Margareta von Antiochia

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Nothelferin Margareta

Die hl. Margareta von Antiochia (* im 3. Jh., † 305) ist eine der Vierzehn Nothelfer und die Patronin der Bauern, Jungfrauen, Ammen, Frauen und Mädchen; bei Gesichtskrankheiten, Wunden und schwerer Geburt. Ihr Gedenktag ist der 20. Juli.

Biografie

Margareta zählt zu den „Virgines capitales“, den großen Jungfrauen und den 14 Nothelfern. Über ihr Leben gibt nur die Legende Auskunft: Margareta war die Tochter eines heidnischen Götzenpriesters. Da ihre Mutter schon früh gestorben war, nahm sich eine Amme um ihre Erziehung an. Diese war Christin und gab den Glauben auch an das Mädchen weiter.

Als Margaretas Vater in ihrer Jugendzeit ihr sittliches Leben bemerkte, erkannte er, dass sie an Jesus Christus glaubte. Doch trotz der Bemühungen des Vaters wollte sie ihrem Glauben nicht abschwören und wurde deswegen von ihm an den Statthalter Olybrius ausgeliefert.

Dieser war anfangs von ihrer Schönheit fasziniert, weshalb er ihr einen Heiratsantrag machte. Doch die Antwort Margaretas auf dieses Angebot war: „Ich habe mich bereits mit Jesus verlobt und kann mich keinem irdischen Mann vermählen; ich kann den Himmel nicht aufgeben und dafür den Staub der Erde wählen!“ Diese Demütigung ließ sich der Statthalter nicht gefallen. Er führte das Mädchen öffentlich zur Folter und ließ sie schließlich in einen Kerker werfen, wo ihr in der Nacht ein brüllender Drache erschien. Durch das Kreuzzeichen konnte sie den Feind vertreiben. Am nächsten Morgen waren alle Wunden, die sie durch die schweren Geißelungen davongetragen hatte, verheilt. Als das in der Öffentlichkeit bekannt wurde, ließen sich viele Menschen taufen. Nach neuerlichen Peinigungen wurde Margareta schließlich enthauptet.


Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.