Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: '''Schneider''' ist ein Nachname, ein Berufsname, der vom mhd. snĩdœre "Schneider" stammt. Um das Heilige Jahr 2000 nimmt Schneider, die drit...)
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Schneider''' ist ein Nachname, ein Berufs[[name]], der vom mhd. snĩdœre "Schneider" stammt. Um das [[Heilges Jahr|Heilige Jahr]] [[2000]] nimmt Schneider, die dritte Stelle in der Häufigkeitsrangfolge der deutschen Familiennamen ein. Ursprünglich besorgte der Tuchhändler beim Verkauf den Zuschnitt des Gewandes. Die Näharbeit wurde vom Nähter (Nather) übernommen oder im eigenen Haushalt ausgeführt. Mit der Verfeinerung der Kleidermoden entwickelte sich der Beruf des Schneiders, der für das Zuschneiden und Nähen der Kleidung zuständig war. Der Beruf war allgemein verbreitet, blühte aber vor allem in den großen mittelalterlichen Städten. So war z. B. im spätmittelalterlichen Frankfurt der Schneiderberuf das am stärksten vertretene Gewerbe.   
+
'''Schneider''' ist ein Berufs[[name]], der vom mhd. snĩdœre "Schneider" stammt und als Nachname gebraucht wird. Um das [[Heilges Jahr|Heilige Jahr]] [[2000]] nimmt Schneider, die dritte Stelle in der Häufigkeitsrangfolge der deutschen Familiennamen ein. Ursprünglich besorgte der Tuchhändler beim Verkauf den Zuschnitt des Gewandes. Die Näharbeit wurde vom Nähter (Nather) übernommen oder im eigenen Haushalt ausgeführt. Mit der Verfeinerung der Kleidermoden entwickelte sich der Beruf des Schneiders, der für das Zuschneiden und Nähen der Kleidung zuständig war. Der Beruf war allgemein verbreitet, blühte aber vor allem in den großen mittelalterlichen Städten. So war z. B. im spätmittelalterlichen Frankfurt der Schneiderberuf das am stärksten vertretene Gewerbe.   
  
 
'''Personen mit diesem Familiennamen'''
 
'''Personen mit diesem Familiennamen'''

Version vom 25. Februar 2011, 11:17 Uhr

Schneider ist ein Berufsname, der vom mhd. snĩdœre "Schneider" stammt und als Nachname gebraucht wird. Um das Heilige Jahr 2000 nimmt Schneider, die dritte Stelle in der Häufigkeitsrangfolge der deutschen Familiennamen ein. Ursprünglich besorgte der Tuchhändler beim Verkauf den Zuschnitt des Gewandes. Die Näharbeit wurde vom Nähter (Nather) übernommen oder im eigenen Haushalt ausgeführt. Mit der Verfeinerung der Kleidermoden entwickelte sich der Beruf des Schneiders, der für das Zuschneiden und Nähen der Kleidung zuständig war. Der Beruf war allgemein verbreitet, blühte aber vor allem in den großen mittelalterlichen Städten. So war z. B. im spätmittelalterlichen Frankfurt der Schneiderberuf das am stärksten vertretene Gewerbe.

Personen mit diesem Familiennamen

Vorlage:Begriffsklärung