Reinhard Marx: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.kathtube.com/mediadetails.php?key=0145c7fe55893cc366d8  Video: Einführung des Erzbischofs Marx am 2.2.2008, Bulle]
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*[http://www.kathtube.com/mediadetails.php?key=4127055031501fc1ffe8 Video: Einführung des Erzbischofs Marx am 2.2.2008, Stab]
 
  
 
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Version vom 11. Februar 2008, 11:24 Uhr

Bischof Marx

Reinhard Marx (* 21. September 1953 in Geseke/Westfalen) ist seit 30. November 2007 designierter Erzbischof von München und Freising (und ist damit wahrscheinlicher Kandidat für das nächste Konsistorium, in dem Kardinäle kreiert werden).

Biografie

Reinhard Marx wurde am 21. September 1953 in Geseke/Westfalen geboren. 1979 wurde er zum Priester geweiht. 1989 promovierte er zum Doktor der Theologie. Im September 1996 wurde er von Johannes Paul II. zum Weihbischof von Paderborn ernannt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: Ubi spiritus domini ibi libertas(= "Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit"; 2. Kor 3,17). Am 20. Dezember 2001 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Trier. Die Amtseinführung fand am 01. April 2002 statt. Bischof Reinhard Marx ist Vorsitzender der deutschen Kommission "Justitia et Pax", Mitglied der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union), Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen und stellvertretender Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.

Marx ist bei kirchlichen Fragen konsequent und als Experte in Sozialfragen. In seinem Bistum Trier hatte er 2003 den Saarbrücker Theologieprofessor Gotthold Hasenhüttl suspendiert, nachdem dieser bei einem Kirchentag provozieren wollte und auch evangelischen Christen die Hl. Eucharistie austeilte. In seinem Bistum vertrat er auch konsequent einen Sparkus. Marx gilt auch als Musikfan und Fan von Johnny Cash.

Am 30. November 2007 wurde er zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Die Amtseinführung erfolgte am 02. Februar 2008.

Zitate

"Man muss uns die Freude am Glauben wieder ansehen."[1]

"Purer Kapitalismus ohne soziale Verantwortung: da bekäme der andere Trierer Marx ja noch recht und das fände ich schlimm." [2]

"Ich habe keine Angst, wenn es um die Zukunft der Priester geht." [3]

"Wir wollen nicht zu einer Gefühlsreligion werden, mit etwas esoterischem oder folkloristischem Klimbim. Ich will, dass der Glaube auch vor der Vernunft standhält." [4]

"Der alte Marx hat ja nicht nur Unrecht gehabt mit seiner Kritik am ungebremsten Kapitalismus." [5]

"In der Kirche lege man oft den Wert auf das was nach außen getan wird. Aber ohne das Fundament des Gebetes hänge alles andere in der Luft."[6]

"Wer den Zeitgeist heiratet, ist morgen schon Witwer." [7]

"Wir [die Kirche] sind keine Wurstfabrik, die ein neues Label druckt, Marketingunternehmen bestellt und sagt, jetzt wollen wir mal wieder." (Spiegel-Interview 2006)

Literatur

"Ihr seid der Brief Christi" : Priestersein im Zeugnis von Therese von Lisieux, Johannes XXIII. und Romano Guardini. Paderborn 1999

"Christliche Sozialethik: Konturen - Prinzipien - Handlungsfelder", Paderborn 2002

"Wir haben Christi Sinn": Heilige als Vorbilder priesterlicher Spiritualität. Paderborn 2002

"Gerechtigkeit ist möglich: Zwischenrufe zur Lage des Sozialstaats." Freiburg 2004

"Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht. Worte, die weiterführen." Freiburg 2006

Kontakt

Weblinks