Monte Sant'Angelo: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. März 2011, 14:59 Uhr

Koordinaten: <geo>41 42 29 N 15 57 19 E</geo>

Grotte in Monte Sant'Angelo

Monte Sant'Angelo ist ein Ort in der Region Apulien im Gargano-Gebirge und bekannt als Erzengel Michael-Wallfahrtsort.

Geschichte

Im Jahr 490 ist am Monte Sant'Angelo das erste Mal der Heilige Erzengel Michael erschienen. Der Legende nach entrannte eines Tages eine Stier dem Edelmann Elvio Emanuele weg. Er fand den Stier auf den Knien in einer Höhle wieder, konnte aber nicht zu dem Tier hin. Der Mann wollte den STier mit einem Pfeil schießen, was nicht gelang. Der Pfeil kehrte zurück und traf den Bogenschützen selber. Das ganze sorgte für große Aufregung im Ort. Der damalige Bischof Lorenzo ordnete drei Tage Gebet und Fasten an. Am dritten Tag fand die erste Erscheinung des Erzengel Michaels statt, der sich als Hüter dieser Höhle bezeichnete und den Bischof den Auftrag gab, in der Höhle eine christliche Stätte zu errichten. Der Bischof ließ allerdings Zeit verstreichen und es passierte nichts.

Zwei Jahre später fand eine weitere Erscheinung statt, diesmal während einer Belagerung der Gegen durch heidnische Heere. Während eines Waffenstillstandes, in dem zum Gebet und Busse aufgerufen wurde, erschien der Erzengel erneut und gab den Auftrag, die Heere anzugreifen. Die feindlichen Heere wurden daraufhin vertrieben. Bischof Lorenze ordnete eine Dankprozession zur Grotte an. Er war noch immer unentschlossen, ob er die Grotte weihen sollte oder nicht. Er fragte Papst Gelasius I. um Rat. Dieser riet ihm zum Fasten. Anschließend betrat der Bischof gemeinsam mit anderen Bischöfen die Grotte. Der Erzengel Michael erschien erneut und teilte den Bischöfen mit, dass der Ort bereits von ihm geweiht wurde. Er zeigte ihnen den Altar, auf dem sich ein Kreuz aus Kristall befand. Am Eingang der Grotte wurde später eine Kirche gebaut.

Viele hunderte Jahre später erschien der Erzengel Michael erneut. Im Jahre 1656 fand in der Gegend eine schreckliche Seuche statt. Der damalige Erzbischof Alfonso Puccinelli betete zum Erzbischof Michael, der ihm am 25. September erschien. Dieser riet ihm, Steine aus der Grotte zur Heilung der Kranken zu verwenden, was auch geschah. Durch die Steine wurde die Seuche aus der Gegend endgültig vertrieben.

Weblinks