Lectio divina: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Weblinks: linkfix)
(erg: Literatur)
Zeile 7: Zeile 7:
  
 
Bis in die jüngste Zeit hinein wurde die ''lectio divina'' im katholischen Bereich fast ausschließlich in den Klöstern geübt. Nicht zuletzt durch das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]], das die Bedeutung des Wortes Gottes im geistlichen Leben der Gläubigen betonte, entdeckten viele Christen auch außerhalb der Klöster die ''lectio divina'' für sich. Papst [[Benedikt XVI.]] empfielt die ''lectio divina'' und hofft, dass sie einen neuen geistlichen Frühling in der Kirche bewirkt (vgl. [http://www.kath.net/detail.php?id=11523 Benedikt XVI. empfiehlt 'Lectio Divina'.] In: kath.net vom 20.09.2005).
 
Bis in die jüngste Zeit hinein wurde die ''lectio divina'' im katholischen Bereich fast ausschließlich in den Klöstern geübt. Nicht zuletzt durch das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]], das die Bedeutung des Wortes Gottes im geistlichen Leben der Gläubigen betonte, entdeckten viele Christen auch außerhalb der Klöster die ''lectio divina'' für sich. Papst [[Benedikt XVI.]] empfielt die ''lectio divina'' und hofft, dass sie einen neuen geistlichen Frühling in der Kirche bewirkt (vgl. [http://www.kath.net/detail.php?id=11523 Benedikt XVI. empfiehlt 'Lectio Divina'.] In: kath.net vom 20.09.2005).
 +
 +
==Literatur==
 +
*Guigo der Kartäuser: ''Scala Claustralium – Die Leiter der Mönche zu Gott. Eine Hinführung zur Lectio divina.'' Übersetzt und eingeleitet von Daniel Tibi. Nordhausen: Verlag Traugott Bautz, 2008. ISBN 978-3-88309-455-7
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 14. Juli 2008, 08:55 Uhr

Die Lectio divina ist eine Methode der meditierenden und betenden Lesung der Bibel. Bereits die Wüstenväter übten diese Art des Schriftsgebets, bei der ein Vers aus Bibel immer wieder wiederholt wird. Eine systematische Darstellung der Methode der lectio divina gibt der Kartäusermönch Guigo II. († 1193) in seiner Schrift Scala claustralium (vor 1150). Er bezeichnet die lectio divina als „Leiter der Mönche zu Gott“ und unterscheidet vier Stufen:

  1. Lesung (lectio)
  2. Meditation (meditatio)
  3. Gebet (oratio)
  4. Kontemplation (contemplatio)

Bis in die jüngste Zeit hinein wurde die lectio divina im katholischen Bereich fast ausschließlich in den Klöstern geübt. Nicht zuletzt durch das Zweite Vatikanische Konzil, das die Bedeutung des Wortes Gottes im geistlichen Leben der Gläubigen betonte, entdeckten viele Christen auch außerhalb der Klöster die lectio divina für sich. Papst Benedikt XVI. empfielt die lectio divina und hofft, dass sie einen neuen geistlichen Frühling in der Kirche bewirkt (vgl. Benedikt XVI. empfiehlt 'Lectio Divina'. In: kath.net vom 20.09.2005).

Literatur

  • Guigo der Kartäuser: Scala Claustralium – Die Leiter der Mönche zu Gott. Eine Hinführung zur Lectio divina. Übersetzt und eingeleitet von Daniel Tibi. Nordhausen: Verlag Traugott Bautz, 2008. ISBN 978-3-88309-455-7

Weblinks