Herbert Vorgrimler: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biographie ==
 
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Herbert Vorgrimler studierte Theologie und Philosophie in Freiburg im Br. und anschließend in Innsbruck. 1953 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend promovierte er 1958 erfolgte bei Karl Rahner in Dogmatik und wurde engster Mitarbeiter von Rahner beim bekannten Werk "Lexikon für Theologie und Kirche". 1968 übernahm Vorgrimler die Professur für Dogmatik an der Theologischen Uni in Luzern. 1972 ging Vorgrimler nach Münster und lehrte dort bis 1994 Dogmatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Bekannt wurde er vor allem, weil er zusammen mit Karl Rahner das kleine Konzilskompendium herausgab, welches die Texte des zweiten vatikanischen Konzils enthält und in einem umfangreichen Begleitkommentar interpretiert. Dieses Konzilskompendium wurde in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt aufgelegt.
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Herbert Vorgrimler studierte Theologie und Philosophie in Freiburg im Br. und anschließend in Innsbruck. 1953 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend promovierte er 1958 erfolgte bei Karl Rahner in Dogmatik und wurde engster Mitarbeiter von Rahner beim bekannten Werk "Lexikon für Theologie und Kirche". Bereits früh war er für seine Sympathien für den Kommunismus und die Freimaurerei bekannt: in der Gründung und Herausgabe der später vom Herder-Verlag eingestellten "Dialog"-Zeitschrift wurden diese konkret. In diesem Zusammenhang wurde er von Kardinal Bengsch hart kritisiert ("Dialog-Narr"; Erzbischof Cordes: "theologischer Falschmünzer"). 1968 übernahm Vorgrimler ohne vorangegangene Habilitation die Professur für Dogmatik an der Theologischen Uni in Luzern. 1972 ging Vorgrimler nach Münster und lehrte dort bis 1994 Dogmatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Bekannt wurde er vor allem, weil er zusammen mit Karl Rahner das kleine Konzilskompendium herausgab, welches die Texte des zweiten vatikanischen Konzils enthält und in einem umfangreichen Begleitkommentar interpretiert. Dieses Konzilskompendium wurde in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt aufgelegt.
 
[[Image:Vorgrimler1.jpg|thumb|right|Ein Foto zu Vorgrimlers Lebenserinnerungen]]
 
[[Image:Vorgrimler1.jpg|thumb|right|Ein Foto zu Vorgrimlers Lebenserinnerungen]]
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== Werke ==
 
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*''Theologie ist Biographie. Erinnerungen und Notizen''. Aschendorff, Münster 2006, ISBN 3-402-00423-2  (siehe hierzu die kritische Rezension von [[David Berger]], [http://www.kath.net/detail.php?id=15041 "Man könnte meinen, man sei im Irrenhaus"])
 
*''Theologie ist Biographie. Erinnerungen und Notizen''. Aschendorff, Münster 2006, ISBN 3-402-00423-2  (siehe hierzu die kritische Rezension von [[David Berger]], [http://www.kath.net/detail.php?id=15041 "Man könnte meinen, man sei im Irrenhaus"])
  
 
[[Kategorie:Theologen|Vorgrimler, Herbert]]
 
[[Kategorie:Theologen|Vorgrimler, Herbert]]

Version vom 5. Dezember 2006, 19:48 Uhr

Herbert Vorgrimler (*4. Januar 1929 in Freiburg) ist ein deutscher Dogmatiker und bekannter akademischer Schüler von Karl Rahner

Biographie

Herbert Vorgrimler studierte Theologie und Philosophie in Freiburg im Br. und anschließend in Innsbruck. 1953 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend promovierte er 1958 erfolgte bei Karl Rahner in Dogmatik und wurde engster Mitarbeiter von Rahner beim bekannten Werk "Lexikon für Theologie und Kirche". Bereits früh war er für seine Sympathien für den Kommunismus und die Freimaurerei bekannt: in der Gründung und Herausgabe der später vom Herder-Verlag eingestellten "Dialog"-Zeitschrift wurden diese konkret. In diesem Zusammenhang wurde er von Kardinal Bengsch hart kritisiert ("Dialog-Narr"; Erzbischof Cordes: "theologischer Falschmünzer"). 1968 übernahm Vorgrimler ohne vorangegangene Habilitation die Professur für Dogmatik an der Theologischen Uni in Luzern. 1972 ging Vorgrimler nach Münster und lehrte dort bis 1994 Dogmatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Bekannt wurde er vor allem, weil er zusammen mit Karl Rahner das kleine Konzilskompendium herausgab, welches die Texte des zweiten vatikanischen Konzils enthält und in einem umfangreichen Begleitkommentar interpretiert. Dieses Konzilskompendium wurde in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt aufgelegt.

Ein Foto zu Vorgrimlers Lebenserinnerungen

Werke