Vulgata

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Die Vulgata ist die grundlegende lateinische Übersetzung der Bibel.

Im Auftrag von Papst Damasus I. begann im Jahre 383 der hl. Hieronymus mit einer Revision schon verhandener lateinischer neutestamentlicher Texte (Latina). Ab 3990 übersetzte er das Alte Testament, wobei er nicht wie seine Vorgänger die griechische Septuagina zugrunde legte, sondern den hebräischen Urtext.

Für das Buch der Psalmen erstellt er zwei Übersetzungen: eine Revision der Übersetzung des Vetus-Latina-Textes aus dem Griechischen und eine aus dem Hebräischen.

Ab dem 8. bis 9. Jh. setzte sich diese Übersetzung als Standardübersetzung im Westen durch und das Konzil von Trient erklärte die 1546 die Vulgata als authentischen Übersetzung, veranlasste dennoch eine Revision der Ausgabe.

Papst Sixtus V. gab 1590 eine Version heraus (Sixtina) und zwei Jahre später gab Papst Clemens VIII. eine entgültige Fassung heraus (Clementina).

Im Jahre 1979 erschien entsprechend dem Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils eine überarbeitete Neuauflage (Nova Vulgata).


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