Paul Wilhelm von Keppler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Link angepasst, verlinkt)
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Paul Wilhelm Keppler''' (* [[28. September]] [[1852]] in Schwäbisch Gmünd; † [[16. Juli]] [[1926]] zu Rottenburg am Neckar) war sechster [[Bischof]] von [[Bistum Rottenburg-Stuttgart|Rottenburg]]
+
'''Paul Wilhelm Keppler''' (* [[28. September]] [[1852]] in Schwäbisch Gmünd; † [[16. Juli]] [[1926]] zu Rottenburg am Neckar) war sechster [[Bischof]] von [[Bistum Rottenburg-Stuttgart|Rottenburg]].
  
Paul Wilhelm Keppler wurde 1875 zum [[Priester]] geweiht. Danach war er Vikar in Ulm und Schwäbisch Gmünd. 1876 ist er Repetent in Tübingen und wurde 1880 Stadtpfarrer in Bad Cannstatt. 1883 lehrt er als Professor für Neutestamentliche [[Exegese]] in Tübingen und 1889 für Moral-und Pastoraltheologie. 1894 doziert er für Moraltheologie in Freiburg. Am 11. November 1898 wird er zum [[Bischof]] gewählt und am 18. Januar 1899 [[Erzbischof]] [[Thomas Nörber]] geweiht und inthronisiert.  
+
==Biografie==
 +
[[Paul]] [[Wilhelm]] Keppler wurde am 2. August 1874 zum [[Priester]] geweiht. Danach war er Vikar in Ulm und Schwäbisch Gmünd. 1876 ist er Repetent in Tübingen und wurde 1880 Stadtpfarrer in Bad Cannstatt. 1883 lehrte er als Professor für [[Neues Testament|Neutestamentliche]] [[Exegese]] in Tübingen und 1889 für [[Moraltheologie|Moral-]] und [[Pastoraltheologie]]. 1894 dozierte er Moraltheologie in Freiburg. Am 11. November 1898 wurde er zum [[Bischof]] gewählt und am 18. Januar 1899 [[Erzbischof]] [[Thomas Nörber]] geweiht und inthronisiert.  
  
 
==Pius XII. über Bischof Keppeler==
 
==Pius XII. über Bischof Keppeler==
 
1925 bezeichnete [[Pius XII.]] Bischof Keppeler als »den verehrungswürdigen Oberhirten dieses Landes, in dem das katholische Deutschland einen seiner edelsten Söhne, einen seiner beredtesten Herolde, einen seiner geistvollsten Führer sieht«. Keppler sei eine »Persönlichkeit von ganz eigener Prägung und Geschlossenheit: ein Bischof nach dem Herzen Gottes, ein gütiger Vater der ihm anvertrauten Seelen, ein geisterfüllter Künder göttlichen Wortes, ein
 
1925 bezeichnete [[Pius XII.]] Bischof Keppeler als »den verehrungswürdigen Oberhirten dieses Landes, in dem das katholische Deutschland einen seiner edelsten Söhne, einen seiner beredtesten Herolde, einen seiner geistvollsten Führer sieht«. Keppler sei eine »Persönlichkeit von ganz eigener Prägung und Geschlossenheit: ein Bischof nach dem Herzen Gottes, ein gütiger Vater der ihm anvertrauten Seelen, ein geisterfüllter Künder göttlichen Wortes, ein
Schriftsteller, dessen Ruf die deutschen Grenzen längst überschritten hat« ([[Sonntagsblatt]] Nr. 44; 2. November 2008).  
+
Schriftsteller, dessen Ruf die deutschen Grenzen längst überschritten hat« ([[Katholisches Sonntagsblatt]] Nr. 44; 2. November 2008).  
  
 
==Werke==
 
==Werke==
Keppler publizierte bekannte Werke wie „Wanderfahrten und Wallfahrten im Orient“, „Mehr Freude“, „Aus Kunst und Leben“, „Unsere toten Helden und ihr letzter Wille“ sowie homiletische Werke.
+
* Leidensschule, [[Herder Verlag|Herdersche Verlagsbuchhandlung]] Freiburg im Breisgau 1914 (156 Seiten; [[Imprimatur]] Friburgi Brisgoviae, die 12 Novembris 1914 ‡ Thomas, Archiepps; in Fraktur abgedruckt).
 +
 
 +
==Weblinks==
 +
{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bkeppler.html}}
 +
 
 +
==Werke==
 +
Keppler publizierte Werke wie „Wanderfahrten und Wallfahrten im Orient“, „Mehr Freude“, „Aus Kunst und Leben“, „Unsere toten Helden und ihr letzter Wille“ sowie homiletische Werke.
  
  

Version vom 12. März 2015, 14:39 Uhr

Paul Wilhelm Keppler (* 28. September 1852 in Schwäbisch Gmünd; † 16. Juli 1926 zu Rottenburg am Neckar) war sechster Bischof von Rottenburg.

Biografie

Paul Wilhelm Keppler wurde am 2. August 1874 zum Priester geweiht. Danach war er Vikar in Ulm und Schwäbisch Gmünd. 1876 ist er Repetent in Tübingen und wurde 1880 Stadtpfarrer in Bad Cannstatt. 1883 lehrte er als Professor für Neutestamentliche Exegese in Tübingen und 1889 für Moral- und Pastoraltheologie. 1894 dozierte er Moraltheologie in Freiburg. Am 11. November 1898 wurde er zum Bischof gewählt und am 18. Januar 1899 Erzbischof Thomas Nörber geweiht und inthronisiert.

Pius XII. über Bischof Keppeler

1925 bezeichnete Pius XII. Bischof Keppeler als »den verehrungswürdigen Oberhirten dieses Landes, in dem das katholische Deutschland einen seiner edelsten Söhne, einen seiner beredtesten Herolde, einen seiner geistvollsten Führer sieht«. Keppler sei eine »Persönlichkeit von ganz eigener Prägung und Geschlossenheit: ein Bischof nach dem Herzen Gottes, ein gütiger Vater der ihm anvertrauten Seelen, ein geisterfüllter Künder göttlichen Wortes, ein Schriftsteller, dessen Ruf die deutschen Grenzen längst überschritten hat« (Katholisches Sonntagsblatt Nr. 44; 2. November 2008).

Werke

Weblinks

Werke

Keppler publizierte Werke wie „Wanderfahrten und Wallfahrten im Orient“, „Mehr Freude“, „Aus Kunst und Leben“, „Unsere toten Helden und ihr letzter Wille“ sowie homiletische Werke.


Vorgänger
Franz Xaver Linsenmann
† Bischof von Rottenburg
1898 - 1926
Nachfolger
Johannes Baptista Sproll