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Als Ausdruck erscheint Laie (λαικός) zum ersten Mal im Klemensbrief (40,6) aus dem Jahre 96 und bezeichnet dort einen einfachen Gläubigen im Unterschied zu einem Diakon oder Presbyter.

Der Begriff Laie dient demnach in erster Linie zur Unterscheidung und nicht zur Ausgrenzung. Der Wortstamm liegt im griechischen Wort λαός (=Volk) und bezeichnet demnach einen zum Volk gehörenden (λαικός). Im Laufe der Geschichte hat die Bezeichnung Laie eine zum Teil diskriminierende Bedeutung bekommen, indem sie mit Nichtfachmann, und dies wohl auf dem Hintergrund dessen, daß im Mittelalter vorwiegend die Geistlichkeit gebildet war, gleichgesetzt wurde. Dennoch kann die Definition aus dem Jahre 96 heute zur Grundlage eines Neuanfangs in der Beziehung zwischen Laien und Klerikern werden. In der Gestalt spricht das II. Vatikanische Konzil dem Laien eine wichtige Aufgabe zu, wenn es sagt: Denn das Apostolat der Laien, das in deren christlicher Berufung selbst seinen Ursprung hat, kann in der Kirche niemals fehlen.