Rubrik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
 
[[Papst]] [[Johannes XXIII.]] hat am 25. Juli 1960 eine Neuordnung der Rubriken angeordnet, die am 1. Januar 1961 in Kraft getreten ist. Mit der Neuordnung der [[Liturgie]] nach dem [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzil]], zehn Jahre danach, haben sich die Rubriken erneut verändert. Im Unterschied zu den früher sehr strengen Anweisungen werden in den Rubriken heute häufiger verschiedene Gestaltungen gestattet. Die sehr formalistische, genaueste Befolgung der liturgischen Rubriken wird abwertend ''Rubrizismus'' genannt.
 
[[Papst]] [[Johannes XXIII.]] hat am 25. Juli 1960 eine Neuordnung der Rubriken angeordnet, die am 1. Januar 1961 in Kraft getreten ist. Mit der Neuordnung der [[Liturgie]] nach dem [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzil]], zehn Jahre danach, haben sich die Rubriken erneut verändert. Im Unterschied zu den früher sehr strengen Anweisungen werden in den Rubriken heute häufiger verschiedene Gestaltungen gestattet. Die sehr formalistische, genaueste Befolgung der liturgischen Rubriken wird abwertend ''Rubrizismus'' genannt.
  
Eine zu freie oder kreative Interpretation der Rubriken als "Liturgie-Missbrauch" zu ahnden, steht in erster Linie dem Ortsbischof zu, der in seiner Diözese die Liturgie zu ordnen hat.
 
  
 
[[Kategorie:Liturgische Bücher|!]]
 
[[Kategorie:Liturgische Bücher|!]]

Version vom 1. Juli 2008, 15:03 Uhr

Rubriken (vom lateinischen "ruber" = rot) sind die kirchlichen Vorschriften für den Vollzug der liturgischen Funktionenen. Sie werden so genannt, weil sie in den liturgischen Büchern rot gedruckt sind. Sie werden regelmäßig von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung herausgegeben. Der allgemeine Sprachgebrauch, der unter "Rubrik" eine Texteinheit unter einer Überschrift versteht, ist dem kirchlichen Sprachgebrauch entlehnt.

Papst Johannes XXIII. hat am 25. Juli 1960 eine Neuordnung der Rubriken angeordnet, die am 1. Januar 1961 in Kraft getreten ist. Mit der Neuordnung der Liturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, zehn Jahre danach, haben sich die Rubriken erneut verändert. Im Unterschied zu den früher sehr strengen Anweisungen werden in den Rubriken heute häufiger verschiedene Gestaltungen gestattet. Die sehr formalistische, genaueste Befolgung der liturgischen Rubriken wird abwertend Rubrizismus genannt.