Pellevoisin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pellevoisin''' ist ein Ort in Frankreich, an dem die [[Mutter Gottes]] [[Marienerscheinungen|erschienen]] sein soll.
'''Pellevoisin''' ist ein [[Marienerscheinungen|Marienerscheinungsort]] in Frankreich.
 
  
Maria erchien im Jahre [[1876]] im Dorf Pellevoisin der armen, unheilbaren, 31jährigen sterbenskranken Magd [[Estelle Faguette]] insgesamt 15 Mal. Bei der letzten Erscheinung, am [[19. Februar]], wurde Estelle geheilt. Im Rahmen dieser Erscheinungen offenbarte Maria das [[Skapulier#Skapulier vom brennenden hl. Herzen|Skapulier vom brennenden Heiligen Herzen]].
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Maria soll im Jahre [[1876]] im Dorf Pellevoisin der armen, unheilbaren, 31jährigen sterbenskranken Magd [[Estelle Faguette]] zwischen dem [[14. Februar]] und dem [[8. Dezember]] insgesamt 15 Mal erschienen sein. Bei der fünften Erscheinung, am [[19. Februar]], wurde Estelle geheilt. Im Rahmen dieser Erscheinungen soll Maria das [[Skapulier#Skapulier vom brennenden hl. Herzen|Skapulier vom brennenden Heiligen Herzen]] offenbart haben.
  
Maria teilte Estelle mit: "Da, wo du lebstz, kannst du viel Gutes tun und meine Ehre verkünden. Es betrübt mich der Mangel an Ehrfurcht vor meinem Sohn. Frankreich! Was habe ich alles für dich getan! Und doch weigert es sich, darauf zu hören. Frankreich wird leiden! Es betrübt mich auch die ehrfurchtslose Haltung beim Gebet, wenn der Geist anderswo ist. Ich bin vor allem für die Bekehrung der Sünder gekommen."
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Maria habe Estelle am 19. Februar unter anderem mitgeteilt: "Da, wo du lebst, kannst du viel Gutes tun und meine Ehre verkünden. Am meisten betrübt mich der Mangel an Ehrfurcht vor meinem Sohn in der [[Kommunion|Heiligen Kommunion]] und die Gebetshaltung, die man annimmt, wenn der Geist anderswo ist. Ich sage dies wegen der Leute, welche vorgeben fromm zu sein."
  
Das Skapulier wurde im darauf folgenden Jahr kirchlich gut geheissen. Am [[30. Januar]] [[1900]] überbrachte Estelle Papst [[Leo XIII.]] ein Skapulier und berichtete ihm die Geheimnisse, welche Maria ihr anvertraut hatte. Daraufhin wurde das Skapulier am [[4. April]] 1900 durch ein päpstliches Dekret anerkannt.
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Das Skapulier wurde im darauf folgenden Jahr kirchlich gut geheissen. Am [[30. Januar]] [[1900]] überbrachte Estelle Papst [[Leo XIII.]] ein Skapulier und berichtete ihm die Geheimnisse, welche Maria ihr anvertraut habe. Daraufhin wurde das Skapulier am [[4. April]] 1900 durch ein päpstliches Dekret anerkannt.
  
Über die Echtheit der Erscheinungen wurde noch kein endgültiges Urteil abgegeben. Das [[Heiliges Offizium|Heilige Offizium]] hielt am [[31. August]] [[1904]] fest, dass aus der Anerkennung des Kultes keine direkte oder indirekte Approbation der Erscheinungen, Offenbarungen oder Wunderheilungen abgeleitet werden kann.
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Über die Echtheit der Erscheinungen wurde kein endgültiges Urteil abgegeben. Das [[Heiliges Offizium|Heilige Offizium]] hielt am [[31. August]] [[1904]] fest, dass aus der Anerkennung des Kultes keine direkte oder indirekte Approbation der Erscheinungen, Offenbarungen oder Wunderheilungen abgeleitet werden kann.
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.pellevoisin.net/ Sanctuaire Notre-Dame de Miséricorde à Pellevoisin]
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* [http://www.pellevoisin.net/ Sanctuaire Notre-Dame de Miséricorde à Pellevoisin] (frz.)
  
 
[[Kategorie:Wallfahrtsorte]]
 
[[Kategorie:Wallfahrtsorte]]
 
[[Kategorie:Frankreich]]
 
[[Kategorie:Frankreich]]
[[Kategorie:Privatoffenbarungen]]
 

Aktuelle Version vom 27. April 2022, 08:42 Uhr

Pellevoisin ist ein Ort in Frankreich, an dem die Mutter Gottes erschienen sein soll.

Geschichte

Maria soll im Jahre 1876 im Dorf Pellevoisin der armen, unheilbaren, 31jährigen sterbenskranken Magd Estelle Faguette zwischen dem 14. Februar und dem 8. Dezember insgesamt 15 Mal erschienen sein. Bei der fünften Erscheinung, am 19. Februar, wurde Estelle geheilt. Im Rahmen dieser Erscheinungen soll Maria das Skapulier vom brennenden Heiligen Herzen offenbart haben.

Maria habe Estelle am 19. Februar unter anderem mitgeteilt: "Da, wo du lebst, kannst du viel Gutes tun und meine Ehre verkünden. Am meisten betrübt mich der Mangel an Ehrfurcht vor meinem Sohn in der Heiligen Kommunion und die Gebetshaltung, die man annimmt, wenn der Geist anderswo ist. Ich sage dies wegen der Leute, welche vorgeben fromm zu sein."

Das Skapulier wurde im darauf folgenden Jahr kirchlich gut geheissen. Am 30. Januar 1900 überbrachte Estelle Papst Leo XIII. ein Skapulier und berichtete ihm die Geheimnisse, welche Maria ihr anvertraut habe. Daraufhin wurde das Skapulier am 4. April 1900 durch ein päpstliches Dekret anerkannt.

Über die Echtheit der Erscheinungen wurde kein endgültiges Urteil abgegeben. Das Heilige Offizium hielt am 31. August 1904 fest, dass aus der Anerkennung des Kultes keine direkte oder indirekte Approbation der Erscheinungen, Offenbarungen oder Wunderheilungen abgeleitet werden kann.

Weblinks