Melanie Wald-Fuhrmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biografie ==
 
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Aufgewachsen in Schwerin, studierte Wald von 1997 bis 2002 Musikwissenschaft und Gräzistik in Rostock, Marburg, Salzburg und an der Freien Universität Berlin. Sie wurde durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Von 2003 bis 2010 arbeitete sie am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Laurenz Lütteken, dann als Assistentin und Oberassistentin.
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Aufgewachsen in Schwerin, studierte Wald von 1997 bis 2002 Musikwissenschaft und Gräzistik in Rostock, Marburg, Salzburg und an der Freien Universität Berlin. Sie wurde durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Während ihres Studiums in Salzburg konvertierte sie zum Katholizismus. Von 2003 bis 2010 arbeitete sie am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Laurenz Lütteken, dann als Assistentin und Oberassistentin.
  
 
2005 wurde Wald dort mit einer Arbeit über Athanasius Kirchers „Musurgia universalis“ promoviert, die 2006 im Bärenreiter-Verlag erschien und 2009 mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet wurde. 2009 erfolgte ihre [[Habilitation]] zum Thema ''Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800''. Auch diese Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Hermann-Abert-Preis der Gesellschaft für Musikforschung.
 
2005 wurde Wald dort mit einer Arbeit über Athanasius Kirchers „Musurgia universalis“ promoviert, die 2006 im Bärenreiter-Verlag erschien und 2009 mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet wurde. 2009 erfolgte ihre [[Habilitation]] zum Thema ''Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800''. Auch diese Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Hermann-Abert-Preis der Gesellschaft für Musikforschung.
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Wald-Fuhrmann ist mit dem Wiener Musikwissenschaftler Wolfgang Fuhrmann verheiratet. Zwischen 2011 und 2013 war sie Leiterin des Berliner Lautarchivs, einer Sammlung der Humboldt-Universität.
 
Wald-Fuhrmann ist mit dem Wiener Musikwissenschaftler Wolfgang Fuhrmann verheiratet. Zwischen 2011 und 2013 war sie Leiterin des Berliner Lautarchivs, einer Sammlung der Humboldt-Universität.
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== Forschungsprojekt "Wirkungsästhetik der Liturgie" ==
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Im Jahr 2017 begründete Melanie Wald-Fuhrmann eine Kooperation zwischen der Musik-Abteilung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik und Professor [[Klaus Peter Dannecker]], Ordinarius für Liturgiewissenschaft der Theologischen Fakultät in Trier und Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des [[Deutsches Liturgisches Institut|Deutschen Liturgischen Instituts]], die mit empirischen Methoden die  Wirkung gemeinsamen Feierns und Betens in der katholischen Liturgie erforscht.<ref>''Tag des Herrn'', 9. September 2018, S. I.</ref> 
  
 
== Schriften ==
 
== Schriften ==

Version vom 15. September 2018, 21:19 Uhr

Melanie Wald-Fuhrmann, geb. Wald (* 1979 in Schwerin) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin und Co-Direktorin am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main.

Biografie

Aufgewachsen in Schwerin, studierte Wald von 1997 bis 2002 Musikwissenschaft und Gräzistik in Rostock, Marburg, Salzburg und an der Freien Universität Berlin. Sie wurde durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Während ihres Studiums in Salzburg konvertierte sie zum Katholizismus. Von 2003 bis 2010 arbeitete sie am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Laurenz Lütteken, dann als Assistentin und Oberassistentin.

2005 wurde Wald dort mit einer Arbeit über Athanasius Kirchers „Musurgia universalis“ promoviert, die 2006 im Bärenreiter-Verlag erschien und 2009 mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet wurde. 2009 erfolgte ihre Habilitation zum Thema Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800. Auch diese Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Hermann-Abert-Preis der Gesellschaft für Musikforschung.

2010/11 war Wald-Fuhrmann Professorin für Musikwissenschaft an der Musikhochschule Lübeck. Von Oktober 2011 bis März 2013 lehrte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin als Professorin für Musiksoziologie und historische Anthropologie der Musik. Von April 2012 an war sie außerdem Prodekanin für Studium und Lehre an der dortigen Philosophischen Fakultät III. Seit 2013 ist sie eine der zurzeit zwei Direktoren des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main.<ref>Webseite des Max-Planck-Instituts</ref>

Wald-Fuhrmann ist mit dem Wiener Musikwissenschaftler Wolfgang Fuhrmann verheiratet. Zwischen 2011 und 2013 war sie Leiterin des Berliner Lautarchivs, einer Sammlung der Humboldt-Universität.

Forschungsprojekt "Wirkungsästhetik der Liturgie"

Im Jahr 2017 begründete Melanie Wald-Fuhrmann eine Kooperation zwischen der Musik-Abteilung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik und Professor Klaus Peter Dannecker, Ordinarius für Liturgiewissenschaft der Theologischen Fakultät in Trier und Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Liturgischen Instituts, die mit empirischen Methoden die Wirkung gemeinsamen Feierns und Betens in der katholischen Liturgie erforscht.<ref>Tag des Herrn, 9. September 2018, S. I.</ref>

Schriften

  • Welterkenntnis aus Musik. Athanasius Kirchers "Musurgia universalis" und die Universalwissenschaft im 17. Jahrhundert. Bärenreiter, Kassel 2006. ISBN 978-3-7618-1913-5.
  • Zusammen mit Wolfgang Fuhrmann: Haydn und Bach. Carus Stuttgart 2010. ISBN 978-3-89948-153-2.

Weblinks

Anmerkungen

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