Kommunismus

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Kommunismus ist eine toitalitäre politische Ideologie, begründet durch das "kommunistische Manifest" von Karl Marx und Friedrich Engels (1848). Politisch wirksam wurde der Kommunismus durch seine gewalttätige Umsetzung in die Praxis durch W.I. Lenin in Russland (1917, Marxismus-Leninismus). Die kommunistische Partei hat die Ziele des Sozialismus, ohne Rücksicht auf die eigentliche historische Entwicklung, mit Zwang durchgesetzt ("Diktatur des Proletariats", stellvertretend wahrgenommen durch die Partei als "Erzieherin" der Arbeiterklasse). Dem Proletariat wurde aus ideologischen Gründen (der "Linkshegelianer", historischer Materialismus) eine quasi soteriologische Funktion für die Menschheit zugeschrieben, die von diesem aber zu keinem Zeitpunkt erfüllt werden kann.

Die mehr und mehr völlige Enteignung des Privateigentums hat daher keine gerechte Gesellschaft erzeugen können, sondern im Gegenteil massenhaftes Elend, Krieg und Terror, überdies eine massive Christenverfolgung verursacht. Auch der "Export" der Revolution in osteuropäische Länder, nach China, Kuba und in junge Staaten der so gen. "Dritten Welt" hat keinen greifbaren Menschheitsfortschritt erzielt, sondern die gerechte Entwicklung der Völker (vgl. Populorum progressio) fast überall zurückgeworfen.

Sogar die, nach dem Untergang des Kommunismus in der UdSSR und anderswo sich abzeichnenden, neuen massiven Ungerechtigkeiten sind noch das historische Erbe des Leninismus, der aber zweifellos die wirkungsstärkte politische Bewegung des 20. Jahrhunderts war.