 1968 feierlich verkündet hat.

Altkirchliche Bekenntnisse

Siehe auch: Großes Glaubensbekenntnis, In nomine sancte

Weblinks