Segensvelum

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Ein Diakon mit umgelegtem Velum trägt die Monstranz mit dem Allerheiligsten

Das Velum (lateinisch: Schleier, Hülle) ist eine längliche, rechteckige Stoffbahn, etwa in der Länge eines Schales, jedoch ca 30-60 cm breit. Meist ist sie kunstvoll bestickt (etwa mit eucharistischen Motiven) und unterfüttert ausgeführt. Sie wird auf der Brust mit einer kunstvollen Schnalle (Haken) zusammen gehalten.

Der Priester oder Diakon mit dem Allerheiligsten trägt das Segensvelum bei Eucharistischen Prozessionen oder bekommt es zur Spendung des Eucharistischen Segens durch einen Ministranten oder Küster über die Schultern gelegt. Die Enden des Velums legt er dann zwischen seine Hände und den Fuß der Monstranz. Im Inneren des Velums befinden sich meist Taschen, in die der Träger die Hände stecken kann, um bei langen Prozessionen das Gewicht der Monstranz besser verteilen zu können.