Josef von Nazareth: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Rosenkranz zum heiligen Josef)
(47 dazwischenliegende Versionen von 9 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Datei:Sankt Josef-KIND .jpg|miniatur|Josef und das Kind Jesus - Josef als junger Mann dargestellt]]
 +
[[Datei:St. Joseph-KIND.jpg|miniatur|Der Zimmermann Josef als alter Mann dargestellt, die Lilie symbolisiert die Keuschheit]]
 +
[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV,-conf..JPG|thumb|Josef in der Heilsgeschichte: Bezug auf Josef, Sohn des Jakob, und allegorische Darstellung von Armut, Gehorsam, Keuschheit und Demut]]
 +
[[Datei:Josefs Traum.jpg|miniatur|Der Traum des Josef (Evangelistar Heinrichs II., vor 1014)]]
  
 +
'''Josef von [[Nazaret|Nazareth]]''' (Schreibweise auch: ''Joseph'' und ''Nazaret''; Josef: [[hebräisch]]: יוֹסֵף; [[griechisch]]: Ἰωσήφ, bedeutet "[[Gott]] hat hinzugefügt") war der Bräutigam der seligen Jungfrau und [[Gottesmutter]] [[Maria]] und der väterliche Beschützer des [[Jesus]]kindes. Die theologische Erforschung des hl. Josef wird ''Josephologie'' genannt.
  
'''Josef von [[Nazareth]]''' war der Bräutigam der seligen Jungfrau und [[Gottesmutter]] [[Maria]] und der väterliche Beschützer des [[Jesus]]kindes, der dem menschgewordenen Sohne Gottes gegenüber auf Erden die Vaterstelle vertrat. Die theologische Erforschung des Hl. Josef wird ''Josefologie'' genannt.
+
== Abstammung ==
'''[[Bild:St. Joseph-KIND.jpg|thumb|right| Josef, [[Patron]] der Kirche und des [[II. Vatikanum|II. Vatikanischen Konzils]] ]]'''
+
[[Josef]] stammte aus dem Geschlecht des [[König David]]s ({{B|Mt|1|1-16}}; {{B|Lk|1|4}}), war der Sohn des Jakob {{Bibel|Mt|1|16}} und lebte als Zimmermann in [[Nazaret]].  
'''[[Bild:Joseph-Sponsi-BMV,-conf..JPG|thumb|left|]]'''
 
==Abstammung==
 
[[Josef]] stammte aus dem Geschlecht des [[König David]]s (Mt 1,1-16) und lebte als Zimmermann in [[Nazareth]]. Er war mit Maria verlobt. Als Maria schwanger wurde, wollte er sich gemäß dem Gesetz von ihr trennen. Ein [[Engel]] Gottes teilte ihm in einer Erscheinung mit, dass das Kind vom [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] gezeugt sei. Er nahm im Vertrauen darauf Maria ohne Einwände und Bedenken zur Frau.
 
  
==Familie==
+
== Neues Testament ==
Nach der Anordnung zur Volkszählung durch die Römer reiste er mit seiner schwangeren Frau nach [[Bethlehem]], wo Jesus das Licht der Welt erblickte. Nach einer neuerlichen Engels-Erscheinung, die vor dem geplanten Kindermord in Bethlehem warnte, floh er mit seiner Frau nach Ägypten. Möglicherweise im Jahre 4 kehrten sie ins Heilige Land zurück. Zuletzt wird der Hl. Josef noch im Lukas-Evangelium erwähnt, als er Jesus im Tempel vorfindet und sieht, wie er mit den Schriftgelehrten diskutiert. Ansonsten gibt es vom Hl. Josef in den Evangelien keine weiteren Berichte.  
+
Josef war in der Darstellung des [[Evangelium nach Matthäus|Matthäusevangeliums]] {{Bibel|Mt|1|18-24}} mit Maria verlobt. Als Maria schwanger wurde, wollte er sich gemäß dem Gesetz von ihr trennen. Ein [[Engel]] Gottes teilte ihm in einer Erscheinung mit, dass das Kind vom [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]] gezeugt sei. Er nahm im Vertrauen darauf Maria ohne Einwände und Bedenken zur Frau. Nach der Geburt Jesu wurde Josef durch eine Engelserscheinung vor dem geplanten Kindermord in Bethlehem gewarnt. Er floh mit seiner Frau und dem Kind nach Ägypten, und sie kehrten später ins Land Israel zurück {{B|Mt|2|13-23}}.
  
==Namenserklärung==
+
In der Darstellung des Lukas {{Bibel|Lk|2|1-7}} reiste Josef nach der Anordnung zur Volkszählung durch die Römer mit seiner schwangeren Frau nach [[Bethlehem]], wo Jesus geboren wurde. Im Lukasevangelium {{Bibel|Lk|2|41-51}} werden die Eltern Jesu (ohne Nennung der Namen) schließlich noch einmal erwähnt, als sie [[Jesus]] im Tempel vorfinden und sehen, wie er mit den Schriftgelehrten diskutiert; anschließend kehren die Eltern mit Jesus nach Nazaret zurück, wo er ihnen gehorsam war.
Der hebräische Name ''"Josef"'' bedeutet: ''"Gott hat hinzugefügt"''.
 
Josef von Nazareth ist der gerechte Mann, der erfüllt ist von einem tiefen Glauben an die [[Vorsehung]] Gottes. Dies veranlaßt ihn, dem Ruf Gottes auch dann zu gehorchen, wenn menschliche Einsicht versagt.
 
'''[[Bild:JESUS-St. Joseph.jpg‎|thumb|right|Sankt Joseph mit dem göttlichen [[Kind]] ]]'''
 
  
==Verehrung==
+
Die Bezeichnung "Jesus, Sohn des Josef" findet sich im Johannesevangelium ({{B|Joh|1|45}} und {{BB|Joh|6|42}}), ähnlich in {{B|Lk|3|23}} und {{B|Lk|4|22}}. Ansonsten wird Josef in den Evangelien und den übrigen neutestamentlichen Schriften nicht erwähnt.  
Die Verehrung Josephs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig, gib aber kein eigenes Fest. Dort wird er zusammen mit Maria, als Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten 26. begangen.  
 
  
== Festtage für Joseph,dem Nährvater Jesus==
+
Im Lukas- und Matthäusevangelium tritt Josef ausschließlich in der Kindheitsgeschichte Jesu auf. Daraus wurde geschlossen, dass er noch vor dem öffentlichen Auftreten Jesu gestorben sei. Nach [[Hieronymus]] soll Josef bereits vor der [[Taufe Jesu]] gestorben sein, nach apokryphen Schriften vor der [[Kreuzigung Jesu]], und zwar im Beisein Jesu.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 219.</ref> Die griechisch-orthodoxe und die römisch-katholische Tradition nehmen – über das Zeugnis der Bibel hinausgehend – an, Josef habe auch nach der Geburt Jesu mit Maria eine sogenannte [[Josefsehe]] ohne sexuelle Beiwohnung geführt. Die neutestamentlich bezeugten [[Geschwister Jesu]] wären dann als ein Kreis von nahen Verwandten zu verstehen, in deren Verband nach dem Tod Josefs Maria und Jesus aufgenommen wurden.
Papst [[Pius XI.]] (1922-1939) erklärte den hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche. Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger [[Papst]] [[Pius XII.]] (1939-1958) den [[1. Mai]] als Tag des heiligen „Josef der Arbeiter“ ein; lat.: ''S. Josephus opificis'' (= der Werktätige). Das Apostelfest ''Philippus und Jakobus'' wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.
+
 
 +
== Namenserklärung ==
 +
Der hebräische Name ''"Josef"'' (יוֹסֵף; griechisch: Ἰωσήφ; ) bedeutet ''"Gott hat hinzugefügt"''.
 +
 
 +
== Verehrung ==
 +
Die Verehrung Josefs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig; die Ostkirche kennt aber kein eigenes Fest. Dort wird der Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten gedacht. In der Westkirche begann die Verehrung Josefs dagegen erst ab ca. 850 und nur sehr zögernd, da das juristische Vaterschaftsverhältnis im Mittelalter als schwer verständlich galt; eine theologische Profilierung seiner Persönlichkeit als Vater Christi sowie Ehemann der Maria und Verteidiger ihrer Jungfräulichkeit (''defensor virginitatis'') setzte ab dem 15. Jahrhundert u.a. bei [[Bernhardin von Siena]] ein. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Josef, der nach der Legende im Schoß Mariens und im Beisein Jesu starb, zum [[Schutzpatron]] der Sterbenden; seine Verehrung als Zuflucht für Sterbende (''refugium agonizantum'') wurde besonders von den [[Jesuit]]en verbreitet.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 211.219f.</ref> Außerdem gilt er auch als Schutzpatron der Jungfrauen und der [[Ehe]]leute.
 +
 
 +
'''Siehe auch:''' [[Erzbruderschaft vom Tod des heiligen Josef]]
 +
 
 +
== Festtage für Josef, den Nährvater Jesu ==
 +
Bereits Papst [[Pius IX.]] erhob 1870 Josef zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Papst [[Pius XI.]] (1922-1939) erklärte den hl. Josef 1937 zum Patron derer, die den Kommunismus bekämpfen. Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger [[Papst]] [[Pius XII.]] (1939-1958) den [[1. Mai]] als Tag des heiligen „Josef des Arbeiters“ ein (lat. ''[Festum] S. Josephus opificis''). Das Apostelfest ''Philippus und Jakobus'' wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.
  
 
:Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das [[Nationalsozialismus|Nazi-Regime]] als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.  
 
:Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das [[Nationalsozialismus|Nazi-Regime]] als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.  
  
Vor Beginn des II. Vatikanischen Konzils erklärte Papst [[Johannes XXIII.]] (1958-1963) den hl. Josef zum Schutzpatron des [[Konzil]]s. Er der selbst Joseph (Giuseppe) hieß und seinen Namenspatron hoch verehrte fügte auch den Namen „Joseph“ in das Hochgebet ein.
+
Papst [[Johannes XXIII.]] (1958-1963) hieß Angelo Giuseppe (italienisch: Josef) und verehrte seinen Namenspatron sehr. Vor Beginn des II. Vatikanischen Konzils erklärte er den hl. Josef zum Schutzpatron des [[Konzil]]s und fügte 1962 den Namen „Josef“ in den [[Hochgebet I (Wortlaut)|Canon Missae]] ein.
''' [[Bild:Sankt Josef-KIND .jpg|thumb|right|Sankt Josef mit dem göttlichen [[Kind]] ]]'''
 
  
Zusammenfassung:  
+
Wie sonst unter den Heiligen nur für Johannes den Täufer (24. Juni, 29. August) und den hl. Petrus (22. Februar, 29. Juni) existieren heute also zwei Josefsfeste im liturgischen Kalender:  
* 19. März - Josef, Bräutigam der Gottesmutter
+
* 19. März - hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter
* 01. Mai  -  Joseph der Arbeiter
+
* 1. Mai  -  hl. Josef der Arbeiter
 +
[[Datei:Tod des heiligen Josef von Albino Pitscheider.jpg|miniatur|Josefs Tod in Beisein von Jesus und Maria (Grödner Holzschnitzerei von Albino Pitscheider, um 1910)]]
 +
[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV-MARIAE virg..JPG|thumb|St. Josef, Patron der Kirche - mit Hinweis auf die Erklärung Papst Pius' IX. (1870)]]
  
==Patronate und Patrozinien==
+
== Patronate und Patrozinien ==
 
Weil der heilige Josef für das Jesuskind und dessen Mutter [[Maria von Nazareth|Maria]] in treuer Weise gesorgt hat, wird er auch seit dem [[I. Vatikanum]] offiziell als besonderer Schutzpatron der [[Kirche]] verehrt und angerufen. Er ist ausserdem [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]], der [[Ehe]]paare und [[Familie]]n, der [[Jungfräulichkeit]], der Zimmerleute, der [[Sterben]]den und bei Wohnungsnot.
 
Weil der heilige Josef für das Jesuskind und dessen Mutter [[Maria von Nazareth|Maria]] in treuer Weise gesorgt hat, wird er auch seit dem [[I. Vatikanum]] offiziell als besonderer Schutzpatron der [[Kirche]] verehrt und angerufen. Er ist ausserdem [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]], der [[Ehe]]paare und [[Familie]]n, der [[Jungfräulichkeit]], der Zimmerleute, der [[Sterben]]den und bei Wohnungsnot.
 +
 +
[[Papst Franziskus]] und sein Vorgänger [[Benedikt XVI.]] segneten am 5. Juli 2013 gemeinsam eine Statue und weihten den [[Vatikan]] dem heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]]. Gerade im "[[Jahr des Glaubens]]" habe die Weihe des [[Vatikanstaat]]es an den Erzengel Michael, der für [[Gott]] gegen den [[Teufel]] kämpfte, hohe Bedeutung. Der heilige Josef sei der Beschützer der Familie Jesu gewesen. "Möge er uns Kraft und Mut geben, Raum für Gott in unseren Leben zu schaffen, und immer das Böse mit dem Guten zu besiegen" .<ref> [http://www.kath.net/news/41951 Franziskus und Benedikt XVI. weihen Vatikan St. Michael und St. Josef]] [[Kath.net]] am 5. Juli 2013</ref>
 +
 +
== Ikonographie ==
 +
Ikonographische Attribute des [[Heiliger|Heiligen]] sind der Wanderstab - gelegentlich als blühender Stock -, das [[Winkel (Werkzeug)|Winkelmaß]] oder anderes Werkzeug für seinen Beruf als Zimmermann und die weiße Lilie, ein Symbol der [[Keuschheit]] bzw. Reinheit. In der Darstellung Josefs als Schlafender wird auf die Träume hingewiesen, die er nach dem Matthäusevangelium hatte und in denen er die göttliche Weisung zur Flucht nach Ägypten und zur Rückkehr nach Israel bekam. Bis zum 15. Jahrhundert wurde er als junger Mann ohne Bart abgebildet, später in der Regel als bärtiger älterer Mann. Seine Kleidung war oft bürgerlich..<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 212f.</ref>
 +
 +
In vielen Kirchen und [[Kloster|Klöstern]] finden sich Bildnisse des hl. Josef. Auf Bildern der spätmittelalterlichen Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Josef nicht als einzelne bedeutsame Persönlichkeit dargestellt, sondern nahezu ausschließlich in Szenen zum Leben Jesu, zum [[Marienleben]] oder im Rahmen der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. Häufig wird er als fürsorgender Familienvater typisiert: Josef pflegt das Kind, wäscht, holt Wasser heran, macht Feuer und kocht.<ref>[[Walter Pötzl]]: ''Die Aktivitäten des (heiligen) Joseph im gotischen Weihnachtsbild. Kalendarien, Legenden, mündliche Überlieferungen, Lieder sowie Spiele und ihre Rezeption im Bild''. In: [[Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde]], Jg. 2014, S. 71–119.</ref>.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>
 +
 +
In der [[barock]]en [[Ikonografie]] wird der Tod des heiligen Josef im Zusammenhang mit seiner Verehrung als Patron der Sterbenden ein beliebtes Thema. In manchen Darstellungen ruht der sterbende Josef im Schoß Mariens, und Jesus hält seine Hand. Auch der Evangelist (Johannes (Evangelist)|Johannes]] oder ein Engel, der den blühenden Stab Josefs hält, können anwesend sein.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref> 
  
 
== [[Präfation]] vom heiligen Josef ==
 
== [[Präfation]] vom heiligen Josef ==
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner [[Weisheit]] zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche [[Gottesmutter]] anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen [[Knecht]], bestellt zum Haupt der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn [[Jesus Christus]]. Durch ihn loben die [[Engel]] Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die [[Himmel]] und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem [[Lobgesang]] lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll [[Ehrfurcht]] rufen: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner [[Weisheit]] zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche [[Gottesmutter]] anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen [[Knecht]], bestellt zum Haupt der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn [[Jesus Christus]]. Durch ihn loben die [[Engel]] Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die [[Himmel]] und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem [[Lobgesang]] lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll [[Ehrfurcht]] rufen: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
  
'''siehe:''' [[Litanei vom heiligen Josef]]
+
== [[Rosenkranz]] zum heiligen Josef ==
 +
 
 +
* '''1. Gesätz:''' ''Vorbeter'': [[Ave Maria#Text auf Deutsch|Gegrüßt seist du Maria]] ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du großer Anwalt beim göttlichen [[Herz Jesu|Herzen Jesu]], bitte für uns. ''Alle'':  Heilige Maria ... .
 +
* '''2. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Bewahrer großer göttlicher Geheimnisse, teile sie uns und den [[Priester]]n mit. ''Alle'': Heilige Maria ... .
 +
* '''3. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Muster des [[Gehorsam]]s und der [[Demut]], ordne unser inneres und äußeres Leben. ''Alle'':  Heilige Maria ... .
 +
* '''4. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, Du Schutzherr der [[Kirche]], stehe uns und den Priestern bei und rette uns aus allen Gefahren. ''Alle'':  Heilige Maria ... .
 +
* '''5. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, stehe uns im [[Sterben]] bei und hilf uns aus aller Not und Bedrängnis. ''Alle'':  Heilige Maria ... .<ref> aus dem DIN A 6 Büchlein:  ''Herz-Mariä-Samstag. Anleitungen für Sühnegebetsstunden'' Erstauflage 1970, S. 40, Nr. 21.</ref>
 +
 
 +
'''Siehe auch:''' [[Litanei vom heiligen Josef]]
  
 
== Päpstliches ==
 
== Päpstliches ==
'''[[Bild: Josef_von_Nazareth.JPG|thumb|left| Der Heilige Josef mit dem göttlichen [[Kind]] ]]'''
 
 
* 1487 wurde das Fest des Heiligen Josef in das Römische Brevier aufgenommen.  
 
* 1487 wurde das Fest des Heiligen Josef in das Römische Brevier aufgenommen.  
 
* [[Gregor XIV.]] erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.  
 
* [[Gregor XIV.]] erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.  
* [[Clemens XI.]] schrieb den Feiertag des heiligen Joseph, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.
+
* [[Clemens XI.]] schrieb den Feiertag des heiligen Josef, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.
* [[Pius IX.]], Ritenkongregation, Dekret"Quemadmodum deus" Erklärung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Universalkirche vom [[8. Dezember]] [[1870]].
+
 
* [[Leo XIII.]], [[Enzyklika]] [[Quamquam pluries]] über das Patronat des heiligen Josef und der [[Muttergottes]] vom [[14. August]] [[1889]] ([[ASS]] XXII [1889-1890] 66-69).
+
'''[[Pius IX.]]'''
* [[Pius X.]] Die Litanei zum heiligen Josef wurde [[1909]] für den liturgischen Gebrauch approbiert.
+
* 10. September 1847 [[Ritenkongregation|Sacra Rituum Congregatio]]: Dekret ''Inclytus patriarcha Joseph'' Das Patronatsfest des heiligen Josef wird vom Klerus der Stadt Rom auf die ganze Kirche ausgedehnt (am dritten Sonntag nach Ostern mit Eigenoffizium der Messe im Ritus eines zweifachen Festes zweiter Klasse [https://www.stjosef.at/dokumente/inclytus_patriarcha.htm lateinisch]).
* [[Benedikt XV.]], [[Motu proprio]] "Bonum sane", anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef zum Patron der ganzen Kirche ([[AAS]] [1920] 399-410)
+
[[8. Dezember]] [[1870]]: [[Ritenkongregation]]: [[Dekret]] "Quemadmodum Deus" Erklärung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Universalkirche.
* [[Pius XII.]], "taufte den 1. Mai im Jahre 1955 als Tag des Heilige "Josef der Arbeiter.
+
 
* [[Johannes XXIII.]], nahm den heiligen Josef in den Kanon der heiligen [[Heilige Messe|Heiligen Messe]] auf.
+
'''[[Leo XIII.]]'''
* [[Johannes XXIII.]]: [[Apostolisches Schreiben]] "Le voci che da tutti" Der heilige Josef wird zum [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]] erklärt am [[19. März]] [[1961]]. Johannes XXIII. nimmt  Josef am 13. November 1962 in den Kanon der Heiligen Messe auf.
+
[[14. August]] [[1889]]: [[Enzyklika]] [[Quamquam pluries]] über die Anrufung des heiligen Josef und der seligsten Jungfrau im Rosenkranzmonat anlässlich der gegenwärtigen Bedrängnis.
 +
* 21. Januar 1890 [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Quod paucis abhinc mensibus]]'' wodurch das Fest des heiligen Josef für [[Spanien]] zu einem öffentlichen Feiertag wieder erhoben wird.
 +
* 3. Juni 1890 [[Apostolisches Schreiben]], durch welches für [[Portugal]] das Fest des heiligen Josef zu einem öffentlichen Feiertag wieder erhoben wird.
 +
* 3. März 1890 [[Apostolisches Schreiben]], durch welches in Piemont, Ligurien, Sardinien und der Lombardei das Fest des heiligen Josef zu einem öffentlichen Feiertag erklärt wird.
  
* [[Johannes Paul II.]], [[Apostolisches Schreiben]] [[Redemptoris custos]], über die Gestalt des heiligen Josef im Leben Christi und der [[Kirche]] ([[AAS]] [1920] 399-410)
+
'''[[Pius X.]]'''
* J. B. Schönenberger:Sankt Josef, der grosse Freund und Helfer. [[Kanisiuswerk]] Konstanz 1946 (71 Seiten).  
+
* [[1909]] Die [[Litanei vom heiligen Josef]] wurde für den liturgischen Gebrauch approbiert.
 +
'''[[Benedikt XV.]]'''
 +
* 25. Juli 1920: [[Motu proprio]] "[[Bonum sane]]" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef ''zum [[Patron]] der ganzen Kirche ([[AAS]] [1920] 399-410)
 +
'''[[Pius XII.]]'''
 +
* Pius XII. erklärte den [[1. Mai]] im Jahre 1955 zum liturgische Fest des heiligen Josef des Arbeiters ([[AAS]] 47 [1955], 407-409; Ansprache an die Christlichen Arbeiterverbände Italiens, 1. Mai 1955).
 +
* 24. April 1956: [[Ritenkongregation]], [[Dekret]] "Instituto a Sanctissimo Domino" Der heilige Josef der Arbeiter wird in das [[Missale Romanum]] und [[Breviarum Romanum]] aufgenommen ([[AAS]] 48 [1956], 237).
 +
'''[[Johannes XXIII.]]'''
 +
* [[19. März]] [[1961]]: [[Apostolisches Schreiben]] "[[Le voci]] che da tutti": Der heilige Josef wird zum [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]] erklärt.
 +
* 13. November 1962: Johannes XXIII. nimmt Josef in den Kanon der [[Heiligen Messe]] auf ([[Pontifikat Johannes' XXIII.]]).
 +
'''[[Johannes Paul II.]]'''
 +
* 15. August 1989: [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Redemptoris custos]]'', über die Gestalt des heiligen Josef im Leben Christi und der [[Kirche]] ([[AAS]] [1920] 399-410).
 +
* 17. Dezember 2001: [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] ''[[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie]]'', [[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie (Wortlaut)#Der heilige Josef|Nr. 218-223]].
 +
'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus]]'''
 +
* Papst Franziskus wurde am Josefsfest im Jahr [[2013]] in sein Amt eingeführt. ([http://www.vatican.va/holy_father/francesco/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130319_omelia-inizio-pontificato_ge.html Wortlaut der Predigt])
 +
* 1. Mai 2013 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]: [[Dekret]] ''[[Paternas vices]]'' Der heilige Josef wird künftig in allen [[Hochgebet]]en des ordentlichen [[Römischer Ritus|römischen Ritus]] angerufen werden.
 +
* 5. Juli 2013: Die Päpste [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] und [[Benedikt XVI.]] weihen den [[Vatikanstaat]] dem Heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* P. Vinzenz (Herz-Jesu-Priester): Joseph-Büchlein [[Fe Medienverlag]] (198 Seiten; Neudruck von 1925) [http://www.fe-medien.de/index.htm?d_00601_Joseph_Buchlein1255.htm]
+
* [[Maria Cäcilia Baij]]: Das Leben des Josef, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (7. Auflage; Mit kirchlicher [[Imprimatur]]) ISBN 3-7171-0593-0
* [[German Rovira]]/[[Richard Schulte Staade]] (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, [[Sankt Ulrich Verlag]] 2007.
+
* Jürgen Ebach: ''Josef und Josef. Literarische und hermeneutische Reflexionen zu Verbindungen zwischen Genesis 37 - 50 und Matthäus 1 - 2.'' Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-021036-3 (165 Seiten).
* [[German Rovira]], Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: [[Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer]] e.V.), [[Fe Medienverlag]] 2005.
+
* [[Marie-Therese Isenegger]]/[[Ferdinand Holböck|Holböck]]: Verehrt den heiligen Josef, Taschenbuch, 270 Seiten, beim [[Miriam Verlag]] erhältlich.
 +
* Mark Miravalle: Zimmermann mit großem Herzen - Der hl. Josef als geistlicher Vater [[dip3]] Bildungsservice GmbH 2016 (Tb; 162 Seiten; ISBN 978-3-903028-41-8).
 +
* [[Pur spezial]] "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]
 +
* [[German Rovira]]/[[Richard Schulte Staade]] (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, [[Sankt Ulrich Verlag]] 2007 (144 S.; ISBN 978-3-86744-001-1 Pp.)
 +
* [[German Rovira]]: Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: [[Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer]] e.V.), [[Fe Medienverlag]] 2005.
 
* St. Josef. Zeugnisse der Kirche über ihren Schutzpatron, zusammengestellt von [[Josef Seeanner]] und [[Werner Schmid]], [[St. Josef Verlag]], ISBN 978-3-901853-05-0, gebunden, 312 Seiten
 
* St. Josef. Zeugnisse der Kirche über ihren Schutzpatron, zusammengestellt von [[Josef Seeanner]] und [[Werner Schmid]], [[St. Josef Verlag]], ISBN 978-3-901853-05-0, gebunden, 312 Seiten
 
* Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von Claudia Reimüller nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), [[St. Josef Verlag]] 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
 
* Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von Claudia Reimüller nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), [[St. Josef Verlag]] 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
*[[Alfons Maria Weigl]]; [[Grignion Verlag]] (jeweils mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]), (1. Josefsbuch)  St. Josef, auch Dein Helfer; (2. Josefsbuch)  Und wieder half ...; (3. Josefsbuch)  Gehet alle zu Josef!; (4. Josefsbuch)  Hl. Josef, wir danken Dir; 5. Josefsbuch)  Hl. Josef, Vater und Helfer.
+
* [[Ansgar Wucherpfennig]]: Josef der Gerechte. Eine exegetische Untersuchung zu Matthäus 1-2, [[Herder Verlag|Herders]] biblische Studien, Band 55, Freiburg 2008. ISBN: 978-3-451-29885-1
*[[Maria Cäcilia Baij]]: Das Leben des Josef, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (7. Auflage; Mit kirchlicher [[Imprimatur]]) ISBN 3-7171-0593-0
+
 
*[[Marie-Therese Isenegger]]/[[Ferdinand Holböck|Holböck]]: Verehrt den heiligen Josef, Taschenbuch 270 Seiten, beim [[Miriam Verlag]] erhältlich.
+
; Gebete
* Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) [[Miriam Verlag]]
+
* August Berz (Hg.): Gebete zum heiligen Josef. Zusammengestellt von August Berz. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1973 (24 Seiten; ISBN 3873930005).
* Pur spezial "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]
 
*[[Ansgar Wucherpfennig]]: Josef der Gerechte. Eine exegetische Untersuchung zu Matthäus 1-2, [[Herder Verlag|Herders]] biblische Studien, Band 55, Freiburg 2008. ISBN: 978-3-451-29885-1
 
* Heinrich Gamerschlag(Hrsg.): Der Sendbote des heiligen Joseph - Monatsschrift zur Verbreitung der Verehrung des heiligen Joseph, Eigenverlag des Herausgebers Wien (seit) 1875 (ca. 400 - 500 Seiten; mindestens bis 1907); jeder Jahrgang mit der Beilage: Die [Heilige Familie]] (hinzugebunden).
 
* Joseph Anton Keller: Huntereinundsechzig merkwürdige Geschichten von der Macht der Fürbitte des hl. Joseph, des Nährvaters Jesu und Bräutigams der allerseligsten Jungfrau Maria, Gesammelt und herausgegeben von Anton Keller, Kirchheim Verlag Mainz 1901 (6., aufs neue durchgesehene Auflage; 328 Seiten).
 
* Moritz Meschler: Der heilige Joseph - in dem Leben Christi und der Kirche, mit 7 Bildern nach J. Schraudolph [[Herder Verlag]] 1907 (Mit [[Imprimatur]]; 155 Seiten).
 
 
* [[Franz Speckbacher]]: Novene zu Ehren des heiligen Josef [[Mediatrix Verlag]] 1990 (2. Aufl. 42 S.)
 
* [[Franz Speckbacher]]: Novene zu Ehren des heiligen Josef [[Mediatrix Verlag]] 1990 (2. Aufl. 42 S.)
 
* 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. [[Lins Verlag]] 2006 (S. 16).
 
* 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. [[Lins Verlag]] 2006 (S. 16).
* August Berz (Hg.): Gebete zum heiligen Josef. Zusammengestellt von August Berz. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz 1973 (24 Seiten; ISBN 3873930005).
+
* Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) [[Miriam Verlag]]
* Alfons Fuchs: Sankt Josef half ihr immer. [[Kanisius Verlag]] Freiburg/Schweiz.
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* Kathtube, Videovortrag über St Josef [http://www.kathtube.org/player.php?id=2792] [http://www.kathtube.com/player.php?id=2897] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3086]
 
* Kathtube, Videovortrag über St Josef [http://www.kathtube.org/player.php?id=2792] [http://www.kathtube.com/player.php?id=2897] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3086]
 
* [http://www.kathsurf.at/gebete/hljosef.html Gebete zum heiligen Josef]
 
* [http://www.kathsurf.at/gebete/hljosef.html Gebete zum heiligen Josef]
* [http://www.kathwahrheit.de/index.php?option=com_content&view=article&id=250&Itemid=1587 Das Leben des Heiligen Josef - nach einer Schau der Seligen Anna Katharina Emmerick]
+
* [http://www.stjosef.at/hl_josef.php Rund um den heiligen Josef]
*[http://www.stjosef.at/hl_josef.php Rund um den heiligen Josef]
+
 
*[http://www.zenit.org/article-22127?l=german Ansprache Papst Benedikts XVI. über den heiligen Josef] am 20. Dezmber 2010]
+
== Anmerkungen ==
 +
<references />
  
 
[[Kategorie:Heilige]]
 
[[Kategorie:Heilige]]
 
[[Kategorie:Josef von Nazareth|!]]
 
[[Kategorie:Josef von Nazareth|!]]
 
[[Kategorie:Personen im Neuen Testament]]
 
[[Kategorie:Personen im Neuen Testament]]

Version vom 30. Juni 2019, 17:27 Uhr

Josef und das Kind Jesus - Josef als junger Mann dargestellt
Der Zimmermann Josef als alter Mann dargestellt, die Lilie symbolisiert die Keuschheit
Josef in der Heilsgeschichte: Bezug auf Josef, Sohn des Jakob, und allegorische Darstellung von Armut, Gehorsam, Keuschheit und Demut
Der Traum des Josef (Evangelistar Heinrichs II., vor 1014)

Josef von Nazareth (Schreibweise auch: Joseph und Nazaret; Josef: hebräisch: יוֹסֵף; griechisch: Ἰωσήφ, bedeutet "Gott hat hinzugefügt") war der Bräutigam der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria und der väterliche Beschützer des Jesuskindes. Die theologische Erforschung des hl. Josef wird Josephologie genannt.

Abstammung

Josef stammte aus dem Geschlecht des König Davids ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:1-16|,1-16}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 1{{#if:4|,4}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), war der Sohn des Jakob ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:16|,16}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) und lebte als Zimmermann in Nazaret.

Neues Testament

Josef war in der Darstellung des Matthäusevangeliums ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:18-24|,18-24}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) mit Maria verlobt. Als Maria schwanger wurde, wollte er sich gemäß dem Gesetz von ihr trennen. Ein Engel Gottes teilte ihm in einer Erscheinung mit, dass das Kind vom Heiligen Geist gezeugt sei. Er nahm im Vertrauen darauf Maria ohne Einwände und Bedenken zur Frau. Nach der Geburt Jesu wurde Josef durch eine Engelserscheinung vor dem geplanten Kindermord in Bethlehem gewarnt. Er floh mit seiner Frau und dem Kind nach Ägypten, und sie kehrten später ins Land Israel zurück {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 2{{#if:13-23|,13-23}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}.

In der Darstellung des Lukas ({{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 2{{#if:1-7|,1-7}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) reiste Josef nach der Anordnung zur Volkszählung durch die Römer mit seiner schwangeren Frau nach Bethlehem, wo Jesus geboren wurde. Im Lukasevangelium ({{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 2{{#if:41-51|,41-51}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) werden die Eltern Jesu (ohne Nennung der Namen) schließlich noch einmal erwähnt, als sie Jesus im Tempel vorfinden und sehen, wie er mit den Schriftgelehrten diskutiert; anschließend kehren die Eltern mit Jesus nach Nazaret zurück, wo er ihnen gehorsam war.

Die Bezeichnung "Jesus, Sohn des Josef" findet sich im Johannesevangelium ({{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Josef von Nazareth |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 1{{#if:45|,45}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} und 6{{#if:42|,42}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), ähnlich in {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 3{{#if:23|,23}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} und {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 4{{#if:22|,22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}. Ansonsten wird Josef in den Evangelien und den übrigen neutestamentlichen Schriften nicht erwähnt.

Im Lukas- und Matthäusevangelium tritt Josef ausschließlich in der Kindheitsgeschichte Jesu auf. Daraus wurde geschlossen, dass er noch vor dem öffentlichen Auftreten Jesu gestorben sei. Nach Hieronymus soll Josef bereits vor der Taufe Jesu gestorben sein, nach apokryphen Schriften vor der Kreuzigung Jesu, und zwar im Beisein Jesu.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 219.</ref> Die griechisch-orthodoxe und die römisch-katholische Tradition nehmen – über das Zeugnis der Bibel hinausgehend – an, Josef habe auch nach der Geburt Jesu mit Maria eine sogenannte Josefsehe ohne sexuelle Beiwohnung geführt. Die neutestamentlich bezeugten Geschwister Jesu wären dann als ein Kreis von nahen Verwandten zu verstehen, in deren Verband nach dem Tod Josefs Maria und Jesus aufgenommen wurden.

Namenserklärung

Der hebräische Name "Josef" (יוֹסֵף; griechisch: Ἰωσήφ; ) bedeutet "Gott hat hinzugefügt".

Verehrung

Die Verehrung Josefs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig; die Ostkirche kennt aber kein eigenes Fest. Dort wird der Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten gedacht. In der Westkirche begann die Verehrung Josefs dagegen erst ab ca. 850 und nur sehr zögernd, da das juristische Vaterschaftsverhältnis im Mittelalter als schwer verständlich galt; eine theologische Profilierung seiner Persönlichkeit als Vater Christi sowie Ehemann der Maria und Verteidiger ihrer Jungfräulichkeit (defensor virginitatis) setzte ab dem 15. Jahrhundert u.a. bei Bernhardin von Siena ein. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Josef, der nach der Legende im Schoß Mariens und im Beisein Jesu starb, zum Schutzpatron der Sterbenden; seine Verehrung als Zuflucht für Sterbende (refugium agonizantum) wurde besonders von den Jesuiten verbreitet.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 211.219f.</ref> Außerdem gilt er auch als Schutzpatron der Jungfrauen und der Eheleute.

Siehe auch: Erzbruderschaft vom Tod des heiligen Josef

Festtage für Josef, den Nährvater Jesu

Bereits Papst Pius IX. erhob 1870 Josef zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Papst Pius XI. (1922-1939) erklärte den hl. Josef 1937 zum Patron derer, die den Kommunismus bekämpfen. Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger Papst Pius XII. (1939-1958) den 1. Mai als Tag des heiligen „Josef des Arbeiters“ ein (lat. [Festum] S. Josephus opificis). Das Apostelfest Philippus und Jakobus wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.

Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das Nazi-Regime als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.

Papst Johannes XXIII. (1958-1963) hieß Angelo Giuseppe (italienisch: Josef) und verehrte seinen Namenspatron sehr. Vor Beginn des II. Vatikanischen Konzils erklärte er den hl. Josef zum Schutzpatron des Konzils und fügte 1962 den Namen „Josef“ in den Canon Missae ein.

Wie sonst unter den Heiligen nur für Johannes den Täufer (24. Juni, 29. August) und den hl. Petrus (22. Februar, 29. Juni) existieren heute also zwei Josefsfeste im liturgischen Kalender:

  • 19. März - hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter
  • 1. Mai - hl. Josef der Arbeiter
Josefs Tod in Beisein von Jesus und Maria (Grödner Holzschnitzerei von Albino Pitscheider, um 1910)
St. Josef, Patron der Kirche - mit Hinweis auf die Erklärung Papst Pius' IX. (1870)

Patronate und Patrozinien

Weil der heilige Josef für das Jesuskind und dessen Mutter Maria in treuer Weise gesorgt hat, wird er auch seit dem I. Vatikanum offiziell als besonderer Schutzpatron der Kirche verehrt und angerufen. Er ist ausserdem Patron des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Ehepaare und Familien, der Jungfräulichkeit, der Zimmerleute, der Sterbenden und bei Wohnungsnot.

Papst Franziskus und sein Vorgänger Benedikt XVI. segneten am 5. Juli 2013 gemeinsam eine Statue und weihten den Vatikan dem heiligen Josef und dem Erzengel Michael. Gerade im "Jahr des Glaubens" habe die Weihe des Vatikanstaates an den Erzengel Michael, der für Gott gegen den Teufel kämpfte, hohe Bedeutung. Der heilige Josef sei der Beschützer der Familie Jesu gewesen. "Möge er uns Kraft und Mut geben, Raum für Gott in unseren Leben zu schaffen, und immer das Böse mit dem Guten zu besiegen" .<ref> Franziskus und Benedikt XVI. weihen Vatikan St. Michael und St. Josef] Kath.net am 5. Juli 2013</ref>

Ikonographie

Ikonographische Attribute des Heiligen sind der Wanderstab - gelegentlich als blühender Stock -, das Winkelmaß oder anderes Werkzeug für seinen Beruf als Zimmermann und die weiße Lilie, ein Symbol der Keuschheit bzw. Reinheit. In der Darstellung Josefs als Schlafender wird auf die Träume hingewiesen, die er nach dem Matthäusevangelium hatte und in denen er die göttliche Weisung zur Flucht nach Ägypten und zur Rückkehr nach Israel bekam. Bis zum 15. Jahrhundert wurde er als junger Mann ohne Bart abgebildet, später in der Regel als bärtiger älterer Mann. Seine Kleidung war oft bürgerlich..<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 212f.</ref>

In vielen Kirchen und Klöstern finden sich Bildnisse des hl. Josef. Auf Bildern der spätmittelalterlichen Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Josef nicht als einzelne bedeutsame Persönlichkeit dargestellt, sondern nahezu ausschließlich in Szenen zum Leben Jesu, zum Marienleben oder im Rahmen der Heiligen Familie. Häufig wird er als fürsorgender Familienvater typisiert: Josef pflegt das Kind, wäscht, holt Wasser heran, macht Feuer und kocht.<ref>Walter Pötzl: Die Aktivitäten des (heiligen) Joseph im gotischen Weihnachtsbild. Kalendarien, Legenden, mündliche Überlieferungen, Lieder sowie Spiele und ihre Rezeption im Bild. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, Jg. 2014, S. 71–119.</ref>.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>

In der barocken Ikonografie wird der Tod des heiligen Josef im Zusammenhang mit seiner Verehrung als Patron der Sterbenden ein beliebtes Thema. In manchen Darstellungen ruht der sterbende Josef im Schoß Mariens, und Jesus hält seine Hand. Auch der Evangelist (Johannes (Evangelist)|Johannes]] oder ein Engel, der den blühenden Stab Josefs hält, können anwesend sein.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>

Präfation vom heiligen Josef

In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner Weisheit zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche Gottesmutter anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen Knecht, bestellt zum Haupt der Heiligen Familie. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn loben die Engel Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die Himmel und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem Lobgesang lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: Heilig, Heilig, Heilig ...

Rosenkranz zum heiligen Josef

  • 1. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du großer Anwalt beim göttlichen Herzen Jesu, bitte für uns. Alle: Heilige Maria ... .
  • 2. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Bewahrer großer göttlicher Geheimnisse, teile sie uns und den Priestern mit. Alle: Heilige Maria ... .
  • 3. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Muster des Gehorsams und der Demut, ordne unser inneres und äußeres Leben. Alle: Heilige Maria ... .
  • 4. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, Du Schutzherr der Kirche, stehe uns und den Priestern bei und rette uns aus allen Gefahren. Alle: Heilige Maria ... .
  • 5. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, stehe uns im Sterben bei und hilf uns aus aller Not und Bedrängnis. Alle: Heilige Maria ... .<ref> aus dem DIN A 6 Büchlein: Herz-Mariä-Samstag. Anleitungen für Sühnegebetsstunden Erstauflage 1970, S. 40, Nr. 21.</ref>

Siehe auch: Litanei vom heiligen Josef

Päpstliches

  • 1487 wurde das Fest des Heiligen Josef in das Römische Brevier aufgenommen.
  • Gregor XIV. erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.
  • Clemens XI. schrieb den Feiertag des heiligen Josef, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.

Pius IX.

  • 10. September 1847 Sacra Rituum Congregatio: Dekret Inclytus patriarcha Joseph Das Patronatsfest des heiligen Josef wird vom Klerus der Stadt Rom auf die ganze Kirche ausgedehnt (am dritten Sonntag nach Ostern mit Eigenoffizium der Messe im Ritus eines zweifachen Festes zweiter Klasse lateinisch).
  • 8. Dezember 1870: Ritenkongregation: Dekret "Quemadmodum Deus" Erklärung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Universalkirche.

Leo XIII.

Pius X.

Benedikt XV.

  • 25. Juli 1920: Motu proprio "Bonum sane" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef zum Patron der ganzen Kirche (AAS [1920] 399-410)

Pius XII.

  • Pius XII. erklärte den 1. Mai im Jahre 1955 zum liturgische Fest des heiligen Josef des Arbeiters (AAS 47 [1955], 407-409; Ansprache an die Christlichen Arbeiterverbände Italiens, 1. Mai 1955).
  • 24. April 1956: Ritenkongregation, Dekret "Instituto a Sanctissimo Domino" Der heilige Josef der Arbeiter wird in das Missale Romanum und Breviarum Romanum aufgenommen (AAS 48 [1956], 237).

Johannes XXIII.

Johannes Paul II.

Franziskus

Literatur

  • Maria Cäcilia Baij: Das Leben des Josef, Christiana Verlag Stein am Rhein 2003 (7. Auflage; Mit kirchlicher Imprimatur) ISBN 3-7171-0593-0
  • Jürgen Ebach: Josef und Josef. Literarische und hermeneutische Reflexionen zu Verbindungen zwischen Genesis 37 - 50 und Matthäus 1 - 2. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-021036-3 (165 Seiten).
  • Marie-Therese Isenegger/Holböck: Verehrt den heiligen Josef, Taschenbuch, 270 Seiten, beim Miriam Verlag erhältlich.
  • Mark Miravalle: Zimmermann mit großem Herzen - Der hl. Josef als geistlicher Vater dip3 Bildungsservice GmbH 2016 (Tb; 162 Seiten; ISBN 978-3-903028-41-8).
  • Pur spezial "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) Fe-Medienverlag
  • German Rovira/Richard Schulte Staade (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, Sankt Ulrich Verlag 2007 (144 S.; ISBN 978-3-86744-001-1 Pp.)
  • German Rovira: Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer e.V.), Fe Medienverlag 2005.
  • St. Josef. Zeugnisse der Kirche über ihren Schutzpatron, zusammengestellt von Josef Seeanner und Werner Schmid, St. Josef Verlag, ISBN 978-3-901853-05-0, gebunden, 312 Seiten
  • Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von Claudia Reimüller nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), St. Josef Verlag 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
  • Ansgar Wucherpfennig: Josef der Gerechte. Eine exegetische Untersuchung zu Matthäus 1-2, Herders biblische Studien, Band 55, Freiburg 2008. ISBN: 978-3-451-29885-1
Gebete
  • August Berz (Hg.): Gebete zum heiligen Josef. Zusammengestellt von August Berz. Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1973 (24 Seiten; ISBN 3873930005).
  • Franz Speckbacher: Novene zu Ehren des heiligen Josef Mediatrix Verlag 1990 (2. Aufl. 42 S.)
  • 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. Lins Verlag 2006 (S. 16).
  • Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) Miriam Verlag

Weblinks

Anmerkungen

<references />