Weihrauch: Unterschied zwischen den Versionen

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Weihrauch gehörte zu den Tempelschätzen.
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Im Neuen Testament ist der biblische Ausgangspunkt die [[Epiphanie|Heiligen drei Könige]], die dem [[Jesus]]kind Gold, Weihrauch und Myrrhe dargebracht haben.
  
 
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Der aufsteigende, wohlriechende Rauch ist ein Sinnbild für die Gebete und das Lobopfer, das zu Gott aufsteigen und Ihm wohlgefallen möge. (Vgl.: Ps. 141:2 Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe. )
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Der aufsteigende, wohlriechende Rauch ist ein Sinnbild für die Gebete und das Lobopfer, das zu Gott aufsteigen und Ihm wohlgefallen möge. (Vgl.: Ps. 141:2 Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe.)
  
 
[[Kategorie:Sakramentalien]]
 
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[[Kategorie:Bäume]]
 
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Version vom 18. Mai 2008, 19:41 Uhr

Weihrauch ist eine Mischung verschiedener Harze, die aufgrund ihres Wohlgeruchs zur Ehre Gottes in der katholischen Liturgie und Frömmigkeit geräuchert werden.

Liturgischer Gebrauch

In der Heiligen Messe werden Altar, Evangeliar, Osterkerze, die eucharistischen Gaben bei der Gabenbereitungsowie der/die Zelebrant(en), der Diakon und die Gemeinde mit Weihrauch gesegnet.

Auch in der Orthodoxen Liturgie wird Weihrauch als "Duft des Himmels" verwendet, während er im Protestantismus der evangelisch-lutherischen Richtung sehr selten verwendet wird.

Erwähnung in der Heiligen Schrift

Weihrauch gehörte zu den Tempelschätzen.

Im Neuen Testament ist der biblische Ausgangspunkt die Heiligen drei Könige, die dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe dargebracht haben.

In der Heiligen Schrift wird das Wort Weihrauch insgesamt 40 Mal erwähnt, davon im Neuen Testament ein Mal im Matthäusevangelium und drei Mal in der Johannes-Apokalypse.

Off. 8:3. Und ein anderer Engel kam und trat mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar; ihm wurde viel Weihrauch gegeben, den er auf dem goldenen Altar vor dem Thron verbrennen sollte, um so die Gebete aller Heiligen vor Gott zu bringen. 8:4 Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor.

Der aufsteigende, wohlriechende Rauch ist ein Sinnbild für die Gebete und das Lobopfer, das zu Gott aufsteigen und Ihm wohlgefallen möge. (Vgl.: Ps. 141:2 Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe.)