Gott sei gepriesen

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Gott sei gepriesen ist ein Gebet.

Das Gebet

Gott sei gepriesen.

Gepriesen sei sein heiliger Name.

Gepriesen sei Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch.

Gepriesen sei der Name Jesus.

Gepriesen sei sein heiligstes Herz.

Gepriesen sei sein kostbares Blut.

Gepriesen sei Jesus im allerheiligsten Sakrament des Altares.

Gepriesen sei der Heilige Geist, der Tröster.

Gepriesen sei die erhabene Gottesmutter, die allerseligste Jungfrau Maria.

Gepriesen sei ihre heilige und unbefleckte Empfängnis.

Gepriesen sei ihre wunderbare Himmelfahrt.

Gepriesen sei der Name der Jungfrau und Mutter Maria.

Gepriesen sei der heilige Josef, ihr reinster Bräutigam.

Gepriesen sei Gott in seinen Engeln und Heiligen.

Quelle

  • Lasset uns beten, S. 72 (Reichaltiges Gebetbuch 334 Seiten DIN 6) erhätlich beim Grignion Verlag (Mit kirchlicher Druckerlaubnis für den italienischen Originaltext).

Päpstliche Schreiben

Pius VII.

  • 23. Juli 1801 Rescript verlieh allen Gläubigen, so oft sie mit wenigstens reumütigem Herzen und andächtig das vorstehende Lob sprechen, einen Ablaß von einem Jahre.

Pius IX.

  • 8. August 1847 verlieh durch Decret der H. Ablaßcongregation einen vollkommenen Ablaß einmal im Monate an einem beliebigen Tage, allen, welche wenigstens einmal täglich im Laufe des Monates dieses Lobgebet verrichtet haben, wofern sie wahrhaft reumütig beichten, kommunizieren, eine Kirche oder öffentliche Kapelle besuchen, und dort eine Zeit lang nach der Meinung S. Heiligkeit beten.

Paul VI.

  • 25. April 1964 Ritenkongregation: Dekret "Piae invocationes" über eine neue Anrufung zum Lob des Heiligen Geistes.<ref>Das Dekret wird hier wiedergegeben, da es im Titel den Vermerk "Urbis et Orbis" trägt.</ref> Die Anrufungen zum Lobe Gottes, unseres Herrn Jesus Christus und der Allerseligsten Jungfrau Maria, die ursprünglich als Sühne für die Beleidigungen dieser heiligsten Namen entstanden waren, haben im Laufe der Zeit durch die Volksfrömmigkeit eine Vermehrung erfahren und mehr den Charakter von Lobpreisungen angenommen. Damit in diesem Gebet das Lob der ganzen Dreifaltigkeit Erwähnung fände, wurde mehrfach an Papst Paul VI. die Bitte gerichtet, eine besondere Anrufung des Heiligen Geistes anzufügen. Seine Heiligkeit hat bereitwilligst diesen Wünschen entsprochen und bestimmt: Bei dem Lobgebet zur Sühne der Gotteslästerungen, das mit der Anrufung "Dio sia benedetto" ("Gott sei gespriesen") beginnt, wird nach der Anrufung "Benedetto Gesú nel santissimo Sacramento dell'altare" ("Gepriesen sei Jesus im Allerheiligsten Altarssakrament") an achter Stelle zugefügt: "Benedetto lo Spirito Santo Paraclito" ("Gepriesen sei der Heilige Geist, der Tröster").<ref> (Quelle: Dokumente zur Erneuerung der Liturgie. Band 1, S. 100, eigene Übersetzung)</ref>

Wann wird es gewöhnlich gebetet

In Rom, Florenz und in vielen andern Städten Italiens betet der Priester dieses Lob nach dem Hochamte und nach den Abendandachten, bei welchen das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt wird, nach dem Segen, bevor das Allerheiligste in den Tabernakel zurückgesetzt wird, auf der untersten Stufe des Altars knieend, laut dem Volke vor, und dieses wiederholt jeden einzelnen Lobspruch. In England geschieht es nach jedem feierlichen Gottesdienste; auch sogar nach der Pfarrmesse an Werktagen.

Anmerkungen

<references />