Kamaldulenser

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Die Kamaldulenser (OSBCam, ECMC) sind ein Eremiten-Orden, der auf den hl. Romuald von Camaldoli zurückgeht.

Der hl. Romuald, Mönch der Benediktiner-Abtei Sant'Apollinare in Classe in Ravenna, beschloss nach drei Jahren, das Kloster zu verlassen, um in der Einsamkeit zu leben. Er schloss sich dem Einsiedler Marinus an, der in der Wildnis nahe des Klosters lebte. Schon bald wurde aus Romuald ein geistlicher Begleiter vieler Nachfolger, die sich ihm angeschlossen hatten. Mit der ständig wachsenden Zahl der Anhänger seiner strengen Lebensweise begann Romualds Reisetätigkeit, um neue Einsiedeleien zu gründen. Die bedeutendste Einsiedelei gründete Romuald am Ende seines Lebens: die Einsiedelei Eremo di Camaldoli (Provinz Arezzo, Toscana), welche seiner Ordensgemeinschaft den Namen gab.

Die Kamaldulenser leben nach der Benediktinerregel und den von Romuald verfassten Ordensstatuten. Sie wohnen in einzelnen Zellen mit kleinen Gärten, innerhalb einer Klostermauer.

Einer der bedeutendsten Kamaldulenser war Petrus Damiani, den Papst Leo im Jahr 1828 zum Kirchenlehrer ernannte.

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