Hans Rindermann

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Hans Rindermann (* 10. April 1910 in Grefrath; † 20. Jahrhundert) war ein katholischer Geistlicher und Opfer des Nationalsozialismus.

Rindermann studierte in Bonn und Freiburg im Breisgau katholische Theologie, wo er in die K.D.St.V. Hercynia Freiburg im Breisgau eintrat. Später wurde Rindermann Kaplan in St. Elisabeth Mönchengladbach/Eicken, schon hier wurden bei der Gestapo angezeigt wegen unerlaubter Wanderungen mit Jugendlichen, er wurde nach Aachen-Forst versetzt <ref>Heribert Schüngel: Widerstand und Verfolgung in Mönchengladbach und Rheydt, 1933-1945 Beiträge zur Geschichte der Stadt Mönchengladbach 22, Stadtarchiv, 1985 - 487 Seiten ASIN: B004530B7A </ref>. Am 15. Februar 1941 wurde Rindermann verhaftet, da er zuvor den Krankenmord der Nationalsozialisten öffentlich verurteilte<ref>Hans Siemons: Kriegsalltag in Aachen. Not, Tod und Überleben in der alten Kaiserstadt zwischen 1939 und 1944. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 1998, ISBN 3-89124-473-8, S. 71, 104 (Ausschnitt)</ref>. Ab dem 7. November 1941 war er im Pfarrerblock des KZ Dachau interniert (Häftlingsnummer 28613). Dort war er an der Priesterweihe von Karl Leisner beteiligt<ref>H.-K. Seeger und G. Latzel (Hrsg.): Karl Leisner – Priesterweihe und Primiz im KZ Dachau. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-7277-7 (Digitalisat)</ref>. Nach dem Krieg war er als Pfarrer in Eschweiler-Bergrath tätig.

Einzelnachweise

<references></references>