Maximilian Heim: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Maximilian Heim ''' [[OCist]] (Prof. Dr. theol., Mag. theol.; * [[1961]] in Kronach, Bayern) ist der 68. [[Abt]] des [[Zisterzienser]]-Stiftes [[Heiligenkreuz]] und Professor für [[Fundamentaltheologie]]
 
''' Maximilian Heim ''' [[OCist]] (Prof. Dr. theol., Mag. theol.; * [[1961]] in Kronach, Bayern) ist der 68. [[Abt]] des [[Zisterzienser]]-Stiftes [[Heiligenkreuz]] und Professor für [[Fundamentaltheologie]]
an der [[Hochschule Heiligenkreuz]].
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an der Hochschule [[Heiligenkreuz]].
  
 
==Biographie==
 
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[[Maximilian]] Heim besuchte das Gymnasium in Kulmbach. 1981 studierte er [[Theologie]] in Augsburg und ein Jahr darauf an der [[Hochschule Heiligenkreuz]]. 1983 trat er in das [[Zisterzienser]]-Stift Heiligenkreuz. 1988 erlangte er denMagister theologiae. Im gleichen Jahr empfing die [[Priesterweihe]] und diente dann als [[Kaplan]] in Wiener Neustadt. 
1989 wurde er zusammen mit drei weiteren Mitbrüdern Gründermönch der  Klosterneugründung in Bochum-Stiepel im Ruhrgebiet. Dort war er [[Kaplan]] und Kantor; 
ferner verantwortlich für den Aufbau der Neugründung als geistliches Zentrum. Es folgte das Doktoratsstudium an der Bochumer Ruhruniversität. 1996 wurde er durch Abt [[Gerhard Hradil]] nach [[Heiligenkreuz]] für das Amt des [[Novizenmeister]]s und Kantors zurückberufen. Er setze das [[Doktorat]]sstudium an der Universität Graz im Fachbereich [[Dogmatik]] und [[Fundamentaltheologie]] fort. Im März 1999 wurde von Abt [[Gregor Henckel-Donnersmarck]] zum Prior des Stiftes [[Heiligenkreuz]] bestellt. Als Novizenmeister u. a. war er verantwortlich für die Ausbildung des Ordensnachwuchses der wiederbelebten tschechischen Klöster Hohenfurth und Osek. 1998-2002 erwarb er das [[Doktorat]] bei Prof. Dr. Bernhard Körner am Institut für Moraltheologie und Dogmatik der Universität Graz. 2004 promovierte er mit dem [[Dissertation]]sthema über die [[Theologie]] [[Joseph Kardinal Ratzinger]]s. Folgend wurde er zum [[Dozent]] in [[Fundamentaltheologie]] und [[Dogmatik]] ([[Ekklesiologie]]) an der [[Hochschule Heiligenkreuz]] berufen. Im September 2004 wurde er zum Prior des 1989 neu gegründeten Priorates Stiepel in Bochum bestellt und im Jahre 2007 zum ordentlichen [[Professor]] in [[Fundamentaltheologie]] und [[Dogmatik]] berufen.
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[[Maximilian]] Heim besuchte das Gymnasium in Kulmbach. 1981 studierte er [[Theologie]] in Augsburg und ein Jahr darauf an der [[Hochschule Heiligenkreuz]]. 1983 trat er in das [[Zisterzienser]]-Stift Heiligenkreuz. 1988 erlangte er den Magister theologiae. Im gleichen Jahr empfing die [[Priesterweihe]] und diente dann als [[Kaplan]] in Wiener Neustadt. 
1989 wurde er zusammen mit drei weiteren Mitbrüdern Gründermönch der  Klosterneugründung in Bochum-Stiepel im Ruhrgebiet. Dort war er [[Kaplan]] und Kantor; 
ferner verantwortlich für den Aufbau der Neugründung als geistliches Zentrum. Es folgte das Doktoratsstudium an der Bochumer Ruhruniversität. 1996 wurde er durch Abt [[Gerhard Hradil]] nach [[Heiligenkreuz]] für das Amt des [[Novizenmeister]]s und Kantors zurückberufen. Er setze das [[Doktorat]]sstudium an der Universität Graz im Fachbereich [[Dogmatik]] und [[Fundamentaltheologie]] fort. Im März [[1999]] wurde von Abt Gregor Henckel-Donnersmarck zum Prior des Stiftes [[Heiligenkreuz]] bestellt. Als Novizenmeister u. a. war er verantwortlich für die Ausbildung des Ordensnachwuchses der wiederbelebten tschechischen Klöster Hohenfurth und Osek. 1998-2002 erwarb er das [[Doktorat]] bei Prof. Dr. Bernhard Körner am Institut für Moraltheologie und Dogmatik der Universität Graz. 2004 promovierte er mit dem [[Dissertation]]sthema über die [[Theologie]] [[Joseph Kardinal Ratzinger]]s. Folgend wurde er zum [[Dozent]] in [[Fundamentaltheologie]] und [[Dogmatik]] ([[Ekklesiologie]]) an der [[Hochschule Heiligenkreuz]] berufen. Im September 2004 wurde er zum Prior des 1989 neu gegründeten Priorates Stiepel in Bochum bestellt und im Jahre 2007 zum ordentlichen [[Professor]] in [[Fundamentaltheologie]] und [[Dogmatik]] berufen.

Er hielt zahlreiche Exerzitienkurse und Vorträge im Rahmen der [[Priesteausbildung]]. Er wurde im Jahre 2009 in den erweiterten [[Schülerkreis von Joseph Ratzinger]] / Benedikt XVI. berufen. Er referierte Sendungen auf „[[Radio Horeb]]“ (öfters als einmal pro Monat im Jahr 2005) in den Reihen „Spiritualität“ oder „Credo“. Außerdem diente er als [[Priester]] in der "Seelsorgesprechstunde" bei Radio Horeb.
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Er hielt zahlreiche Exerzitienkurse und Vorträge im Rahmen der [[Priester]]ausbildung. Er wurde im Jahre 2009 in den erweiterten [[Schülerkreis von Joseph Ratzinger]] / Benedikt XVI. berufen. Er referierte Sendungen auf „[[Radio Horeb]]“ (öfters als einmal pro Monat im Jahr 2005) in den Reihen „Spiritualität“ oder „Credo“. Außerdem diente er als [[Priester]] in der "Seelsorgesprechstunde" bei Radio Horeb.
  
Am 10. Februar 2011 wurde er zum neuen Abt des Stiftes [[Heiligenkreuz]] gewählt. Am Ostermontag, den 25. April 2011 findet die [[Abtweihe|Abtsweihe]] statt. Die Vatikanische "Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI." verlieh ihm, am 30. Juni 2011 den ‚Ratzinger-Preis’ für herausragende Wissenschaftler. <ref>[http://www.kath.net/detail.php?id=31888 'Nobelpreis für Theologie' geht an einen Österreicher aus Deutschland]</ref>
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Am 10. Februar 2011 wurde er zum neuen Abt des Stiftes [[Heiligenkreuz]] gewählt. Am Ostermontag, den 25. April 2011 findet die [[Abtweihe|Abtsweihe]] statt. Die Vatikanische "Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI." verlieh ihm, am 30. Juni 2011 den ´Ratzinger-Preis´ für herausragende Wissenschaftler. Heim gilt als Fachmann für Fundamentaltheologie und Dogmatik, speziell für das Werk Ratzingers. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. <ref>[http://www.kath.net/detail.php?id=31888 'Nobelpreis für Theologie' geht an einen Österreicher aus Deutschland]</ref>  
  
 
==Publikationen==
 
==Publikationen==
 
===Monographien===
 
===Monographien===
 
* Diplomarbeit für den Mag. theol.: Der latreutische Aspekt im Gesamtwerk [[Dietrich von Hildebrand]]s. Wien 1987, 92 S.
 
* Diplomarbeit für den Mag. theol.: Der latreutische Aspekt im Gesamtwerk [[Dietrich von Hildebrand]]s. Wien 1987, 92 S.
* [[Dissertation]]: [[Joseph Ratzinger]] – Kirchliche Existenz und existentielle Theologie. Ekklesiologische Grundlinien unter dem Anspruch von [[Lumen gentium]]. Erstausgabe Frankfurt am Main 2004. 2. korrigierte u. ergänzte Auflage mit einem Geleitwort von Joseph Kardinal Ratzinger, ebd. 2005, 521 S. (engl. Joseph Ratzinger – Life in the Church and Living Theology (ISBN 3-631-54273-9).
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* Dissertation: [[Joseph Ratzinger]] – Kirchliche Existenz und existentielle Theologie. Ekklesiologische Grundlinien unter dem Anspruch von [[Lumen gentium]]. Erstausgabe Frankfurt am Main 2004. 2. korrigierte u. ergänzte Auflage mit einem Geleitwort von Joseph Kardinal Ratzinger, ebd. 2005, 521 S. (engl. Joseph Ratzinger – Life in the Church and Living Theology (ISBN 3-631-54273-9).
 
* Fundamentals of Ecclesiology with Reference to Lumen Gentium. With a Foreword by Joseph Cardinal Ratzinger. Translated by Michael J. Miller, San Francisco 2007, 614 S.)
 
* Fundamentals of Ecclesiology with Reference to Lumen Gentium. With a Foreword by Joseph Cardinal Ratzinger. Translated by Michael J. Miller, San Francisco 2007, 614 S.)
* [[Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel]]. Kloster- und Kirchenführer, Bochum 2008, 44 S.
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* [[Zisterzienser]][[kloster]] Bochum-Stiepel. Kloster- und Kirchenführer, Bochum 2008, 44 S.
  
 
===Herausgebertätigkeit ===
 
===Herausgebertätigkeit ===

Version vom 23. August 2011, 15:58 Uhr

Abt Maximilian Heim

Maximilian Heim OCist (Prof. Dr. theol., Mag. theol.; * 1961 in Kronach, Bayern) ist der 68. Abt des Zisterzienser-Stiftes Heiligenkreuz und Professor für Fundamentaltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz.

Biographie

Maximilian Heim besuchte das Gymnasium in Kulmbach. 1981 studierte er Theologie in Augsburg und ein Jahr darauf an der Hochschule Heiligenkreuz. 1983 trat er in das Zisterzienser-Stift Heiligenkreuz. 1988 erlangte er den Magister theologiae. Im gleichen Jahr empfing die Priesterweihe und diente dann als Kaplan in Wiener Neustadt. 
1989 wurde er zusammen mit drei weiteren Mitbrüdern Gründermönch der Klosterneugründung in Bochum-Stiepel im Ruhrgebiet. Dort war er Kaplan und Kantor; 
ferner verantwortlich für den Aufbau der Neugründung als geistliches Zentrum. Es folgte das Doktoratsstudium an der Bochumer Ruhruniversität. 1996 wurde er durch Abt Gerhard Hradil nach Heiligenkreuz für das Amt des Novizenmeisters und Kantors zurückberufen. Er setze das Doktoratsstudium an der Universität Graz im Fachbereich Dogmatik und Fundamentaltheologie fort. Im März 1999 wurde von Abt Gregor Henckel-Donnersmarck zum Prior des Stiftes Heiligenkreuz bestellt. Als Novizenmeister u. a. war er verantwortlich für die Ausbildung des Ordensnachwuchses der wiederbelebten tschechischen Klöster Hohenfurth und Osek. 1998-2002 erwarb er das Doktorat bei Prof. Dr. Bernhard Körner am Institut für Moraltheologie und Dogmatik der Universität Graz. 2004 promovierte er mit dem Dissertationsthema über die Theologie Joseph Kardinal Ratzingers. Folgend wurde er zum Dozent in Fundamentaltheologie und Dogmatik (Ekklesiologie) an der Hochschule Heiligenkreuz berufen. Im September 2004 wurde er zum Prior des 1989 neu gegründeten Priorates Stiepel in Bochum bestellt und im Jahre 2007 zum ordentlichen Professor in Fundamentaltheologie und Dogmatik berufen. 
Er hielt zahlreiche Exerzitienkurse und Vorträge im Rahmen der Priesterausbildung. Er wurde im Jahre 2009 in den erweiterten Schülerkreis von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. berufen. Er referierte Sendungen auf „Radio Horeb“ (öfters als einmal pro Monat im Jahr 2005) in den Reihen „Spiritualität“ oder „Credo“. Außerdem diente er als Priester in der "Seelsorgesprechstunde" bei Radio Horeb.

Am 10. Februar 2011 wurde er zum neuen Abt des Stiftes Heiligenkreuz gewählt. Am Ostermontag, den 25. April 2011 findet die Abtsweihe statt. Die Vatikanische "Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI." verlieh ihm, am 30. Juni 2011 den ´Ratzinger-Preis´ für herausragende Wissenschaftler. Heim gilt als Fachmann für Fundamentaltheologie und Dogmatik, speziell für das Werk Ratzingers. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. <ref>'Nobelpreis für Theologie' geht an einen Österreicher aus Deutschland</ref>

Publikationen

Monographien

  • Diplomarbeit für den Mag. theol.: Der latreutische Aspekt im Gesamtwerk Dietrich von Hildebrands. Wien 1987, 92 S.
  • Dissertation: Joseph Ratzinger – Kirchliche Existenz und existentielle Theologie. Ekklesiologische Grundlinien unter dem Anspruch von Lumen gentium. Erstausgabe Frankfurt am Main 2004. 2. korrigierte u. ergänzte Auflage mit einem Geleitwort von Joseph Kardinal Ratzinger, ebd. 2005, 521 S. (engl. Joseph Ratzinger – Life in the Church and Living Theology (ISBN 3-631-54273-9).
  • Fundamentals of Ecclesiology with Reference to Lumen Gentium. With a Foreword by Joseph Cardinal Ratzinger. Translated by Michael J. Miller, San Francisco 2007, 614 S.)
  • Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel. Kloster- und Kirchenführer, Bochum 2008, 44 S.

Herausgebertätigkeit 

  • Stiepeler Kloster-Nachrichten, Monatliche Hauszeitschrift der Stiepeler Zisterze, KN (hg. seit 2004).
  • Auditorium Kloster Stiepel. Mit Beiträgen von K. Berger, B. Grom, M. Kehl, H. Niederschlag, K. J. Wallner, J. Wiemeyer u.a., Bd. 9, Bochum 2004.
  • Auditorium Kloster Stiepel. Mit Beiträgen von W. Beinert, H.-B. Gerl-Falkovitz, G. Greshake, W. Knoch, R. Prockschi, M. Schlosser u.a., Bd. 10, Bochum 2005.
  • Auditorium Kloster Stiepel. Mit Beiträgen von B. Grom, M. Kehl, H.-J. Pottmeyer, P. Schallenberg, M. Sievernich, J. Werbick u.a., Bd. 11, Bochum 2006.
  • Tu es pastor ovium. Eine Nachlese zum Besuch von Papst Benedikt XVI. am 9. September 2007 im Stift Heiligenkreuz (Schriftenreihe des Instituts für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, Bd. 1), Heiligenkreuz 2009 (118 Seiten; ISBN 978-3-902694-03-4).
  • Auf der Suche nach dem, was gilt und trägt. Be & Be Verlag Heiligenkreuz im Wienerwald 2010 (317 Seiten; ISBN 978-3-902694-25-6).

Weblinks

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Anmerkungen

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