https://www.kathpedia.de/api.php?action=feedcontributions&user=Asteria&feedformat=atomkathPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T09:45:24ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.32.6https://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=17499Benedikt XVI.2007-02-03T13:10:41Z<p>Asteria: /* italienische Reisen */</p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den [[Wallfahrtsort]] [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem Priesterseminar wurde er Zielscheibe eines Herscharführers. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April 2005 wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: [[Polen]] (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. November bis 1. Dezember 2006: [[Türkei]]<br />
<br />
9. bis 13. Mai 2007: [[Brasilien]] (geplant)<br />
<br />
7. bis 9. September 2007: [[Österreich]] (geplant)<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
19. Oktober 2006: Verona - IV. National-Kongress der italienischen Kirche<br />
<br />
21./22. April 2007: [[Pavia]] - Reise zum Grab des Kirchenvaters Augustinus (geplant)<br />
<br />
17. Juni 2007: [[Assisi]] (geplant)<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Ansprachen, Botschaften ===<br />
<br />
Weihnachtsansprache an die Mitarbeiter der Kurie 22.12.2005<br />
<br />
Vorlesung zu Regensburg 12.09.2006<br />
<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Karl Birkenseer, Papst Benedikt XVI. in Regensburg, Erinnerungen an ein Jahrtausendereignis, <br />
<br />
Karl Birkenseer, Hier bin ich wirklich daheim, Papst Benedikt XVI. und das Bistum Regensburg, Regensburg 2006, ISBN : 3-7917-1987-4 <br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Ratzinger, Joseph]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=16430Benedikt XVI.2006-12-09T10:34:05Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den [[Wallfahrtsort]] [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem Priesterseminar wurde er Zielscheibe eines Herscharführers. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: [[Polen]] (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. November bis 1. Dezember 2006: [[Türkei]]<br />
<br />
7. bis 9. September 2007: [[Österreich]] (geplant)<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
19. Oktober 2006: Verona - IV. National-Kongress der italienischen Kirche<br />
<br />
17. Juni 2007: [[Assisi]] (geplant)<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Ansprachen, Botschaften ===<br />
<br />
Weihnachtsansprache an die Mitarbeiter der Kurie 22.12.2005<br />
<br />
Vorlesung zu Regensburg 12.09.2006<br />
<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Karl Birkenseer, Papst Benedikt XVI. in Regensburg, Erinnerungen an ein Jahrtausendereignis, <br />
<br />
Karl Birkenseer, Hier bin ich wirklich daheim, Papst Benedikt XVI. und das Bistum Regensburg, Regensburg 2006, ISBN : 3-7917-1987-4 <br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]<br />
[[Kategorie:Personen Deutschland|Ratzinger, Joseph]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=16071Benedikt XVI.2006-11-30T14:02:14Z<p>Asteria: /* weltweit */</p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den [[Wallfahrtsort]] [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem Priesterseminar wurde er Zielscheibe eines Herscharführers. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. November bis 1. Dezember 2006: Türkei<br />
<br />
7. bis 9. September 2007: Österreich (geplant)<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
19. Oktober 2006: Verona - IV. National-Kongress der italienischen Kirche<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Ansprachen, Botschaften ===<br />
<br />
Weihnachtsansprache an die Mitarbeiter der Kurie 22.12.2005<br />
<br />
Vorlesung zu Regensburg 12.09.2006<br />
<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Karl Birkenseer, Papst Benedikt XVI. in Regensburg, Erinnerungen an ein Jahrtausendereignis, <br />
<br />
Karl Birkenseer, Hier bin ich wirklich daheim, Papst Benedikt XVI. und das Bistum Regensburg, Regensburg 2006, ISBN : 3-7917-1987-4 <br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=14948Piero Marini2006-10-20T12:20:43Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
[[Image:Piero_marini_ak.jpg|thumb|right|Erzbischof Piero Marini vor dem Münchner Liebfrauendom am 10.09.06]]<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Als Papst Johannes Paul II. 1996 die Bestimmungen für den Fall seines Todes und die Wahl seines Nachfolgers erließ, war es Piero Marini, der die liturgische Umsetzung vorbereitete. 1998 hatte er die beiden Werke fertiggestellt. Dabei handelt es sich einmal um die Liturgie für den Tod des Papstes ("Ordo Exsequiarum Romani Pontificis") sowie für das Konklave ("Ordo Rituum Conclavis"). <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf dreien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
* "Il Quarantesimo della Sacrosanctum Concilium" - Libreria Editrice Vaticana - 26.06.2004<br />
* "Nobilis Pulchritudo" - Libreria Editrice Vaticana<br />
* "Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 10.08.2005<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview](engl.)<br />
* [http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview] (ital.)<br />
* [http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
* [http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=14947Piero Marini2006-10-20T12:19:57Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
[[Image:Piero_marini_ak.jpg|thumb|right|Erzbischof Piero Marini vor dem Münchner Liebfrauendom am 10.09.06]]<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Als Papst Johannes Paul II. 1996 die Bestimmungen für den Fall seines Todes und die Wahl seines Nachfolgers erließ, war es Piero Marini, der die liturgische Umsetzung vorbereitete. 1998 hatte er die beiden Werke fertiggestellt. Dabei handelt es sich einmal um die Liturgie für den Tod des Papstes ("Ordo Exsequiarum Romani Pontificis") sowie für das Konklave ("Ordo Rituum Conclavis"). <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf dreien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
* "Il Quarantesimo della Sacrosanctum Concilium" - Libreria Editrice Vaticana - 26.06.2004<br />
* "Nobilis Pulchritudo" - Libreria Editrice Vaticana<br />
* "Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 10.08.2005<br />
<br />
<br />
<br />
Memoria di una esperienza; Marini Piero<br />
<br />
Libreria Editrice Vaticana 26 giugno 2004 /Hardcover<br />
Preis EUR 7,88<br />
Mehr Informationen über dieses Produkt<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview](engl.)<br />
* [http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview] (ital.)<br />
* [http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
* [http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=14928Benedikt XVI.2006-10-20T09:18:16Z<p>Asteria: /* italienische Reisen */</p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den [[Wallfahrtsort]] [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Im April 1941 feierte Joseph seinen 14. Geburtstag. Damit wurde für ihn die Mitgliedschaft in der "Hitlerjugend" verpflichtend. Durch seine Herkunft aus dem Priesterseminar wurde er Zielscheibe eines Herscharführers. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. bis 30. November 2006: Türkei<br />
<br />
September 2007: Österreich<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
19. Oktober 2006: Verona - IV. National-Kongress der italienischen Kirche<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Ansprachen, Botschaften ===<br />
<br />
Weihnachtsansprache an die Mitarbeiter der Kurie 22.12.2005<br />
<br />
Vorlesung zu Regensburg 12.09.2006<br />
<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=14173Benutzer:Asteria2006-09-26T17:49:01Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XI.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*Papst [[Damasus II.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
*http://www.kathpedia.com/index.php?title=Bild:Piero_marini_ak.jpg<br />
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<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
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Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XI.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*Papst [[Damasus II.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
*http://www.kathpedia.com/index.php?title=Bild:Piero_marini_ak.jpg<br />
*[[Bild:Piero_marini_ak.jpg]]<br />
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<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
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Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XI.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*Papst [[Damasus II.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
*[[Bild:Piero_marini_ak.jpg]]<br />
<br />
[http://www.kathpedia.com/index.php?title=Spezial:Contributions/Asteria Vollständige Liste]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=14170Piero Marini2006-09-26T16:16:39Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
[[Image:Piero_marini_ak.jpg|thumb|right|Erzbischof Piero Marini vor dem Münchner Liebfrauendom am 10.09.06]]<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Als Papst Johannes Paul II. 1996 die Bestimmungen für den Fall seines Todes und die Wahl seines Nachfolgers erließ, war es Piero Marini, der die liturgische Umsetzung vorbereitete. 1998 hatte er die beiden Werke fertiggestellt. Dabei handelt es sich einmal um die Liturgie für den Tod des Papstes ("Ordo Exsequiarum Romani Pontificis") sowie für das Konklave ("Ordo Rituum Conclavis"). <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf dreien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
* "Nobilis Pulchritudo" - Libreria Editrice Vaticana<br />
* "Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 2005<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview](engl.)<br />
* [http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview] (ital.)<br />
* [http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
* [http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Datei:Piero_marini_ak.jpg&diff=14169Datei:Piero marini ak.jpg2006-09-26T16:09:13Z<p>Asteria: Erzbischof Piero Marini vor dem Münchner Liebfrauendom am 10.09.06</p>
<hr />
<div>Erzbischof Piero Marini vor dem Münchner Liebfrauendom am 10.09.06</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=14024Benutzer:Asteria2006-09-23T09:37:43Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XI.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*Papst [[Damasus II.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
[http://www.kathpedia.com/index.php?title=Spezial:Contributions/Asteria Vollständige Liste]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Damasus_II.&diff=14023Damasus II.2006-09-23T09:36:16Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Damasus II. (* vermutlich in Pildenau bei Ering am Inn, + 9. August 1048 in Palestrina). Nach dem Tod von [[Clemens II.]], in Bamberg bestattet, vergingen über neun Monate, bis Kaiser Heinrich III. einen Nachfolger ernannte. Der Bischof von Brixen, Bruno (oder: Poppo) nahm den Namen Damasus II. an. In Rom bemächtigte sich jedoch [[Benedikt IX.]] abermals des Papstthrons. Am 17. Juli 1048 wurde Damasus II. dann doch in St. Peter inthronisiert. Er galt als fromm und rechtschaffen, starb jedoch bereits am folgenden 9. August in Palestrina. Er wurde vermutlich ein Opfer der Malaria, nicht eines Giftanschlags. Er ist, wie [[Pius IX.]], in S. Lorenzo fuori le Mura beigesetzt.<br />
<br />
Die Überlieferung berichtet, daß einer aus Ungarn geflüchteten Adelsfamilie in Pildering ein Sohn geboren wurde. Dieser wurde in Bamberg später zum Priester geweiht. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Poppo von Brixen im Jahre 1040 als Bischof von Brixen in Südtirol. <br />
<br />
In Pildenau erinnert eine den Wetterheiligen Johannes und Paulus geweihte Kirche an der Bundesstraße 12 an Papst Damasus II.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/d/damasus_ii_p.shtml}}<br />
* {{CathEnc|http://www.newadvent.org/cathen/04614a.htm}}<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Benedikt IX.]]|VON-BIS=1048|NF=[[Leo IX.]]}}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=14019Piero Marini2006-09-22T10:01:03Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Als Papst Johannes Paul II. 1996 die Bestimmungen für den Fall seines Todes und die Wahl seines Nachfolgers erließ, war es Piero Marini, der die liturgische Umsetzung vorbereitete. 1998 hatte er die beiden Werke fertiggestellt. Dabei handelt es sich einmal um die Liturgie für den Tod des Papstes ("Ordo Exsequiarum Romani Pontificis") sowie für das Konklave ("Ordo Rituum Conclavis"). <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf dreien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
* "Nobilis Pulchritudo" - Libreria Editrice Vaticana<br />
* "Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 2005<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview](engl.)<br />
* [http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview] (ital.)<br />
* [http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
* [http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=14004Benedikt XVI.2006-09-21T17:38:50Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den [[Wallfahrtsort]] [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. Dort fanden zu diesem Zeitpunkt gerade die Feierlichkeiten zur Heiligsprechung des von der Familie Ratzinger verehrten Kapuzinerbruders Konrad statt. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. bis 30. November 2006: Türkei<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Ansprachen, Botschaften ===<br />
<br />
Weihnachtsansprache an die Mitarbeiter der Kurie 22.12.2005<br />
<br />
Vorlesung zu Regensburg 12.09.2006<br />
<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=13968Benedikt XVI.2006-09-21T08:42:28Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
1934 besuchte Joseph Ratzinger erstmalig mit seiner ganzen Familie den Wallfahrtsort [[Altötting]], ein Erlebnis, das ihn sehr prägte. <br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. bis 30. November 2006: Türkei<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Botschaften ===<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=13967Benedikt XVI.2006-09-21T08:36:00Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag in der örtlichen Kirche St. Oswald getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Bereits ab 1939 besuchte er das erzbischöfliche Studienseminar St. Michael in Traunstein. <br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. bis 30. November 2006: Türkei<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Botschaften ===<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XVI.&diff=13922Benedikt XVI.2006-09-20T08:57:31Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Papst Benedikt XVI.''', geboren als ''Joseph Ratzinger'', ist seit dem [[19. April]] [[2005]] amtierendes Oberhaupt der katholischen Kirche. Er ist der 265. [[Papst]] in der Geschichte der Kirche.<br />
<br />
[[Image:Papst.BenediktXVI.Köln1.jpg|thumb|right|Papst Benedikt 2005 in Köln]]<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Jugend=== <br />
Joseph [[Kardinal]] Ratzinger, [[Papst]] Benedikt XVI., ist am 16. April 1927 (einem [[Karsamstag]]) in Marktl am Inn in der [[Diözese Passau]] (Deutschland) geboren und noch am selben Tag getauft worden. Sein Vater, Kommandant der Gendarmeriestation, kam aus einer alten niederbayerischen Bauernfamilie, aus eher bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter war Tochter einer Handwerkerfamilie aus Rimsting am Chiemsee; vor der Heirat hatte sie in verschiedenen Hotels als Köchin gearbeitet.<br />
<br />
Die Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Ratzinger in Traunstein, einer Kleinstadt nahe der österreichischen Grenze, 30 km von Salzburg entfernt. In dieser Umgebung, die er selber als "mozartianisch" bezeichnete, erhielt er seine christliche, menschliche und kulturelle Prägung.<br />
<br />
Die Zeit seiner Jugend war nicht einfach. Der Glaube und die Erziehung in der Familie bereiteten ihn auf die schwere Erfahrung jener Jahre vor, in denen das nationalsozialistische Regime ein Klima starker Feindseligkeit gegen die katholische Kirche verbreitete. Der junge Joseph wurde Zeuge, wie die Nazis den [[Pfarrer]] vor der Feier der [[Heilige Messe | Heiligen Messe]] verprügelten.<br />
<br />
Gerade in dieser schwierigen Situation sollte er die Schönheit und die Wahrheit des Glaubens an [[Jesus Christus | Christus]] entdecken; eine grundlegende Rolle spielte dabei die Haltung seiner Familie, die stets ein klares Zeugnis der Güte und der Hoffnung gab, das in der bewussten Zugehörigkeit zur Kirche begründet war.<br />
<br />
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde er in den Hilfsdienst der Fliegerabwehr eingezogen.<br />
<br />
=== Studium===<br />
<br />
Von 1946 bis 1951 studierte er [[Philosophie]] und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Freising und an der Universität München in Bayern.<br />
<br />
Am 29. Juni 1951 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger]] durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zum [[Priester]] geweiht. Seine Primiz feierte Joseph Ratzinger, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder, am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein.<br />
<br />
Ein Jahr später begann er seine Lehrtätigkeit an der Hochschule Freising.<br />
<br />
Bereits 1953 promovierte er in [[Theologie]] mit der Doktorarbeit "Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche". Vier Jahre später habilitierte er sich unter dem bekannten Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Gottlieb Söhngen]], mit der Habilitationsschrift "Die Geschichtstheologie des heiligen [[Bonaventura]]".<br />
<br />
Nachdem er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie gelehrt hatte, setzte er seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten fort: von 1959 bis 1963 in Bonn, von 1963 bis 1966 in Münster und von 1966 bis 1969 in Tübingen. In diesem letzten Jahr wurde er als Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an die Universität Regensburg berufen, wo er zugleich das Amt des Vizepräsidenten der Universität innehatte.<br />
<br />
Von 1962 bis 1965 lieferte er als "Experte" einen beachtlichen Beitrag zum [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]]; als theologischer Berater des [[Erzbischofs]] von Köln, [[Joseph Kardinal Frings]], wohnte er den Konzilssitzungen bei.<br />
<br />
Eine intensive wissenschaftliche Tätigkeit brachte ihm bedeutende Aufgaben im Dienst der Deutschen [[Bischofskonferenz]] und in der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]] ein.<br />
<br />
Im Jahr 1972 gründete er gemeinsam mit [[Hans Urs von Balthasar]], [[Henri de Lubac]] und anderen großen [[Theologen]] die theologische Zeitschrift [[Communio]].<br />
<br />
=== Der Erzbischof ===<br />
<br />
Am 25. März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] ihn zum [[Erzbischof]] von [[München und Freising]], und am 28. Mai empfing er die Bischofsweihe. Nach 80 Jahren war er der erste Diözesanpriester, der die pastorale Leitung des großen bayerischen Erzbistums übernahm. Als Bischofs-Motto wählte er Cooperatores veritatis, "Mitarbeiter der Wahrheit" und gab selbst die Erklärung dieses Mottos: "Zum einen, weil es mir die vereinigende Klammer zwischen meiner bisherigen Aufgabe und dem neuen Auftrag zu sein schien … Und weil in der heutigen Welt das Thema Wahrheit fast ganz verschwunden ist, weil sie als für den Menschen zu groß erscheint und doch alles verfällt, wenn es keine Wahrheit gibt."<br />
<br />
Im [[Konsistorium]] vom 27. Juni desselben Jahres kreierte Paul VI. ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche "Santa Maria Consolatrice al Tiburtino".<br />
<br />
1978 nahm Kardinal Ratzinger am [[Konklave]] vom 25. und 26. August teil, das [[Johannes Paul I.]] wählte. Dieser ernannte ihn zum Sondergesandten für den 3. Internationalen Mariologischen Kongress, der vom 16. bis zum 24. September in Guayaquil in Equador stattfand. Im Oktober desselben Jahres nahm Kardinal Ratzinger an dem Konklave teil, das [[Johannes Paul II.]] wählte.<br />
<br />
Er war Referent in der 5. Ordentlichen Generalversammlung der [[Bischofssynode]] 1980 zum Thema "Die Sendung der christlichen Familie in der Welt von heute" und delegierter Präsident der 6. Ordentlichen Generalversammlung von 1983 über "Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche".<br />
<br />
=== Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre ===<br />
<br />
Am 25. November 1981 ernannte [[Johannes Paul II.]] ihn zum Präfekten der [[Glaubenskongregation]] und zum Präsidenten der [[Päpstliche Bibelkommission|Päpstlichen Bibelkommission]] und der Internationalen Theologenkommission. Am 15. Februar 1982 verzichtete er auf die pastorale Leitung der Erzdiözese München und Freising; am 5. April 1993 wurde er vom Papst in den Rang der Kardinal-Bischöfe erhoben, und es wurde ihm der [[suburbikarische]] Sitz von Velletri-Segni zugeteilt.<br />
<br />
Er wirkte maßgeblich an der II. Außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode aus Anlass des 20. Jahrestages des Konzilsschlusses 1985, welche dem Papst die Kommission zur Vorbereitung des [[Katechismus der Katholischen Kirche]] einzurichten empfahl. Nach sechsjähriger Arbeit (1986–1992) unter seinem Vorsitz überreichte Ratzinger den neuen Katechismus dem Papst.<br />
<br />
Am 6. November 1998 approbierte Johannes Paul II. seine von den Kardinal-Bischöfen vorgenommene Wahl zum Vize-Dekan des Kardinalskollegiums und am 30 November 2002 seine Wahl zum Dekan und die damit verbundene Zuweisung des suburbikarischen Sitzes von Ostia.<br />
<br />
An der 1200-Jahrfeier der Errichtung der [[Erzdiözese Paderborn]] in Deutschland am 3. Januar 1999 nahm er als Sondergesandter des Papstes teil.<br />
<br />
Seit dem 13. November 2000 ist er Ehrenmitglied der [[Päpstliche Akademie der Wissenschaften | Päpstlichen Akademie der Wissenschaften]].<br />
<br />
In der [[Römische Kurie|Römischen Kurie]] war er Mitglied des Rates des Staatssekretariates für die Beziehungen zu den Staaten; der Kongregationen für die [[Ostkirchen]], für [[Kult]] und Sakramentendisziplin, für die Bischöfe, für die [[Evangelisierung]] der Völker, für die katholische Erziehung, für den [[Klerus]] und für die [[Heiligsprechungen]]; Mitglied der Päpstlichen Räte zur Förderung der Einheit der Christen und der Kultur; des Obersten Gerichtes der Päpstlichen Signatur; Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika; der "[[Ecclesia Dei]]"; der Kommission für die authentische Interpretation des [[CIC | Codex des kanonischen Rechts]] und der Kommission für die Revision des Codex des Östlichen kanonischen Rechts.<br />
<br />
Unter seinen zahlreichen Publikationen nimmt das Buch "Einführung in das Christentum", eine 1968 veröffentlichte Sammlung von Universitätsvorlesungen über das [[apostolisches Glaubensbekenntnis | apostolische Glaubensbekenntnis]], eine Sonderstellung ein; daneben die der Pastoral gewidmete, 1973 veröffentlichte Anthologie von Aufsätzen, Predigten und Reflexionen unter dem Titel "Dogma und Verkündigung".<br />
<br />
Einen großen Widerhall fand seine Rede vor der Bayerischen Akademie zum Thema "Warum ich noch in der Kirche bin", in der er mit der ihm eigenen Deutlichkeit erklärte: "Nur in der Kirche ist es möglich, Christ zu sein, und nicht am Rande der Kirche."<br />
<br />
Die Reihe seiner Publikationen wurde im Laufe der Jahre durch etliche weitere Titel ergänzt und bildete für viele einen Orientierungspunkt, besonders für solche, die das Studium der Theologie vertiefen wollten. 1985 veröffentlichte er das Interview-Buch "Zur Lage des Glaubens" und 1996 "Salz der Erde". Anläßlich seines 70. Geburtstags wurde das Buch "Alla scuola della verità" (In der Schule der Wahrheit) herausgegeben, in dem verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens beleuchten.<br />
<br />
Zahlreich sind die Ehrendoktor-Titel, die ihm verliehen wurden: 1984 vom College of St. Thomas in St. Paul (Minnesota, USA); 1986 von der [[Katholische Universität Lima | katholischen Universität Lima]]; 1987 von der [[Katholische Universität Eichstätt | katholischen Universität Eichstätt]]; 1988 von der [[Katholische Universität Lublin | katholischen Universität Lublin]]; 1998 von der Universität Navarra (Pamplona, Spanien); 1999 von der [[Freue Universität Maria Santissima Assunta | Freien Universität Maria Santissima Assunta]] (LUMSA) in Rom; 2000 von der theologischen Fakultät der Universität Breslau (Polen).<br />
<br />
=== Papstwahl ===<br />
<br />
Am 19. April wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Er nannte sich Benedikt XVI. Unbestätigten Berichten zufolge einigten sich die 115 Wähler bereits im 4. Wahlgang. Die Papstwahl war damit, wie die Wahl [[Pius XII. ]] (3 Wahlgänge), [[Johannes Paul I.]] (4) und [[Paul VI.]] (5), eines der kürzesten Konklave in der Geschichte der Papstwahlen. Zur Begründung der Wahl seines Namens bezog sich der Papst ausdrücklich auf das Friedenswerk des Vorgängers [[Benedikt XV.]], der von 1914 bis 1922 regierte.<br />
<br />
== Reisen ==<br />
<br />
Papst Benedikt hat inzwischen bereits erste Reisen absolviert. Für 2007 sind weitere Reisen geplant.<br />
<br />
=== weltweit ===<br />
<br />
18. bis 21. August 2005: Köln - 20. [[Weltjugendtag]]<br />
<br />
25. bis 28. Mai 2006: Polen (u.a. Warschau, Krakau, Auschwitz)<br />
<br />
8. bis 9. Juli 2006: Spanien - 5. [[Weltfamilientreffen]]<br />
<br />
9. bis 14. September 2006: Deutschland (Bayern)<br />
<br />
28. bis 30. November 2006: Türkei<br />
<br />
=== italienische Reisen ===<br />
<br />
29. Mai 2005: Bari - [[Eucharistischer Kongress]]<br />
<br />
1. September 2006: [[Manoppello]]<br />
<br />
== Bibliographie ==<br />
=== Enzykliken ===<br />
* ''Deus caritas est - Gott ist Liebe, 25.12. 2005'' - Deutsche Übersetzung beim [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Vatikan]<br />
=== Botschaften ===<br />
=== Apostolische Schreiben ===<br />
* Liste der bisherigen Schreiben beim Vatikan - [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/apost_letters/index_ge.htm Link]<br />
<br />
=== Bücher ===<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Peter Seewald, ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe'', Berlin (Ullstein) 2005.<br />
<br />
John L. Allen, ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world'', London (Penguin) 2005.<br />
<br />
Benoît XVI. ''La révolution de Dieu'', Paris (Bayard) 2005.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/index_ge.htm Offizielle Darstellung] des Papstes auf der Website des Vatikan<br />
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/REL?PPN=118598546 Literatur von und über Benedikt XVI.] im Katalog der Deutschen Bibliothek<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI. Artikel über Benedikt XVI.] in der deutschsprachigen Wikipedia<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Benedikt%20XVI&&volltext=yes Papst Benedikt XVI. in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://kath.net/suche.php?suche=Kardinal%20Ratzinger&&volltext=yes Kardinal Ratzinger in den katholischen Nachrichten]<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=14435 Das TV-Interview mit Papst Benedikt XVI. vom 5. August 2006 in Castel Gandolfo im Wortlaut]<br />
<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Liste der Päpste]]<br />
<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes Paul II.]]|Papst|VON-BIS=2005 -|NF=---}}<br />
<br />
[[Kategorie:Kirche]]<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=13921Georg Ratzinger2006-09-20T08:48:19Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Kindheit und Jugendzeit ===<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der [[Orgel]] in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.<br />
<br />
=== Priesterseminar ===<br />
<br />
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München. <br />
<br />
=== Chorregent und Domkapellmeister ===<br />
<br />
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. <br />
<br />
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.<br />
<br />
=== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ===<br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
== Ehrungen und Auszeichnungen ==<br />
<br />
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Dazu wird ihm im selben Jahr der Münchner Poetentaler verliehen. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen mit einer Festwoche. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom. <br />
<br />
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden, 1985 den Kulturpreis der Stadt Regensburg sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Zudem wurde Ratzinger, ebenfalls 1989, Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS) sowie 1991 des Verbandes „Pueri Cantores“. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. <br />
<br />
== Konzerte und Tourneen == (ein Auszug)<br />
<br />
*1965 – erste Auslandstournee nach Rom<br />
*1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag<br />
*1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom<br />
*1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl<br />
*1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada<br />
*1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland<br />
*1988 - Konzertkreis nach Ungarn<br />
*1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand<br />
*1990 – Konzertreise nach Italien<br />
*1991 – Konzertreise nach Taiwan<br />
*1992 – Konzertreise nach Polen<br />
*1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Titel: Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen / Paul Winterer (Hrsg.). Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger;<br />
Verleger: Regensburg : Buchverl. der Mittelbayerischen Zeitung; <br />
Erscheinungsjahr: 1994 <br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XI.&diff=12185Benedikt XI.2006-08-03T13:30:57Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Papst Benedikt XI. (* 1240 in Treviso, + 7. Juli 1304 in Perugia) wurde als Nicolaus Boccasini, Sohn eines Notars, geboren.<br />
<br />
Bereits im Jahre 1254 trat er in den Dominikanerorden ein und widmete sich dort wissenschaftlichen Studien. Benedikt XI. wurde Lektor, Prior des Konvents, Ordensprovinzial der Lombardei und im Jahre 1296 schließlich Ordensgeneral. Sein Vorgänger im Amt des [[Papst]]es, [[Bonifatius VIII.]] erhob ihn 1298 zum Kardinalpriester und 1300 zum Kardinalbischof von Ostia und Velletri. 1302 wurde er als Legat nach Ungarn gesandt.<br />
<br />
Nach dem Tod von Bonifatius VIII. am 11.10.1303, wurde Benedikt XI. einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt und am 27.10.1303 inthronisiert. Sein Bemühen waren Milde und Versöhnung. Zum einen gegenüber Frankreich, indem er Philipp IV., den Schönen, im März 1304 von seinem Bann erlöste und die meisten Dekrete seines Vorgängers rückgängig machte. Zum anderen im Dezember 1303 gegenüber den Angehörigen des Adelsgeschlechts der Colonna, die von Bonifatius VIII. gebannt worden waren, nachdem sie zu seinen erbittersten Feinden gehörten. <br />
<br />
Nur einem Franzosen gegenüber zeigte er sich unversöhnlich – Giullaume de Nogaret, der sich am Überfall auf Bonifatius VIII. am 7. September 1303 in Anagni beteiligte hatte. Nachdem Benedikt XI. im Mai 1304 seinen Sitz nach Perugia verlegte, bannte er im Juni des selben Jahres Nogaret sowie alle anderen, die an der Gefangennahme Bonifatius VIII. beteiligt gewesen waren. Während der Prozeß gegen sie noch vorbereitet wurde, starb Benedikt XI., so daß das Gerücht aufkam, er sei vergiftet worden. Doch er starb wohl an der Ruhr und wurde in S. Domenico beigesetzt.<br />
<br />
Im Jahre 1736 wurde Benedikt XI. von Papst [[Clemens XII.]] selig gesprochen. Sein Festtag ist seither der 7. Juli. <br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/b/benedikt_xi_p.shtml}}<br />
* [http://www.vaticanhistory.de/vh/html/body_benedikt_xi_.html Vatican History]<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Bonifatius VIII.]]|VON-BIS= 1303 - 1304|NF=[[Klemens V.]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=12184Georg Ratzinger2006-08-03T11:53:08Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Kindheit und Jugendzeit ===<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.<br />
<br />
=== Priesterseminar ===<br />
<br />
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München. <br />
<br />
=== Chorregent und Domkapellmeister ===<br />
<br />
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. <br />
<br />
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.<br />
<br />
=== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ===<br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
== Ehrungen und Auszeichnungen ==<br />
<br />
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Dazu wird ihm im selben Jahr der Münchner Poetentaler verliehen. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen mit einer Festwoche. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom. <br />
<br />
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden, 1985 den Kulturpreis der Stadt Regensburg sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Zudem wurde Ratzinger, ebenfalls 1989, Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS) sowie 1991 des Verbandes „Pueri Cantores“. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. <br />
<br />
== Konzerte und Tourneen == (ein Auszug)<br />
<br />
*1965 – erste Auslandstournee nach Rom<br />
*1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag<br />
*1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom<br />
*1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl<br />
*1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada<br />
*1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland<br />
*1988 - Konzertkreis nach Ungarn<br />
*1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand<br />
*1990 – Konzertreise nach Italien<br />
*1991 – Konzertreise nach Taiwan<br />
*1992 – Konzertreise nach Polen<br />
*1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Titel: Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen / Paul Winterer (Hrsg.). Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger;<br />
Verleger: Regensburg : Buchverl. der Mittelbayerischen Zeitung; <br />
Erscheinungsjahr: 1994 <br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=12183Georg Ratzinger2006-08-03T11:52:16Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
=== Kindheit und Jugendzeit ===<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.<br />
<br />
=== Priesterseminar ===<br />
<br />
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München. <br />
<br />
=== Chorregent und Domkapellmeister ===<br />
<br />
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. <br />
<br />
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.<br />
<br />
<br />
=== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ===<br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
== Ehrungen und Auszeichnungen ==<br />
<br />
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Dazu wird ihm im selben Jahr der Münchner Poetentaler verliehen. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen mit einer Festwoche. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom. <br />
<br />
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden, 1985 den Kulturpreis der Stadt Regensburg sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Zudem wurde Ratzinger, ebenfalls 1989, Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS) sowie 1991 des Verbandes „Pueri Cantores“. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. <br />
<br />
== Konzerte und Tourneen == (ein Auszug)<br />
<br />
*1965 – erste Auslandstournee nach Rom<br />
*1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag<br />
*1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom<br />
*1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl<br />
*1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada<br />
*1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland<br />
*1988 - Konzertkreis nach Ungarn<br />
*1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand<br />
*1990 – Konzertreise nach Italien<br />
*1991 – Konzertreise nach Taiwan<br />
*1992 – Konzertreise nach Polen<br />
*1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Titel: Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen / Paul Winterer (Hrsg.). Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger;<br />
Verleger: Regensburg : Buchverl. der Mittelbayerischen Zeitung; <br />
Erscheinungsjahr: 1994 <br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_XI.&diff=12182Benedikt XI.2006-08-03T09:45:57Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Papst Benedikt XI. (* 1240 in Treviso, + 7. Juli 1304 in Perugia) wurde als Nicolaus Boccasini, Sohn eines Notars, geboren.<br />
<br />
Bereits im Jahre 1254 trat er in den Dominikanerorden ein und widmete sich dort wissenschaftlichen Studien. Benedikt XI. wurde Lektor, Prior des Konvents, Ordensprovinzial der Lombardei und im Jahre 1296 schließlich Ordensgeneral. Sein Vorgänger im Amt des [[Papst]]es, [[Bonifatius VIII.]] erhob ihn 1298 zum Kardinalpriester und 1300 zum Kardinalbischof von Ostia und Velletri. 1302 wurde er als Legat nach Ungarn gesandt.<br />
<br />
Nach dem Tod von Bonifatius VIII. am 11.10.1303, wurde Benedikt XI. einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt und am 27.10.1303 inthronisiert. Sein Bemühen waren Milde und Versöhnung. Zum einen gegenüber Frankreich, indem er Philipp IV., den Schönen, im März 1304 von seinem Bann erlöste und die meisten Dekrete seines Vorgängers rückgängig machte. Zum anderen im Dezember 1303 gegenüber den Angehörigen des Adelsgeschlechts der Colonna, die von Bonifatius VIII. gebannt worden waren, nachdem sie zu seinen erbittersten Feinden gehörten. <br />
<br />
Nur einem Franzosen gegenüber zeigte er sich unversöhnlich – Giullaume de Nogaret, der sich am Überfall auf Bonifatius VIII. am 7. September 1303 in Anagni beteiligte hatte. Nachdem Benedikt XI. im Mai 1304 seinen Sitz nach Perugia verlegte, bannte er im Juni des selben Jahres Nogaret sowie alle anderen, die an der Gefangennahme Bonifatius VIII. beteiligt gewesen waren. Während der Prozeß gegen sie noch vorbereitet wurde, starb Benedikt XI., so daß das Gerücht aufkam, er sei vergiftet worden. Doch er starb wohl an der Ruhr und wurde in S. Domenico beigesetzt.<br />
<br />
Im Jahre 1736 wurde Benedikt XI. von Papst [[Clemens XII.]] selig gesprochen. Sein Festtag ist seither der 7. Juli.<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/b/benedikt_xi_p.shtml}}<br />
* [http://www.vaticanhistory.de/vh/html/body_benedikt_xi_.html Vatican History]<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Bonifatius VIII.]]|VON-BIS= 1303 - 1304|NF=[[Klemens V.]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=12181Benutzer:Asteria2006-08-03T09:45:09Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XI.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
[http://www.kathpedia.com/index.php?title=Spezial:Contributions/Asteria Vollständige Liste]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Liste_der_P%E4pste&diff=121802006-08-03T09:41:25Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>{| align="center" cellpadding=5px;<br />
|-----<br />
!bgcolor="silver"|# <br />
!bgcolor="silver"|Amtszeit<br />
!bgcolor="silver"|Name<br />
|----- <br />
|align=right| 1 ||align=center| 32-64/67 || hl. [[Petrus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 2 ||align=center|64/67-76/79|| hl. [[Linus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 3 ||align=center|76/79-88/91|| hl. [[Anaklet]] (Kletus)<br />
|----- <br />
|align=right| 4 ||align=center|88/92-97/101||hl. [[Klemens I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 5 ||align=center| 97/99-105/107 ||hl. [[Evaristus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 6 ||align=center|105/109-115/119||hl. [[Alexander I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 7 ||align=center| 115/119-125 || hl. [[Sixtus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 8 ||align=center| 125-136/138 || hl. [[Telesphorus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 9 ||align=center| 136/138-140/142 || hl. [[Hyginus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 10 ||align=center| 140/142-155 || hl. [[Pius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 11 ||align=center| 155-166 || hl. [[Anicet]]<br />
|----- <br />
|align=right| 12 ||align=center| 166-174/175 || hl. [[Soter]]<br />
|----- <br />
|align=right| 13 ||align=center| 174/175-189 || hl. [[Eleutherus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 14 ||align=center| 189-198/199 || hl. [[Viktor I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 15 ||align=center| 199-217 || hl. [[Zephyrinus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 16 ||align=center| 217-222/223 || hl. [[Kallistus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 217-235 ||align=right| hl. [[Hippolyt]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 17 ||align=center| 222/223-230 || hl. [[Urban I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 18 ||align=center| 230-235 || hl. [[Pontianus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 19 ||align=center| 235-236 || hl. [[Anterus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 20 ||align=center| 236-250 || hl. [[Fabian]]<br />
|----- <br />
|align=right| 21 ||align=center| 251-253 || hl. [[Kornelius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 22 ||align=center| 253-254 || hl. [[Luzius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 23 ||align=center| 254-257 || hl. [[Stephan I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 24 ||align=center| 257-258 || hl. [[Sixtus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 25 ||align=center| 260-268 || hl. [[Dionysius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 26 ||align=center| 269-274 || hl. [[Felix I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 27 ||align=center| 275-283 || hl. [[Eutychianus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 28 ||align=center| 283-296 || hl. [[Gaius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 29 ||align=center| 296-304 || hl. [[Marcellinus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 30 ||align=center| 308-309 || hl. [[Marcellus]] I.<br />
|----- <br />
|align=right| 31 ||align=center| 309 oder 310 || hl. [[Eusebius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 32 ||align=center| 311-314 || hl. [[Miltiades]]<br />
|----- <br />
|align=right| 33 ||align=center| 314-335 || hl. [[Silvester I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 34 ||align=center| 336 || hl. [[Markus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 35 ||align=center| 337-352 || hl. [[Julius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 36 ||align=center| 352-366 || [[Liberius]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 355-365 ||align=right| [[Felix II. (Gegenpapst)|Felix II.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 37 ||align=center| 366-383 || hl. [[Damasus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 38 ||align=center| 384-399 || hl. [[Siricius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 39 ||align=center| 399-401 || hl. [[Anastasius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 40 ||align=center| 401-417 || hl. [[Innozenz I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 41 ||align=center| 417-418 || hl. [[Zosimus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 42 ||align=center| 418-422 || hl. [[Bonifatius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 418-419 ||align=right| [[Eulalius (Gegenpapst)|Eulalius]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 43 ||align=center| 422-432 || hl. [[Coelestin I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 44 ||align=center| 432-440 || hl. [[Sixtus III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 45 ||align=center| 440-461 || hl. [[Leo I.]] (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 46 ||align=center| 461-468 || hl. [[Hilarius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 47 ||align=center| 468-483 || hl. [[Simplicius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 48 ||align=center| 483-492 || hl. [[Felix III. (II.)]]<br />
|----- <br />
|align=right| 49 ||align=center| 492-496 || hl. [[Gelasius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 50 ||align=center| 496-498 || [[Anastasius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 51 ||align=center| 498-514 || hl. [[Symmachus]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|498;501-505||align=right|[[Laurentius (Gegenpapst)|Laurentius]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 52 ||align=center| 514-523 || hl. [[Hormisdas]]<br />
|----- <br />
|align=right| 53 ||align=center| 523-526 || hl. [[Johannes I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 54 ||align=center| 526-530 || hl. [[Felix IV. (III.)]]<br />
|----- <br />
|align=right| 55 ||align=center| 530-532 || [[Bonifatius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 530 ||align=right| [[Dioskur (Gegenpapst)|Dioskur]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 56 ||align=center| 533-535 || [[Johannes II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 57 ||align=center| 535-536 || hl. [[Agapet I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 58 ||align=center| 536-537 || hl. [[Silverius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 59 ||align=center| 537-555 || [[Vigilius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 60 ||align=center| 556-561 || [[Pelagius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 61 ||align=center| 561-574 || [[Johannes III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 62 ||align=center| 575-579 || [[Benedikt I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 63 ||align=center| 579-590 || [[Pelagius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 64 ||align=center| 590-604 || hl. [[Gregor I.]] (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 65 ||align=center| 604-606 || [[Sabinian]]<br />
|----- <br />
|align=right| 66 ||align=center| 607 || [[Bonifatius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 67 ||align=center| 608-615 || hl. [[Bonifatius IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 68 ||align=center| 615-618 || hl. [[Deusdedit]] (Adeodatus I.)<br />
|----- <br />
|align=right| 69 ||align=center| 619-625 || [[Bonifatius V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 70 ||align=center| 625-638 || [[Honorius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 71 ||align=center| 640 || [[Severin]]<br />
|----- <br />
|align=right| 72 ||align=center| 640-642 || [[Johannes IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 73 ||align=center| 642-649 || [[Theodor I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 74 ||align=center| 649-655 || hl. [[Martin I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 75 ||align=center| 655-657 || hl. [[Eugen I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 76 ||align=center| 657-672 || hl. [[Vitalianus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 77 ||align=center| 672-676 || [[Adeodatus (II.)]]<br />
|----- <br />
|align=right| 78 ||align=center| 676-678 || [[Donus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 79 ||align=center| 678-681 || hl. [[Agatho]]<br />
|----- <br />
|align=right| 80 ||align=center| 682-683 || hl. [[Leo II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 81 ||align=center| 684-685 || hl. [[Benedikt II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 82 ||align=center| 685-686 || [[Johannes V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 83 ||align=center| 686-687 || [[Konon]]<br />
|----- <br />
|align=right| 84 ||align=center| 687-701 || hl. [[Sergius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 687 ||align=right| [[Theodor (Gegenpapst)|Theodor]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 687 ||align=right| [[Paschalis I. (Gegenpapst)|Paschalis I.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 85 ||align=center| 701-705 || [[Johannes VI]].<br />
|----- <br />
|align=right| 86 ||align=center| 705-707 || [[Johannes VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 87 ||align=center| 708 || [[Sisinnius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 88 ||align=center| 708-715 || [[Konstantin]]<br />
|----- <br />
|align=right| 89 ||align=center| 715-731 || hl. [[Gregor II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 90 ||align=center| 731-741 || hl. [[Gregor III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 91 ||align=center| 741-752 || hl. [[Zacharias]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 752 ||align=right| [[Stephan (II.)]] (vor Weihe gestorben)<br />
|----- <br />
|align=right| 92 ||align=center| 752-757 || [[Stephan II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 93 ||align=center| 757-767 || hl. [[Paul I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 94 ||align=center| 767-772 || [[Stephan III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|767-768(769)||align=right| [[Konstantin (Gegenpapst)|Konstantin]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 768 ||align=right| [[Philipp (Gegenpapst)|Philipp]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 95 ||align=center| 772-795 || [[Hadrian I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 96 ||align=center| 795-816 || hl. [[Leo III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 97 ||align=center| 816-817 || [[Stephan IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 98 ||align=center| 817-824 || hl. [[Paschalis I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 99 ||align=center| 824-827 || [[Eugen II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 100 ||align=center| 827 || [[Valentin]]<br />
|----- <br />
|align=right| 101 ||align=center| 827-844 || [[Gregor IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 102 ||align=center| 844-847 || [[Sergius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 844 ||align=right| [[Johannes (Gegenpapst)|Johannes]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 103 ||align=center| 847-855 || hl. [[Leo IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 104 ||align=center| 855-858 || [[Benedikt III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 855 ||align=right| [[Anastasius (Gegenpapst)|Anastasius]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 105 ||align=center| 858-867 || hl. [[Nikolaus I.]] (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 106 ||align=center| 867-872 || [[Hadrian II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 107 ||align=center| 872-882 || [[Johannes VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 108 ||align=center| 882-884 || [[Marinus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 109 ||align=center| 884-885 || hl. [[Hadrian III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 110 ||align=center| 885-891 || [[Stephan V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 111 ||align=center| 891-896 || [[Formosus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 112 ||align=center| 896 || [[Bonifatius VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 113 ||align=center| 896-897 || [[Stephan VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 114 ||align=center| 897 || [[Romanus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 115 ||align=center| 897 || [[Theodor II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 116 ||align=center| 898-900 || [[Johannes IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 117 ||align=center| 900-903 || [[Benedikt IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 118 ||align=center| 903 || [[Leo V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 903-904 ||align=right| [[Christophorus (Gegenpapst)|Christophorus]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 119 ||align=center| 904-911 || [[Sergius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 120 ||align=center| 911-913 || [[Anastasius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 121 ||align=center| 913-914 || [[Lando]]<br />
|----- <br />
|align=right| 122 ||align=center| 914-928 || [[Johannes X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 123 ||align=center| 928 || [[Leo VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 124 ||align=center| 929-931 || [[Stephan VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 125 ||align=center| 931-935 || [[Johannes XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 126 ||align=center| 936-939 || [[Leo VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 127 ||align=center| 939-942 || [[Stephan VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 128 ||align=center| 942-946 || [[Marinus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 129 ||align=center| 946-955 || [[Agapet II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 130 ||align=center| 955-963 || [[Johannes XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 131 ||align=center| 963-964 || [[Leo VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 132 ||align=center| 964 || [[Benedikt V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 133 ||align=center| 965-972 || [[Johannes XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 134 ||align=center| 973-974 || [[Benedikt VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 135 ||align=center| 974-983 || [[Benedikt VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|974;984-985||align=right| [[Bonifatius (Gegenpapst)|Bonifatius]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 136 ||align=center| 983-984 || [[Johannes XIV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 137 ||align=center| 985-996 || [[Johannes XV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 138 ||align=center| 996-999 || [[Gregor V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 997-998 ||align=right| [[Johannes XVI. (Gegenpapst)|Johannes XVI.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 139 ||align=center| 999-1003 || [[Silvester II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 140 ||align=center| 1003 || [[Johannes XVII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 141 ||align=center| 1003-1009 || [[Johannes XVIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 142 ||align=center| 1009-1012 || [[Sergius IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 143 ||align=center| 1012-1024 || [[Benedikt VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1012 ||align=right| [[Gregor (Gegenpapst)|Gregor]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 144 ||align=center| 1024-1032 || [[Johannes XIX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 145 ||align=center| 1032-1045 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 146 ||align=center| 1045 || [[Silvester III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 147 ||align=center| 1045 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 148 ||align=center| 1045-1046 || [[Gregor VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 149 ||align=center| 1046-1047 || [[Klemens II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 150 ||align=center| 1047-1048 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 151 ||align=center| 1048 || [[Damasus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 152 ||align=center| 1049-1054 || hl. [[Leo IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 153 ||align=center| 1055-1057 || [[Viktor II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 154 ||align=center| 1057-1058 || [[Stephan IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 155 ||align=center| 1058-1061 || [[Nikolaus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1058-1059 ||align=right| [[Benedikt X. (Gegenpapst)|Benedikt X.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 156 ||align=center| 1061-1073 || [[Alexander II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1061-1072 ||align=right| [[Honorius II. (Gegenpapst)|Honorius II.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 157 ||align=center| 1073-1085 || hl. [[Gregor VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|1080;1084-1100||align=right| [[Klemens III. (Gegenpapst)|Klemens III.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 158 ||align=center| 1086-1087 || sel. [[Viktor III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 159 ||align=center| 1088-1099 || sel. [[Urban II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 160 ||align=center| 1099-1118 || [[Paschalis II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1100 ||align=right| [[Theodoricus (Gegenpapst)|Theodoricus]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1102(1101?)||align=right| [[Albertus (Gegenpapst)|Albertus]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1105-1111 ||align=right| [[Sylvester IV. (Gegenpapst)|Sylvester IV.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 161 ||align=center| 1118-1119 || [[Gelasius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1118-1121 ||align=right| [[Gregor VIII. (Gegenpapst)|Gregor VIII.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 162 ||align=center| 1119-1124 || [[Calixtus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 163 ||align=center| 1124-1130 || [[Honorius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1124 ||align=right| [[Coelestin II. (Gegenpapst)|Coelestin II.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 164 ||align=center| 1130-1143 || [[Innozenz II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1130-1138 ||align=right| [[Anaklet II. (Gegenpapst)|Anaklet II.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1138 ||align=right| [[Viktor IV. Gregor (Gegenpapst)|Viktor IV.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 165 ||align=center| 1143-1144 || [[Coelestin II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 166 ||align=center| 1144-1145 || [[Luzius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 167 ||align=center| 1145-1153 || sel. [[Eugen III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 168 ||align=center| 1153-1154 || [[Anastasius IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 169 ||align=center| 1154-1159 || [[Hadrian IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 170 ||align=center| 1159-1181 || [[Alexander III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1159-1164 ||align=right| [[Viktor IV. Oktavian (Gegenpapst)|Viktor IV.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1164-1168 ||align=right| [[Paschalis III. (Gegenpapst)|Paschalis III.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1168-1178 ||align=right| [[Kalixt III. (Gegenpapst)|Kalixt III.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1179-1180 ||align=right| [[Innozenz III. (Gegenpapst)|Innozenz III.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 171 ||align=center| 1181-1185 || [[Luzius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 172 ||align=center| 1185-1187 || [[Urban III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 173 ||align=center| 1187 || [[Gregor VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 174 ||align=center| 1187-1191 || [[Klemens III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 175 ||align=center| 1191-1198 || [[Coelestin III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 176 ||align=center| 1198-1216 || [[Innozenz III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 177 ||align=center| 1216-1227 || [[Honorius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 178 ||align=center| 1227-1241 || [[Gregor IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 179 ||align=center| 1241 || [[Coelestin IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 180 ||align=center| 1243-1254 || [[Innozenz IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 181 ||align=center| 1254-1261 || [[Alexander IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 182 ||align=center| 1261-1264 || [[Urban IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 183 ||align=center| 1265-1268 || [[Klemens IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 184 ||align=center| 1271-1276 || sel. [[Gregor X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 185 ||align=center| 1276 || sel. [[Innozenz V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 186 ||align=center| 1276 || [[Hadrian V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 187 ||align=center| 1276-1277 || [[Johannes XXI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 188 ||align=center| 1277-1280 || [[Nikolaus III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 189 ||align=center| 1281-1285 || [[Martin IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 190 ||align=center| 1285-1287 || [[Honorius IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 191 ||align=center| 1288-1292 || [[Nikolaus IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 192 ||align=center| 1294 || hl. [[Coelestin V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 193 ||align=center| 1294-1303 || [[Bonifatius VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 194 ||align=center| 1303-1304 || sel. [[Benedikt XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 195 ||align=center| 1305-1314 || [[Klemens V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 196 ||align=center| 1316-1334 || [[Johannes XXII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1328-1330 ||align=right| [[Nikolaus V. (Gegenpapst)|Nikolaus V.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 197 ||align=center| 1334-1342 || [[Benedikt XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 198 ||align=center| 1342-1352 || [[Klemens VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 199 ||align=center| 1352-1362 || [[Innozenz VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 200 ||align=center| 1362-1370 || sel. [[Urban V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 201 ||align=center| 1370-1378 || [[Gregor XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 202 ||align=center| 1378-1389 || [[Urban VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1378-1394 ||align=right| [[Klemens VII. (Gegenpapst)|Klemens VII.]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 203 ||align=center| 1389-1404 || [[Bonifatius IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1394-1423 ||align=right| [[Benedikt XIII. (Gegenpapst)|Benedikt XIII.]] ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 204 ||align=center| 1404-1406 || [[Innozenz VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 205 ||align=center| 1406-1415 || [[Gregor XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1409-1410 ||align=right| [[Alexander V. (Gegenpapst)|Alexander V.]] ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1410-1415 ||align=right| [[Johannes XXIII. (Gegenpapst)|Johannes XXIII.]] ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 206 ||align=center| 1417-1431 || [[Martin V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 207 ||align=center| 1431-1447 || [[Eugen IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1440-1449 ||align=right| [[Felix V. (Gegenpapst)|Felix V.]] ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 208 ||align=center| 1447-1455 || [[Nikolaus V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 209 ||align=center| 1455-1458 || [[Calixtus III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 210 ||align=center| 1458-1464 || [[Pius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 211 ||align=center| 1464-1471 || [[Paul II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 212 ||align=center| 1471-1484 || [[Sixtus IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 213 ||align=center| 1484-1492 || [[Innozenz VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 214 ||align=center| 1492-1503 || [[Alexander VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 215 ||align=center| 1503 || [[Pius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 216 ||align=center| 1503-1513 || [[Julius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 217 ||align=center| 1513-1521 || [[Leo X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 218 ||align=center| 1522-1523 || [[Hadrian VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 219 ||align=center| 1523-1534 || [[Klemens VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 220 ||align=center| 1534-1549 || [[Paul III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 221 ||align=center| 1550-1555 || [[Julius III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 222 ||align=center| 1555 || [[Marcellus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 223 ||align=center| 1555-1559 || [[Paul IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 224 ||align=center| 1559-1565 || [[Pius IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 225 ||align=center| 1566-1572 || hl. [[Pius V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 226 ||align=center| 1572-1585 || [[Gregor XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 227 ||align=center| 1585-1590 || [[Sixtus V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 228 ||align=center| 1590 || [[Urban VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 229 ||align=center| 1590-1591 || [[Gregor XIV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 230 ||align=center| 1591 || [[Innozenz IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 231 ||align=center| 1592-1605 || [[Klemens VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 232 ||align=center| 1605 || [[Leo XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 233 ||align=center| 1605-1621 || [[Paul V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 234 ||align=center| 1621-1623 || [[Gregor XV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 235 ||align=center| 1623-1644 || [[Urban VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 236 ||align=center| 1644-1655 || [[Innozenz X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 237 ||align=center| 1655-1667 || [[Alexander VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 238 ||align=center| 1667-1669 || [[Klemens IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 239 ||align=center| 1670-1676 || [[Klemens X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 240 ||align=center| 1676-1689 || sel. [[Innozenz XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 241 ||align=center| 1689-1691 || [[Alexander VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 242 ||align=center| 1691-1700 || [[Innozenz XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 243 ||align=center| 1700-1721 || [[Klemens XI]].<br />
|----- <br />
|align=right| 244 ||align=center| 1721-1724 || [[Innozenz XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 245 ||align=center| 1724-1730 || [[Benedikt XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 246 ||align=center| 1730-1740 || [[Klemens XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 247 ||align=center| 1740-1758 || [[Benedikt XIV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 248 ||align=center| 1758-1769 || [[Klemens XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 249 ||align=center| 1769-1774 || [[Klemens XIV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 250 ||align=center| 1775-1799 || [[Pius VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 251 ||align=center| 1800-1823 || [[Pius VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 252 ||align=center| 1823-1829 || [[Leo XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 253 ||align=center| 1829-1830 || [[Pius VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 254 ||align=center| 1831-1846 || [[Gregor XVI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 255 ||align=center| 1846-1878 || sel. [[Pius IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 256 ||align=center|20.02.1878-20.07.1903|| [[Leo XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 257 ||align=center|04.08.1903-20.08.1914|| hl. [[Pius X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 258 ||align=center|03.09.1914-22.01.1922|| [[Benedikt XV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 259 ||align=center|06.02.1922-10.02.1939|| [[Pius XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 260 ||align=center|02.03.1939-09.10.1958|| [[Pius XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 261 ||align=center|28.10.1958-03.06.1963|| sel. [[Johannes XXIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 262 ||align=center|21.06.1963-06.08.1978|| [[Paul VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 263 ||align=center|26.08.1978-28.09.1978|| [[Johannes Paul I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 264 ||align=center|16.10.1978-02.04.2005|| [[Johannes Paul II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 265 ||align=center|19.04.2005—heute || [[Benedikt XVI.]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://roma.katolsk.no/popes.htm List of Popes] gemäss [[Annuario Pontificio]] 1999<br />
* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/spope0.html Popes] auf "Catholic Hierarchy"<br />
* [http://www.catholic-hierarchy.org/diocese/droma.html Diocese of Rome] auf "Catholic Hierarchy"<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Papst]]<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste|!]]<br />
[[Kategorie:Bischofslisten|Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=11815Benutzer:Asteria2006-07-27T12:07:32Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Mieczyslaw Mokrzycki]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]<br />
<br />
[http://www.kathpedia.com/index.php?title=Spezial:Contributions/Asteria Vollständige Liste]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Mieczyslaw_Mokrzycki&diff=11814Mieczyslaw Mokrzycki2006-07-27T12:06:19Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Mons. '''Mieczyslaw Mokrzycki''' (gesprochen: Mokschizki) ist der zweite Privatsekretär von Papst [[Benedikt XVI.]] und [[Priester]]. Er stammt aus der lateinischen Erzdiöse von Lemberg/[[Ukraine]] (polnisch Lwów, russisch Львов/Lwow) und hatte das Amt des päpstlichen Privatsekretärs bereits unter Papst [[Johannes Paul II.]] inne. <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Vatikan|Mokrzycki, Mieczyslaw]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=11719Piero Marini2006-07-26T09:50:30Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf zweien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
"Nobilis Pulchritudo" - Libreria Editrice Vaticana<br />
<br />
"Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 2005<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview]<br />
<br />
[http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview]<br />
<br />
[http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
<br />
[http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=11718Piero Marini2006-07-26T09:46:06Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf zweien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
== Bücher ==<br />
<br />
"Liturgia e Bellezza" - Libreria Editrice Vaticana - 2005<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview]<br />
<br />
[http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview]<br />
<br />
[http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
<br />
[http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=11717Piero Marini2006-07-26T09:28:28Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf zweien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview]<br />
<br />
[http://canali.libero.it/affaritaliani/cronache/monsignormarini.html Interview]<br />
<br />
[http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
<br />
[http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Piero_Marini&diff=11351Piero Marini2006-07-21T08:22:22Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Piero Marini''' (* 13. Januar 1942 in Valverde/Lombardei, Provinz Pavia, Diözese Piacenza-Bobbio, Italien) ist katholischer [[Erzbischof]] und Zeremonienmeister des [[Papst]]es (Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie).<br />
<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Piero Marini studierte Theologie in Bobbio. Am 27. Juni 1965 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Im September des selben Jahres begann er seine Tätigkeit an der römischen Kurie, genauer gesagt beim "Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia". <br />
<br />
Seither war Piero Marini an verschiedenen Organismen des Heiligen Stuhls tätig, so auch als Sekretär von Erzbischof Annibale Bugnini, Vorsitzender der Liturgiekommission, die die Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils umsetzen sollten. <br />
<br />
Von 1970 an lehrt Piero Marini Theologie mit der Spezialisierung Liturgie am Liturgischen Institut von S. Anselmo in Rom. Seit 1981 unterhält er eine zweite Professur in politischen Wissenschaften an der freien Universität in Rom. <br />
<br />
Am 1. April 1985 wurde Piero Marini zum Untersekretär in der Kongregation für den Gottesdienst ernannt, am 2. April 1986 zum Prälat. Am 24. Februar 1987 wurde Piero Marini von [[Papst Johannes Paul II.]] zum Päpstlichen Zeremonienmeister (Maestro delle Ceremonie Pontificie) ernannt. Seither ist Marini für Planung, Organisation und Ablauf jeder Messe zuständig, die vom [[Papst]] gefeiert wird. Am 14. Februar 1998 wurde er zum [[Titularbischof]] von Martirano (Gemeinde in der Provinz Catanzaro in Kalabrien, Italien) und ist seither "Maestro delle Celebrazioni Liturgiche Pontificie". Am 19. März 1998 erfolgte die Bischofsweihe, am 29. September 2003 die Ernennung zum [[Erzbischof]] von Martirano. <br />
<br />
Piero Marini spricht, neben italienisch, französisch, spanisch und deutsch. Er hat viele Artikel und auch diverse Bücher zum Thema der Liturgiereform geschrieben. <br />
<br />
Allein [[Papst Johannes Paul II.]] hat er auf mehr als 70 Auslandsreisen begleitet, [[Papst Benedikt XVI.]] bisher auf zweien. Dazu kommen diverse Inlandsbesuche sowie Pfarrkonsultationen. Von daher haben Gläubige in aller Welt mehr von ihm inszenierte Messen gesehen, als von jedem anderen Liturgiker vor ihm. Das bringt natürlich auch eine große Verantwortung mit sich, derer Piero Marini sich vollkommen bewußt ist. <br />
<br />
<br />
== Ehrungen ==<br />
<br />
Antonio D’Oro 2003<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.nationalcatholicreporter.com/word/word0620.htm Interview]<br />
<br />
[http://dbk.de/vatican/viten/in_viten_16.html Deutsche Bischofskonferenz: Papst und Kurie]<br />
<br />
[http://www.apostolische-nachfolge.de/piero_marini.htm Die Apostolische Nachfolge]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bischöfe|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Bischöfe Italien|Marini, Piero]]<br />
[[Kategorie:Vatikan|Marini, Piero]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=11171Georg Ratzinger2006-07-18T15:21:11Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
== Kindheit und Jugendzeit ==<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das dortige Gymanisum und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. <br />
<br />
== Priesterseminar ==<br />
<br />
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. <br />
<br />
== Chorregent und Domkapellmeister ==<br />
<br />
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1957. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. <br />
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.<br />
<br />
== Ehrungen und Auszeichnungen ==<br />
<br />
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising.<br />
<br />
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. <br />
<br />
== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ==<br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Titel: Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen / Paul Winterer (Hrsg.). Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger;<br />
Verleger: Regensburg : Buchverl. der Mittelbayerischen Zeitung; <br />
Erscheinungsjahr: 1994 <br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=11167Benutzer:Asteria2006-07-18T13:33:11Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Georg Gänswein]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_G%E4nswein&diff=111662006-07-18T13:32:41Z<p>Asteria: </p>
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<div>[[Image:Gänswein.Kathpedia.jpg|thumb|right|Georg Gänswein]]<br />
<br />
Mons. Georg Gänswein (* 30. Juli 1956 in Riedern am Wald im Landkreis Waldshut in Deutschland) ist der Privatsekretär von Papst [[Benedikt XVI.]] und Priester.<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
== Familie und Jugend ==<br />
<br />
Georg Gänswein wurde am 30. Juli 1956 in Riedern am Wald (Schwarzwald) geboren. Sein Vater ist Schmiedemeister. Gänswein hat vier Geschwister. <br />
<br />
== Priesterseminar ==<br />
<br />
Nach dem Abitur 1976 tritt Georg Gänswein ins Freiburger Priesterseminar ein. Während des Studiums war er auch immer wieder als Skilehrer tätig. Gänswein ging während des Studiums ein Jahr an die [[Gregoriana]] nach Rom. Am 31. Mai 1984 wurde er zum Priester geweiht und war anschließend für zwei Jahre als Kaplan in der Schwarzwaldstadt Oberkirch tätig. 1986 ging Gänswein nach München zum Studium des Kanonisches Rechts, wo er 1993 promovierte. <br />
<br />
== Priestertum ==<br />
<br />
1994 wurde er zum Domvikar am Freiburger Münster ernannt und persönlicher Referent des Erzbischofs von Freiburg, Oskar Saier. Bereits ein Jahr später wurde er allerdings nach Rom berufen und war dort ein Jahr lang Mitarbeiter in der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]. 1996 wurde er vom damaligen Kardinal [[Joseph Ratzinger]] in die [[Glaubenskongregation]] geholt. Er übernahm auch einen Lehrauftrag für kanonisches Recht an der päpstlichen Universität Santa Croce. 2003 wurde Gänswein persönlicher Sekretär von Ratzinger. Am 19. April 2005 wurde Gänswein zum Sekretär des neuen Papstes berufen und damit in seiner Tätigkeit bestätigt. <br />
<br />
== Ernennungen ==<br />
<br />
Im Jahr 2000 wurde Georg Gänswein der Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) durch Papst [[Johannes Paul II.]] verliehen.<br />
<br />
== Beliebtheit ==<br />
<br />
Gänswein gilt nicht nur in Italien als sehr beliebt sondern wird immer wieder auch in Zeitungen thematisiert. Die Zeitschrift "Vanity Fair" vergleichte ihn in einer Ausgabe mit dem Schauspieler George Clooney. Im Heft "Chi" hieß es: "Faszinierender als Hugh Grant." Die schweizer "Weltwoche" bezeichnete Gänswein als "unbestritten den schönsten Mann im Talar, der je im Vatikan zu sehen war".<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://www.kreuz.net/article.1120.html Kreuz.net]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Deutschland]]<br />
[[Kategorie:Vatikan]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=11156Georg Ratzinger2006-07-18T12:11:29Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
== Kindheit und Jugendzeit ==<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das dortige Gymanisum und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. <br />
<br />
== Priesterseminar ==<br />
<br />
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. <br />
<br />
== Chorregent und Domkapellmeister ==<br />
<br />
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1957. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. <br />
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.<br />
<br />
== Ehrungen und Auszeichnungen ==<br />
<br />
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising.<br />
<br />
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. <br />
<br />
== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ==<br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=11148Georg Ratzinger2006-07-18T09:36:09Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). <br />
<br />
Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das dortige Gymanisum und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar in der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein. <br />
<br />
In München studierte Ratzinger auch Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1957. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 – 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach. 1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlicher Ehrenprälaten. 1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. Die Tätigkeit des Domkapellmeister und Leiter der Regensburger Spatzen übte er bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. <br />
<br />
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit kam Georg Ratzinger am 19. April 2005, als Joseph Ratzinger, sein Bruder, zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch. <br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Asteria&diff=11142Benutzer Diskussion:Asteria2006-07-18T08:40:25Z<p>Asteria: </p>
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<div></div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10646Benutzer:Asteria2006-07-12T15:03:31Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=10645Georg Ratzinger2006-07-12T15:03:00Z<p>Asteria: </p>
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<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist ein Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
<br />
== Biografie ==<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das dortige Gymanisum und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar in der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe folgte am 8. Juli 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]].<br />
<br />
In München studierte Ratzinger auch Kirchenmusik, das er 1957 beendete. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren auch Chordirektor in Traunstein. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. 1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlicher Ehrenprälaten. 1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. Die Tätigkeit des Domkapellmeister und Leiter der Regensburger Spatzen übte er bis 1994 aus. In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit kam Georg Ratzinger am 19. April 2005, als Joseph Ratzinger, sein Bruder, zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10644Benutzer:Asteria2006-07-12T15:02:39Z<p>Asteria: </p>
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<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
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Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
[[Georg Ratzinger]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Georg_Ratzinger&diff=10643Georg Ratzinger2006-07-12T15:01:41Z<p>Asteria: </p>
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<div>Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist ein Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
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== Biografie ==<br />
<br />
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleidkirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das dortige Gymanisum und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar in der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe folgte am 8. Juli 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]].<br />
<br />
In München studierte Ratzinger auch Kirchenmusik, das er 1957 beendete. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren auch Chordirektor in Traunstein. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. 1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlicher Ehrenprälaten. 1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. Die Tätigkeit des Domkapellmeister und Leiter der Regensburger Spatzen übte er bis 1994 aus. In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit kam Georg Ratzinger am 19. April 2005, als Joseph Ratzinger, sein Bruder, zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]<br />
<br />
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Asteria&diff=10642Benutzer Diskussion:Asteria2006-07-12T14:48:10Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Beim Bearbeiten des Artikels von Papst [[Benedikt IX.]] habe ich ein Problem, da er drei Pontifikate hatte, aber unten leider nur eins auftaucht, obwohl ich alle drei eingetragen habe. Vielleicht könnte mir da jemand helfen? Danke im voraus.<br />
:Bitte schön, erledigt. :-) --[[Benutzer:Juergen|Juergen]] 15:59, 12. Jul 2006 (CEST)<br />
<br />
Danke. Ich bin begeistert ob der prompten Erledigung. :-)))</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Asteria&diff=10632Benutzer Diskussion:Asteria2006-07-12T10:11:05Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>Beim Bearbeiten des Artikels von Papst [[Benedikt IX.]] habe ich ein Problem, da er drei Pontifikate hatte, aber unten leider nur eins auftaucht, obwohl ich alle drei eingetragen habe. Vielleicht könnte mir da jemand helfen? Danke im voraus.</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10631Benutzer:Asteria2006-07-12T10:09:34Z<p>Asteria: </p>
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<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
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Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt IX.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_IX.&diff=10630Benedikt IX.2006-07-12T10:09:11Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Benedikt IX.''' (* um 1014, + um 1055 in Grottaferrata) wurde als Theophylakt III., Sohn des Grafen Alberich von Tusculum und Neffe der Päpste [[Benedikt VIII.]] und [[Johannes XIX.]], geboren. Er hatte drei Pontifikate, einmal von 1032 bis 1044, 1045 und von 1047 bis 1048. <br />
<br />
Nach dem Tod Johannes XIX. wurde Benedikt IX. von seinem Vater Alberich von Tusculum im Alter von 18 Jahren (anderen Quellen zufolge schon mit elf) zum Papst erhoben und von Konrad II. anerkannt. Von den Römern wurde er erstmalig im September 1044 wegen seines lasterhaften Lebenswandels vertrieben. Statt dessen wurde im Januar 1045 der Bischof Johann von Sabina als [[Silvester III.]] zum Papst bestimmt. <br />
<br />
Schon im März des selben Jahres gelang es Benedikt IX. jedoch Silvester III. aus Rom zu vertreiben. Da er dennoch erkannte, daß seine Lage alles andere als ideal war, verkaufte er seine Papstwürde an den Archidiakon Johann Gratian, der Papst [[Gregor VI.]] wurde. <br />
<br />
Bei der Synode von Sutri im Jahre 1046 wurden sowohl Silvester III. als auch Gregor VI. abgesetzt, Benedikt IX. selbst bei der Synode von Rom im selben Jahr. Daraufhin wurde Bischof Suidger von Bamberg von Heinrich III. zu Papst [[Clemens II.]] ernannt. Gleichzeitig ließ sich dieser mit seiner Gemahlin vom Papst zum Kaiser krönen. <br />
<br />
Nach dem Tode von Clemens II. am 9. Oktober 1047, wurde Benedikt IX. mit Unterstützung des Markgrafen Bonifatius von Tuscien wieder Papst. Doch ernannte Heinrich III Weihnachten 1047 den Bischof Poppo von Brixen zum legitimen Nachfolger Clemens II: auf dem Papstthron. Dessen Versuch Rom zu erreichen scheiterte jedoch. Erst nach Drohungen von Heinrich III. gegenüber Bonifatius von Tuscien, gab dieser klein bei und begleitete Poppo von Brixen nach Rom. <br />
<br />
Benedikt IX. gab daraufhin nach und kehrte am 16. Juli 1048 auf die Burg Tusculum zurück, so daß Poppo von Brixem am 17. Juli als [[Damasus II.]] inthronisiert werden konnte. Letztendlich wurde er von [[Leo IX.]] auf einer Synode im Lateran im Jahre 1049 exkommuniziert. Nach Überlieferungen soll er seine letzten Jahre in einem Kloster in Grottaferrata verbracht haben, dort auch gestorben und beerdigt sein.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/b/benedikt_ix_p.shtml}}<br />
* [http://www.mittelalter-genealogie.de/crescentier_tuskulaner/benedikt_9_papst_1055.html Genealogie im Mittelalter]<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[Johannes XIX.]]|VON-BIS= 1032 - 1045|NF=[[Silvester III.]]<br />
VG=[[Silvester III.]]|VON-BIS=1045|NF=[[Gregor VI.]]<br />
VG=[[Klemens II.]]|VON-BIS=1047 - 1048|NF=[[Damasus II.]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Liste_der_P%E4pste&diff=106292006-07-12T10:00:58Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>{| align="center" cellpadding=5px;<br />
|-----<br />
!bgcolor="silver"|# <br />
!bgcolor="silver"|Amtszeit<br />
!bgcolor="silver"|Name<br />
|----- <br />
|align=right| 1 ||align=center| 32-64/67 || hl. [[Petrus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 2 ||align=center|64/67-76/79|| hl. [[Linus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 3 ||align=center|76/79-88/91|| hl. [[Anaklet]] (Kletus)<br />
|----- <br />
|align=right| 4 ||align=center|88/92-97/101||hl. [[Clemens I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 5 ||align=center| 97/99-105/107 ||hl. [[Evaristus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 6 ||align=center|105/109-115/119||hl. [[Alexander I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 7 ||align=center| 115/119-125 || hl. [[Sixtus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 8 ||align=center| 125-136/138 || hl. [[Telesphorus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 9 ||align=center| 136/138-140/142 || hl. [[Hyginus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 10 ||align=center| 140/142-155 || hl. [[Pius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 11 ||align=center| 155-166 || hl. [[Anicet]]<br />
|----- <br />
|align=right| 12 ||align=center| 166-174/175 || hl. [[Soter]]<br />
|----- <br />
|align=right| 13 ||align=center| 174/175-189 || hl. [[Eleutherus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 14 ||align=center| 189-188/199 || hl. [[Viktor I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 15 ||align=center| 199-217 || hl. [[Zephyrinus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 16 ||align=center| 217-222/223 || hl. [[Kallistus I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 217-235 ||align=right| hl. [[Hippolyt]] ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 17 ||align=center| 222/223-230 || hl. [[Urban I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 18 ||align=center| 230-235 || hl. [[Pontianus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 19 ||align=center| 235-236 || hl. [[Anterus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 20 ||align=center| 236-250 || hl. [[Fabian]]<br />
|----- <br />
|align=right| 21 ||align=center| 251-253 || hl. [[Kornelius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 22 ||align=center| 253-254 || hl. [[Luzius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 23 ||align=center| 254-257 || hl. [[Stephan I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 24 ||align=center| 257-258 || hl. [[Sixtus II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 25 ||align=center| 260-268 || hl. [[Dionysius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 26 ||align=center| 269-274 || hl. [[Felix I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 27 ||align=center| 275-283 || hl. [[Eutychianus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 28 ||align=center| 283-296 || hl. [[Gaius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 29 ||align=center| 296-304 || hl. [[Marcellinus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 30 ||align=center| 308-309 || hl. Marcellus I.<br />
|----- <br />
|align=right| 31 ||align=center| 309 oder 310 || hl. Eusebius<br />
|----- <br />
|align=right| 32 ||align=center| 311-314 || hl. Miltiades<br />
|----- <br />
|align=right| 33 ||align=center| 314-335 || hl. Silvester I.<br />
|----- <br />
|align=right| 34 ||align=center| 336 || hl. Markus<br />
|----- <br />
|align=right| 35 ||align=center| 337-352 || hl. Julius I.<br />
|----- <br />
|align=right| 36 ||align=center| 352-366 || Liberius<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 355-365 ||align=right| Felix II. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 37 ||align=center| 366-383 || hl. Damasus I.<br />
|----- <br />
|align=right| 38 ||align=center| 384-399 || hl. Siricius<br />
|----- <br />
|align=right| 39 ||align=center| 399-401 || hl. Anastasius I.<br />
|----- <br />
|align=right| 40 ||align=center| 401-417 || hl. [[Innozenz I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 41 ||align=center| 417-418 || hl. [[Zosimus]]<br />
|----- <br />
|align=right| 42 ||align=center| 418-422 || hl. [[Bonifatius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 418-419 ||align=right| Eulalius ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 43 ||align=center| 422-432 || hl. [[Coelestin I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 44 ||align=center| 432-440 || hl. [[Sixtus III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 45 ||align=center| 440-461 || hl. [[Leo I.]] (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 46 ||align=center| 461-468 || hl. [[Hilarius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 47 ||align=center| 468-483 || hl. [[Simplicius]]<br />
|----- <br />
|align=right| 48 ||align=center| 483-492 || hl. [[Felix III.]] (II.)<br />
|----- <br />
|align=right| 49 ||align=center| 492-496 || hl. [[Gelasius I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 50 ||align=center| 496-498 || [[Anastasius II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 51 ||align=center| 498-514 || hl. Symmachus<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|498;501-505||align=right|Laurentius ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 52 ||align=center| 514-523 || hl. Hormisdas<br />
|----- <br />
|align=right| 53 ||align=center| 523-526 || hl. Johannes I.<br />
|----- <br />
|align=right| 54 ||align=center| 526-530 || hl. Felix IV. (III.)<br />
|----- <br />
|align=right| 55 ||align=center| 530-532 || Bonifatius II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 530 ||align=right| Dioskur ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 56 ||align=center| 533-535 || Johannes II.<br />
|----- <br />
|align=right| 57 ||align=center| 535-536 || hl. Agapet I.<br />
|----- <br />
|align=right| 58 ||align=center| 536-537 || hl. Silverius<br />
|----- <br />
|align=right| 59 ||align=center| 537-555 || Vigilius<br />
|----- <br />
|align=right| 60 ||align=center| 556-561 || Pelagius I.<br />
|----- <br />
|align=right| 61 ||align=center| 561-574 || Johannes III.<br />
|----- <br />
|align=right| 62 ||align=center| 575-579 || [[Benedikt I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 63 ||align=center| 579-590 || Pelagius II.<br />
|----- <br />
|align=right| 64 ||align=center| 590-604 || hl. Gregor I. (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 65 ||align=center| 604-606 || Sabinian<br />
|----- <br />
|align=right| 66 ||align=center| 607 || Bonifatius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 67 ||align=center| 608-615 || hl. Bonifatius IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 68 ||align=center| 615-618 || hl. Deusdedit (Adeodatus I.)<br />
|----- <br />
|align=right| 69 ||align=center| 619-625 || Bonifatius V.<br />
|----- <br />
|align=right| 70 ||align=center| 625-638 || Honorius I.<br />
|----- <br />
|align=right| 71 ||align=center| 640 || Severin<br />
|----- <br />
|align=right| 72 ||align=center| 640-642 || Johannes IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 73 ||align=center| 642-649 || Theodor I.<br />
|----- <br />
|align=right| 74 ||align=center| 649-655 || hl. Martin I.<br />
|----- <br />
|align=right| 75 ||align=center| 655-657 || hl. Eugen I.<br />
|----- <br />
|align=right| 76 ||align=center| 657-672 || hl. Vitalianus<br />
|----- <br />
|align=right| 77 ||align=center| 672-676 || Adeodatus (II.)<br />
|----- <br />
|align=right| 78 ||align=center| 676-678 || Donus<br />
|----- <br />
|align=right| 79 ||align=center| 678-681 || hl. Agatho<br />
|----- <br />
|align=right| 80 ||align=center| 682-683 || hl. Leo II.<br />
|----- <br />
|align=right| 81 ||align=center| 684-685 || hl. [[Benedikt II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 82 ||align=center| 685-686 || Johannes V.<br />
|----- <br />
|align=right| 83 ||align=center| 686-687 || Konon<br />
|----- <br />
|align=right| 84 ||align=center| 687-701 || hl. Sergius I.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 687 ||align=right| Theodor ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 687 ||align=right| Paschalis I. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 85 ||align=center| 701-705 || Johannes VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 86 ||align=center| 705-707 || Johannes VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 87 ||align=center| 708 || Sisinnius<br />
|----- <br />
|align=right| 88 ||align=center| 708-715 || Konstantin<br />
|----- <br />
|align=right| 89 ||align=center| 715-731 || hl. Gregor II.<br />
|----- <br />
|align=right| 90 ||align=center| 731-741 || hl. Gregor III.<br />
|----- <br />
|align=right| 91 ||align=center| 741-752 || hl. Zacharias<br />
|----- <br />
|align=right| 92 ||align=center| 752-757 || Stephan II.<br />
|----- <br />
|align=right| 93 ||align=center| 757-767 || hl. Paul I<br />
|----- <br />
|align=right| 94 ||align=center| 767-772 || Stephan III.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|767-768(769)||align=right| Konstantin ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 768 ||align=right| Philipp ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 95 ||align=center| 772-795 || Hadrian I<br />
|----- <br />
|align=right| 96 ||align=center| 795-816 || hl. Leo III.<br />
|----- <br />
|align=right| 97 ||align=center| 816-817 || Stephan IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 98 ||align=center| 817-824 || hl. Paschalis I.<br />
|----- <br />
|align=right| 99 ||align=center| 824-827 || Eugen II.<br />
|----- <br />
|align=right| 100 ||align=center| 827 || Valentin<br />
|----- <br />
|align=right| 101 ||align=center| 827-844 || Gregor IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 102 ||align=center| 844-847 || Sergius II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 844 ||align=right| Johannes ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 103 ||align=center| 847-855 || hl. Leo IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 104 ||align=center| 855-858 || [[Benedikt III.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 855 ||align=right| Anastasius ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 105 ||align=center| 858-867 || hl. Nikolaus I. (der Grosse)<br />
|----- <br />
|align=right| 106 ||align=center| 867-872 || Hadrian II.<br />
|----- <br />
|align=right| 107 ||align=center| 872-882 || Johannes VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 108 ||align=center| 882-884 || Marinus I.<br />
|----- <br />
|align=right| 109 ||align=center| 884-885 || hl. Hadrian III.<br />
|----- <br />
|align=right| 110 ||align=center| 885-891 || Stephan V.<br />
|----- <br />
|align=right| 111 ||align=center| 891-896 || Formosus<br />
|----- <br />
|align=right| 112 ||align=center| 896 || Bonifatius VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 113 ||align=center| 896-897 || Stephan VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 114 ||align=center| 897 || Romanus<br />
|----- <br />
|align=right| 115 ||align=center| 897 || Theodor II.<br />
|----- <br />
|align=right| 116 ||align=center| 898-900 || Johannes IX.<br />
|----- <br />
|align=right| 117 ||align=center| 900-903 || [[Benedikt IV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 118 ||align=center| 903 || Leo V.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 903-904 ||align=right| Christophorus ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 119 ||align=center| 904-911 || Sergius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 120 ||align=center| 911-913 || Anastasius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 121 ||align=center| 913-914 || Lando<br />
|----- <br />
|align=right| 122 ||align=center| 914-928 || Johannes X.<br />
|----- <br />
|align=right| 123 ||align=center| 928 || Leo VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 124 ||align=center| 929-931 || Stephan VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 125 ||align=center| 931-935 || Johannes XI<br />
|----- <br />
|align=right| 126 ||align=center| 936-939 || Leo VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 127 ||align=center| 939-942 || Stephan VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 128 ||align=center| 942-946 || Marinus II.<br />
|----- <br />
|align=right| 129 ||align=center| 946-955 || Agapet II.<br />
|----- <br />
|align=right| 130 ||align=center| 955-963 || Johannes XII.<br />
|----- <br />
|align=right| 131 ||align=center| 963-964 || Leo VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 132 ||align=center| 964 || [[Benedikt V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 133 ||align=center| 965-972 || Johannes XIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 134 ||align=center| 973-974 || [[Benedikt VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 135 ||align=center| 974-983 || [[Benedikt VII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|974;984-985||align=right| Bonifatius ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 136 ||align=center| 983-984 || Johannes XIV.<br />
|----- <br />
|align=right| 137 ||align=center| 985-996 || Johannes XV.<br />
|----- <br />
|align=right| 138 ||align=center| 996-999 || Gregor V.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 997-998 ||align=right| Johannes XVI. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 139 ||align=center| 999-1003 || Silvester II.<br />
|----- <br />
|align=right| 140 ||align=center| 1003 || Johannes XVII.<br />
|----- <br />
|align=right| 141 ||align=center| 1003-1009 || Johannes XVIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 142 ||align=center| 1009-1012 || Sergius IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 143 ||align=center| 1012-1024 || [[Benedikt VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1012 ||align=right| Gregor ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 144 ||align=center| 1024-1032 || Johannes XIX.<br />
|----- <br />
|align=right| 145 ||align=center| 1032-1045 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 146 ||align=center| 1045 || Silvester III.<br />
|----- <br />
|align=right| 147 ||align=center| 1045 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 148 ||align=center| 1045-1046 || Gregor VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 149 ||align=center| 1046-1047 || Klemens II.<br />
|----- <br />
|align=right| 150 ||align=center| 1047-1048 || [[Benedikt IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 151 ||align=center| 1048 || Damasus II.<br />
|----- <br />
|align=right| 152 ||align=center| 1049-1054 || hl. [[Leo IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 153 ||align=center| 1055-1057 || Viktor II.<br />
|----- <br />
|align=right| 154 ||align=center| 1057-1058 || Stephan IX.<br />
|----- <br />
|align=right| 155 ||align=center| 1058-1061 || Nikolaus II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1058-1059 ||align=right| Benedikt X. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 156 ||align=center| 1061-1073 || Alexander II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1061-1072 ||align=right| Honorius II. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 157 ||align=center| 1073-1085 || hl. Gregor VII.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center|1080;1084-1100||align=right| Klemens III. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 158 ||align=center| 1086-1087 || sel. Viktor III.<br />
|----- <br />
|align=right| 159 ||align=center| 1088-1099 || sel. Urban II.<br />
|----- <br />
|align=right| 160 ||align=center| 1099-1118 || Paschalis II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1100 ||align=right| Theodoricus ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1102(1101?)||align=right| Albertus ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1105-1111 ||align=right| Sylvester IV. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 161 ||align=center| 1118-1119 || Gelasius II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1118-1121 ||align=right| Gregor VIII. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 162 ||align=center| 1119-1124 || Calixtus II.<br />
|----- <br />
|align=right| 163 ||align=center| 1124-1130 || Honorius II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1124 ||align=right| Coelestin II. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 164 ||align=center| 1130-1143 || Innozenz II.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1130-1138 ||align=right| Anaklet II. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1138 ||align=right| Viktor IV. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 165 ||align=center| 1143-1144 || Coelestin II.<br />
|----- <br />
|align=right| 166 ||align=center| 1144-1145 || Luzius II.<br />
|----- <br />
|align=right| 167 ||align=center| 1145-1153 || sel. Eugen III.<br />
|----- <br />
|align=right| 168 ||align=center| 1153-1154 || Anastasius IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 169 ||align=center| 1154-1159 || Hadrian IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 170 ||align=center| 1159-1181 || Alexander III.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1159-1164 ||align=right| Viktor IV. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1164-1168 ||align=right| Paschalis III. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1168-1178 ||align=right| Kalixt III. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1179-1180 ||align=right| Innozenz III. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 171 ||align=center| 1181-1185 || Luzius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 172 ||align=center| 1185-1187 || Urban III.<br />
|----- <br />
|align=right| 173 ||align=center| 1187 || Gregor VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 174 ||align=center| 1187-1191 || Klemens III.<br />
|----- <br />
|align=right| 175 ||align=center| 1191-1198 || Coelestin III.<br />
|----- <br />
|align=right| 176 ||align=center| 1198-1216 || Innozenz III.<br />
|----- <br />
|align=right| 177 ||align=center| 1216-1227 || Honorius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 178 ||align=center| 1227-1241 || Gregor IX.<br />
|----- <br />
|align=right| 179 ||align=center| 1241 || Coelestin IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 180 ||align=center| 1243-1254 || Innozenz IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 181 ||align=center| 1254-1261 || Alexander IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 182 ||align=center| 1261-1264 || Urban IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 183 ||align=center| 1265-1268 || Klemens IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 184 ||align=center| 1271-1276 || sel. Gregor X.<br />
|----- <br />
|align=right| 185 ||align=center| 1276 || sel. Innozenz V.<br />
|----- <br />
|align=right| 186 ||align=center| 1276 || Hadrian V.<br />
|----- <br />
|align=right| 187 ||align=center| 1276-1277 || Johannes XXI.<br />
|----- <br />
|align=right| 188 ||align=center| 1277-1280 || Nikolaus III.<br />
|----- <br />
|align=right| 189 ||align=center| 1281-1285 || Martin IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 190 ||align=center| 1285-1287 || Honorius IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 191 ||align=center| 1288-1292 || Nikolaus IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 192 ||align=center| 1294 || hl. [[Coelestin V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 193 ||align=center| 1294-1303 || Bonifatius VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 194 ||align=center| 1303-1304 || sel. Benedikt XI<br />
|----- <br />
|align=right| 195 ||align=center| 1305-1314 || Klemens V.<br />
|----- <br />
|align=right| 196 ||align=center| 1316-1334 || Johannes XXII.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1328-1330 ||align=right| Nikolaus V. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 197 ||align=center| 1334-1342 || Benedikt XII.<br />
|----- <br />
|align=right| 198 ||align=center| 1342-1352 || Klemens VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 199 ||align=center| 1352-1362 || Innozenz VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 200 ||align=center| 1362-1370 || sel. Urban V.<br />
|----- <br />
|align=right| 201 ||align=center| 1370-1378 || Gregor XI.<br />
|----- <br />
|align=right| 202 ||align=center| 1378-1389 || Urban VI.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1378-1394 ||align=right| Klemens VII. ([[Gegenpapst]])<br />
|----- <br />
|align=right| 203 ||align=center| 1389-1404 || Bonifatius IX.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1394-1423 ||align=right| Benedikt XIII. ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 204 ||align=center| 1404-1406 || Innozenz VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 205 ||align=center| 1406-1415 || Gregor XII.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1409-1410 ||align=right| Alexander V. ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1410-1415 ||align=right| Johannes XXIII. ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 206 ||align=center| 1417-1431 || Martin V.<br />
|----- <br />
|align=right| 207 ||align=center| 1431-1447 || Eugen IV.<br />
|----- <br />
|align=right| ||align=center| 1440-1449 ||align=right| Felix V. ([[Gegenpapst]]) <br />
|----- <br />
|align=right| 208 ||align=center| 1447-1455 || Nikolaus V.<br />
|----- <br />
|align=right| 209 ||align=center| 1455-1458 || Calixtus III.<br />
|----- <br />
|align=right| 210 ||align=center| 1458-1464 || Pius II.<br />
|----- <br />
|align=right| 211 ||align=center| 1464-1471 || Paul II.<br />
|----- <br />
|align=right| 212 ||align=center| 1471-1484 || Sixtus IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 213 ||align=center| 1484-1492 || Innozenz VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 214 ||align=center| 1492-1503 || Alexander VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 215 ||align=center| 1503 || Pius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 216 ||align=center| 1503-1513 || Julius II.<br />
|----- <br />
|align=right| 217 ||align=center| 1513-1521 || Leo X.<br />
|----- <br />
|align=right| 218 ||align=center| 1522-1523 || [[Hadrian VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 219 ||align=center| 1523-1534 || Klemens VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 220 ||align=center| 1534-1549 || Paul III.<br />
|----- <br />
|align=right| 221 ||align=center| 1550-1555 || Julius III.<br />
|----- <br />
|align=right| 222 ||align=center| 1555 || Marcellus II.<br />
|----- <br />
|align=right| 223 ||align=center| 1555-1559 || Paul IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 224 ||align=center| 1559-1565 || Pius IV.<br />
|----- <br />
|align=right| 225 ||align=center| 1566-1572 || hl. [[Pius V.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 226 ||align=center| 1572-1585 || Gregor XIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 227 ||align=center| 1585-1590 || Sixtus V.<br />
|----- <br />
|align=right| 228 ||align=center| 1590 || Urban VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 229 ||align=center| 1590-1591 || Gregor XIV.<br />
|----- <br />
|align=right| 230 ||align=center| 1591 || Innozenz IX.<br />
|----- <br />
|align=right| 231 ||align=center| 1592-1605 || Klemens VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 232 ||align=center| 1605 || Leo XI.<br />
|----- <br />
|align=right| 233 ||align=center| 1605-1621 || Paul V.<br />
|----- <br />
|align=right| 234 ||align=center| 1621-1623 || Gregor XV.<br />
|----- <br />
|align=right| 235 ||align=center| 1623-1644 || Urban VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 236 ||align=center| 1644-1655 || Innozenz X.<br />
|----- <br />
|align=right| 237 ||align=center| 1655-1667 || Alexander VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 238 ||align=center| 1667-1669 || Klemens IX.<br />
|----- <br />
|align=right| 239 ||align=center| 1670-1676 || Klemens X.<br />
|----- <br />
|align=right| 240 ||align=center| 1676-1689 || sel. Innozenz XI.<br />
|----- <br />
|align=right| 241 ||align=center| 1689-1691 || Alexander VIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 242 ||align=center| 1691-1700 || Innozenz XII.<br />
|----- <br />
|align=right| 243 ||align=center| 1700-1721 || Klemens XI.<br />
|----- <br />
|align=right| 244 ||align=center| 1721-1724 || Innozenz XIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 245 ||align=center| 1724-1730 || Benedikt XIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 246 ||align=center| 1730-1740 || Klemens XII.<br />
|----- <br />
|align=right| 247 ||align=center| 1740-1758 || Benedikt XIV.<br />
|----- <br />
|align=right| 248 ||align=center| 1758-1769 || Klemens XIII.<br />
|----- <br />
|align=right| 249 ||align=center| 1769-1774 || Klemens XIV.<br />
|----- <br />
|align=right| 250 ||align=center| 1775-1799 || Pius VI.<br />
|----- <br />
|align=right| 251 ||align=center| 1800-1823 || Pius VII.<br />
|----- <br />
|align=right| 252 ||align=center| 1823-1829 || [[Leo XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 253 ||align=center| 1829-1830 || [[Pius VIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 254 ||align=center| 1831-1846 || [[Gregor XVI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 255 ||align=center| 1846-1878 || sel. [[Pius IX.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 256 ||align=center|20.02.1878-20.07.1903|| [[Leo XIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 257 ||align=center|04.08.1903-20.08.1914|| hl. [[Pius X.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 258 ||align=center|03.09.1914-22.01.1922|| [[Benedikt XV.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 259 ||align=center|06.02.1922-10.02.1939|| [[Pius XI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 260 ||align=center|02.03.1939-09.10.1958|| [[Pius XII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 261 ||align=center|28.10.1958-03.06.1963|| sel. [[Johannes XXIII.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 262 ||align=center|21.06.1963-06.08.1978|| [[Paul VI.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 263 ||align=center|26.08.1978-28.09.1978|| [[Johannes Paul I.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 264 ||align=center|16.10.1978-02.04.2005|| [[Johannes Paul II.]]<br />
|----- <br />
|align=right| 265 ||align=center|19.04.2005—heute || [[Benedikt XVI.]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://roma.katolsk.no/popes.htm List of Popes] gemäss [[Annuario Pontificio]] 1999<br />
* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/spope0.html Popes] auf "Catholic Hierarchy"<br />
* [http://www.catholic-hierarchy.org/diocese/droma.html Diocese of Rome] auf "Catholic Hierarchy"<br />
<br />
'''Siehe auch''': [[Papst]]<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste|!]]<br />
[[Kategorie:Bischofslisten|Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benedikt_VIII.&diff=10538Benedikt VIII.2006-07-09T09:02:55Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>'''Benedikt VIII.''' (* um 980, + 9. April 1024 in Rom) wurde als Theophylakt, Sohn des Grafen Gregor von Tusculum, geboren. Als [[Laie]] wurde er von den Tusculanern zum Nachfolger des am 12. Mai 1012 verstorbenen [[Papst]]es [[Sergius IV.]] bestimmt und am 21. Mai 1012 geweiht. <br />
<br />
Zunächst hatte er Auseinandersetzungen mit dem vom römischen Adelsgeschlecht der Crescentier eingesetzten [[Gegenpapst]] [[Gregor VI.]] Doch er schaffte es schnell sich die Unterstützung Heinrichs II. zu sichern, den er am 14. Februar 1014, zusammen mit seiner Gattin Kunigunde, in Rom zum Kaiser krönte. <br />
<br />
Mit der Unterstützung von Pisa und Genua besiegte Papst Benedikt VIII. 1016 die Sarazenen und zwang sie die Küstenstädte sowie Sardinien zu verlassen. Mit normannischer Hilfe versuchte er 1017 Süditalien von den Byzantiniern zu befreien, doch der Erfolg war nur von kurzer Dauer.<br />
Im Jahr 1020 besuchte Papst Benedikt VIII. Heinrich II. in Bamberg. Er weihte die dortige Stephanskirche und erhielt vom Kaiser Bamberg zum Besitz der römischen Kirche. Durch das Eingreifen des Kaisers 1022 konnte Benedikt VIII. danach in Süditalien nur einen Teil der erlittenen Verluste wieder gutmachen. <br />
<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Papst und Kaiser war auch in den verschiedenen Synoden zu sehen, die Benedikt VIII. und Heinrich II. abhielten (Rom und Ravenna 1014, Bamberg 1020, Pavia 1022). Dort ergingen Beschlüsse gegen Simonie, die Priesterehe sowie gegen unrechtmäßige Ordination und die Verschleuderung von Kirchengut. Des weiteren veranlaßte der Kaiser den Papst das Credo des zweiten allgemeinen Konzils von Konstantinopel (381) unter Damasus I. endgültig in die römische Meßordnung aufzunehmen. <br />
<br />
Papst Benedikt VIII. starb am 9. April 1024 in Rom. Nachfolger wurde sein Bruder Romanus als [[Johannes XIX.]] <br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* {{BBKL|http://www.bautz.de/bbkl/b/benedikt_viii_p.shtml}}<br />
* [http://www.genealogie-mittelalter.de/paepste/benedikt_8_papst_+_1024.html Genealogie im Mittelalter]<br />
<br />
<br />
{{Navigation Papst|VG=[[ Sergius IV.]]|VON-BIS= 1012 - 1014 |NF=[[Johannes XIX. ]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Päpste]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10355Benutzer:Asteria2006-07-05T09:45:52Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://www.rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
Auf meinen Websites verwende ich einen Teil der hier von mir geschriebenen Artikel, so oder in anderer Form. <br />
<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10354Benutzer:Asteria2006-07-05T09:41:35Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
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<br />
Eine Übersicht von Texten, zu denen ich etwas beigetragen habe. <br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]<br />
*Papst [[Benedikt XVI.]]<br />
*[[Titularbischof]]<br />
*[[K%C3%B6lner_Dom]]<br />
*[[Thomas Becket]]<br />
*[[Piero Marini]]<br />
*[[Nevers]]<br />
*[[Lourdes]]</div>Asteriahttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer:Asteria&diff=10308Benutzer:Asteria2006-07-04T15:07:52Z<p>Asteria: </p>
<hr />
<div>[http://rheinerftkreis.net/weltjugendtag Weltjugendtag und Papst Benedikt XVI.]<br />
<br />
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<br />
<br />
*Papst [[Benedikt I.]]<br />
*Papst [[Benedikt III.]]<br />
*Papst [[Benedikt IV.]]<br />
*Papst [[Benedikt V.]]<br />
*Papst [[Benedikt VI.]]<br />
*Papst [[Benedikt VII.]]<br />
*Papst [[Benedikt VIII.]]</div>Asteria