Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Gerl-Falkovitz studierte 1965-1970 [[Philosophie]], Germanistik und Politischen Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg. 1970 promovierte sie in München. Von 1975-1984  hatte sie eine halbjährliche Tätigkeit (neben der Habilitation) als Studienleiterin auf Burg Rothenfels am Main. 1979 habilitierte sie über die italienische Renaissancephilosophie an der Universität München. Ab 1980 wird sie (ebenda) Privatdozentin mit verschiedenen Lehrstuhlvertretungen in München (1982) und Bayreuth (1986/87 in Religionsphilosophie). Im Sommersemester 1988 nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen wahr. 1988-1989 ist sie Akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München. 1989/90 ist sie Gastprofessur an der Kath. Universität Eichstätt. Von 1989/93 ist sie Professorin für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten. Von 1992/93 vertritt sie den Lehrstuhl für Prof. DDr. Hans Maier am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie (»Guardini-Institut«) der Universität München. Ab 1993 übernimmt sie die Professur für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Prof. Gerl-Falkovitz sprach bei der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologische Sommerakademie Aigen]]  [[2008]].
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Gerl-Falkovitz studierte 1965-1970 [[Philosophie]], Germanistik und Politischen Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg. 1970 promovierte sie in München. Von 1975-1984  hatte sie eine halbjährliche Tätigkeit (neben der Habilitation) als Studienleiterin auf Burg Rothenfels am Main. 1979 habilitierte sie über die italienische Renaissancephilosophie an der Universität München. Ab 1980 wird sie (ebenda) Privatdozentin mit verschiedenen Lehrstuhlvertretungen in München (1982) und Bayreuth (1986/87 in Religionsphilosophie). Im Sommersemester 1988 nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen wahr. 1988-1989 ist sie Akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München. 1989/90 ist sie Gastprofessur an der Kath. Universität Eichstätt. Von 1989/93 ist sie Professorin für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten. Von 1992/93 vertritt sie den Lehrstuhl für Prof. DDr. Hans Maier am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie (»Guardini-Institut«) der Universität München. Ab 1993 übernimmt sie die Professur für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Prof. Gerl-Falkovitz sprach bei der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologische Sommerakademie Aigen]]  [[2008]]. Sie nimmt als Auditorin an der XII. Ordentlichen [[Bischofssynode]] 2008 teil.
  
 
==Forschungsschwerpunkte==
 
==Forschungsschwerpunkte==

Version vom 29. September 2008, 18:56 Uhr

Prof. Dr. phil. Dr. theol. h c. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Professorin Dr. phil. habil. Dr. theol.h.c. für Religions-philosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Dresden

Leben

Gerl-Falkovitz studierte 1965-1970 Philosophie, Germanistik und Politischen Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg. 1970 promovierte sie in München. Von 1975-1984 hatte sie eine halbjährliche Tätigkeit (neben der Habilitation) als Studienleiterin auf Burg Rothenfels am Main. 1979 habilitierte sie über die italienische Renaissancephilosophie an der Universität München. Ab 1980 wird sie (ebenda) Privatdozentin mit verschiedenen Lehrstuhlvertretungen in München (1982) und Bayreuth (1986/87 in Religionsphilosophie). Im Sommersemester 1988 nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen wahr. 1988-1989 ist sie Akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München. 1989/90 ist sie Gastprofessur an der Kath. Universität Eichstätt. Von 1989/93 ist sie Professorin für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten. Von 1992/93 vertritt sie den Lehrstuhl für Prof. DDr. Hans Maier am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie (»Guardini-Institut«) der Universität München. Ab 1993 übernimmt sie die Professur für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Prof. Gerl-Falkovitz sprach bei der Internationalen Theologische Sommerakademie Aigen 2008. Sie nimmt als Auditorin an der XII. Ordentlichen Bischofssynode 2008 teil.

Forschungsschwerpunkte

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts bei den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Søren Kierkegaard, Friedrich Nietzsche, Edmund Husserl, Martin Heidegger, Edith Stein, Romano Guardini und Simone Weil. In der Anthropologie der Geschlechter, in der theologischen Grundlegung der Neuzeit liegt der Schwerpunkt bei Cusanus, Jakob Böhme, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling und Franz Xaver von Baader sowie in der Phänomenologie. Sie ist Mitherausgeberin der 24-bändigen Gesamtausgabe der Werke von Edith Stein.

Verbindungen zu (wissenschaftl.) Gesellschaften

  • Vizepräsidentin der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland e.V. [1]
  • Vizepräsedentin der GERTRUD-VON-LE-FORT-GESELLSCHAFT zur Förderung christlicher Literatur e.V. [2]
  • Erste Vorsitzende der Freundeskreis Mooshausen [3]

Veröffentlichungen

  • Herz spricht zum Herzen : John Henry Newman (1801 - 1890) in seiner Bedeutung für das deutsche Christentum / Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hrsg.)
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (2007). Verzeihung des Unverzeihlichen? Graz: Styria.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (2005). Romano Guardini. Konturen des Lebens und Spuren des Denkens. Mainz: Grünewald.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (2000-2010). Edith Stein – Gesamtausgabe. (ESGA). Freiburg: Herder.
  • Stein, E., Mass, K., Koyre, A. & Gerl-Falkovitz, H.-B. (2005). Übersetzungen v. Alexandre Koyre, Descartes und die Scholastik: Bd. 25. Freiburg: Herder Verlag.
  • Görres, I. F. & Gerl-Falkovitz, H.-B. (Hrsg.). (2004). Der Geopferte – Ein anderer Blick auf John Henry Newman. Vallendar-Schönstatt: Patris.
  • Dach, M. & Gerl-Falkovitz, H.-B. (Hrsg.). (2004). Widerstand und Erlösung. Vallendar-Schönstatt: Patris.
  • Beckmann, B. & Gerl-Falkovitz, H.-B. (Hrsg.). (2003). Edith Stein. Themen – Bezüge – Dokumente. Würzburg: Königshausen & Neumann.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. & Wuermeling, H.-B. (2002). Bei Licht besehen. Einsichten in Christentum und Kultur. Donauwörth: Wewel.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (2001). Eros, Glück, Tod und andere Versuche im Christlichen Denken. Gräfelfing: Resch.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (Hrsg.). (2001). Zeitenwende – Wendezeiten. Dresden: Thelem Universitätsverlag.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. & Wuermeling, H.-B. (1996). Augenblicke. Annäherungen an das Christentum. München: Wewel.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1995). Romano Guardini 1885 – 1968. Leben und Werk. Mainz: Grünewald.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1994). Die zweite Schöpfung der Welt. Sprache, Erkenntnis, Anthropologie in der Renaissance. Mainz: Grünewald.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. & Neyer, M. A. (1994). Edith Stein. Gestalt, Begegnung, Gebet. Freiburg: Herder.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1994). Freundinnen. Christliche Frauen aus zwei Jahrtausenden. München: Pfeiffer-Wewel.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1992). Nach dem Jahrhundert der Wölfe. Werte im Aufbruch. Zürich: Benzinger.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1992). Wider das Geistlose im Zeitgeist – 20 Essays zu Religion und Kultur. München: Pfeiffer.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1991). Unerbittliches Licht. Edith Stein – Philosophie, Mystik, Leben. Mainz: Grünewald.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1989). Einführung in die Philosophie der Renaissance. Darmstadt: WBG.
  • Gerl-Falkovitz, H.-B. (1988). Die bekannte Unbekannte. Frauen-Bilder aus der Kultur- und Geistesgeschichte. Mainz: Grünewald.
  • Hanna B. Gerl-Falkovitz (Hg.) »Ich fühle, daß Großes im Kommen ist«, Romano Guardinis Briefe an Josef Weiger 1908–1962

Weblinks