Vierzehn Nothelfer

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Die gemeinsame Verehrung der heiligen Vierzehn Nothelfer ist wahrscheinlich zur Zeit der grossen Pestseuchen in der oberen Maingegend (Deutschland) entstanden. Einzeln wurden die Nothelfer schon früher verehrt. Die Verehrung dieser 14 Nothelfer verbreitete sich in Deutschland und reichte bis nach Ungarn und Italien.

Bekannt für die Verehrung der Nothelfer ist vor allem der Wallfahrtsort Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein in Oberfranken, dessen Kirche in den Jahren 1743–1772 erbaut wurde.

Ein Spruch, der die weiblichen Nothelferinnen leicht ins Gedächtnis ruft, lautet: Barbara mit dem Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl – das sind die drei heiligen Madl.

Die Vierzehn Nothelfer sind:

Bis auf den hl. Ägidius sind dies alles Märtyrer. Bei der Liste der Vierzehn Nothelfer gibt es regionale Unterschiede: Aufgrund lokaler Patronate werden einzelne Heilige ersetzt, z.B.:

Gemäss anderen lokalen Traditionen werden weitere Heilige als Nothelfer bezeichnet, zum Beispiel die vier Marschälle oder Agatha oder Dorothea.

Literatur

  • Rosel Termolen, Dominik Lutz: Nothelfer, Patrone in allen Lebenslagen; Mediatrix-Verlag
  • Albert Bichler: Die vierzehn Nothelfer; Pattloch Verlag Augsburg 1998; ISBN 3629007570; erhältlich beim Fe Medienverlag.
  • Georg Ott: Die vierzehn heiligen Nothelfer – Ein Trostbüchlein für alle Kreuzträger; Rheinland Druck und Verlag der Missionsdruckerei Steyl 1921, 5., verbesserte Auflage; Kirchlich gutgeheißen).

Weblinks