Wilhelm Krautwaschl: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Wilhelm]] Krautwaschl absolvierte in Gleisdorf Volksschule und Gymnasium. Er arbeitete u.a. als [[Ministrant]] bereits früh in der dortigen [[Pfarre]] mit. Nach der Matura studierte er ab 1981 [[Theologie]] an der [[Universität]] Graz. Zeitgleich trat er in das Grazer [[Priesterseminar]] ein. 1986 erfolgte die Sponsion zum Magister der Theologie, 1990 folgte das Doktorat.
Während des Studiums engagierte sich Krautwaschl mehrere Jahre hindurch in der steirischen Katholischen Jungschar und war vier Jahre lang Jahre Domzeremoniar. Auch sein Pastoralpraktikum 1989/90 absolvierte er in der Grazer Dompfarre.
Am 17. Dezember 1989 empfing er die [[Diakonatsweihe]] und am 1. Juli 1990 folgte die [[Priesterweihe]] durch den damaligen Diözesanbischof [[Johann Weber]]. Seine [[Kaplan]]szeit verbrachte Krautwaschl in Hartberg, ab 1993 war er im Pfarrverband Knittelfeld tätig, ab 1998 in Bruck/Mur, wo er acht Jahre [[Pfarrer]] war.
Danach ging es zurück nach Graz. Seit September 2006 leitete Krautwaschl als [[Regens]] das Bischöfliche Seminar in Graz und das "Augustinum", das 2009 von Bischof [[Egon Kapellari]] als diözesanes Zentrum für Bildung und Berufung eingerichtet wurde. Krautwaschl fungierte als Richter am Grazer Diözesangericht sowie als Diözesandirektor des Canisiuswerkes, wo er für Berufungspastoral zuständig ist.
Weiters war Krautwaschl Mitglied der Liturgiekommission und leitete die Sektion Liturgiepastoral. Er war seit Jahren Ansprechpartner für junge Priester und Mitarbeiter in der Berufsbegleitung in den ersten fünf Dienstjahren. Geistlich beheimatet ist Krautwaschl in der von [[Chiara Lubich]] gegründeten weltweiten [[Fokolar-Bewegung]]. | [[Wilhelm]] Krautwaschl absolvierte in Gleisdorf Volksschule und Gymnasium. Er arbeitete u.a. als [[Ministrant]] bereits früh in der dortigen [[Pfarre]] mit. Nach der Matura studierte er ab 1981 [[Theologie]] an der [[Universität]] Graz. Zeitgleich trat er in das Grazer [[Priesterseminar]] ein. 1986 erfolgte die Sponsion zum Magister der Theologie, 1990 folgte das Doktorat.
Während des Studiums engagierte sich Krautwaschl mehrere Jahre hindurch in der steirischen Katholischen Jungschar und war vier Jahre lang Jahre Domzeremoniar. Auch sein Pastoralpraktikum 1989/90 absolvierte er in der Grazer Dompfarre.
Am 17. Dezember 1989 empfing er die [[Diakonatsweihe]] und am 1. Juli 1990 folgte die [[Priesterweihe]] durch den damaligen Diözesanbischof [[Johann Weber]]. Seine [[Kaplan]]szeit verbrachte Krautwaschl in Hartberg, ab 1993 war er im Pfarrverband Knittelfeld tätig, ab 1998 in Bruck/Mur, wo er acht Jahre [[Pfarrer]] war.
Danach ging es zurück nach Graz. Seit September 2006 leitete Krautwaschl als [[Regens]] das Bischöfliche Seminar in Graz und das "Augustinum", das 2009 von Bischof [[Egon Kapellari]] als diözesanes Zentrum für Bildung und Berufung eingerichtet wurde. Krautwaschl fungierte als Richter am Grazer Diözesangericht sowie als Diözesandirektor des Canisiuswerkes, wo er für Berufungspastoral zuständig ist.
Weiters war Krautwaschl Mitglied der Liturgiekommission und leitete die Sektion Liturgiepastoral. Er war seit Jahren Ansprechpartner für junge Priester und Mitarbeiter in der Berufsbegleitung in den ersten fünf Dienstjahren. Geistlich beheimatet ist Krautwaschl in der von [[Chiara Lubich]] gegründeten weltweiten [[Fokolar-Bewegung]]. | ||
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Wilhelm Krautwaschl wurde am 16. April 2015 von [[Papst Franziskus]] zum Diözesanbischof der [[Diözese Graz-Seckau]] ernannt und folgt damit [[Egon Kapellari]] nach. | Wilhelm Krautwaschl wurde am 16. April 2015 von [[Papst Franziskus]] zum Diözesanbischof der [[Diözese Graz-Seckau]] ernannt und folgt damit [[Egon Kapellari]] nach. | ||
Version vom 17. April 2015, 07:40 Uhr
Wilhelm Krautwaschl (Dr. theol.; * 5. März 1963 in Gleisdorf, Oststeiermark, Österreich) ist ernannter Bischof der Diözese Graz-Seckau.<ref>Papst ernennt neue Bischöfe für Graz-Seckau und das Militär Kath.net am 16 April 2015 </ref>
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Wilhelm Krautwaschl absolvierte in Gleisdorf Volksschule und Gymnasium. Er arbeitete u.a. als Ministrant bereits früh in der dortigen Pfarre mit. Nach der Matura studierte er ab 1981 Theologie an der Universität Graz. Zeitgleich trat er in das Grazer Priesterseminar ein. 1986 erfolgte die Sponsion zum Magister der Theologie, 1990 folgte das Doktorat. Während des Studiums engagierte sich Krautwaschl mehrere Jahre hindurch in der steirischen Katholischen Jungschar und war vier Jahre lang Jahre Domzeremoniar. Auch sein Pastoralpraktikum 1989/90 absolvierte er in der Grazer Dompfarre. Am 17. Dezember 1989 empfing er die Diakonatsweihe und am 1. Juli 1990 folgte die Priesterweihe durch den damaligen Diözesanbischof Johann Weber. Seine Kaplanszeit verbrachte Krautwaschl in Hartberg, ab 1993 war er im Pfarrverband Knittelfeld tätig, ab 1998 in Bruck/Mur, wo er acht Jahre Pfarrer war. Danach ging es zurück nach Graz. Seit September 2006 leitete Krautwaschl als Regens das Bischöfliche Seminar in Graz und das "Augustinum", das 2009 von Bischof Egon Kapellari als diözesanes Zentrum für Bildung und Berufung eingerichtet wurde. Krautwaschl fungierte als Richter am Grazer Diözesangericht sowie als Diözesandirektor des Canisiuswerkes, wo er für Berufungspastoral zuständig ist. Weiters war Krautwaschl Mitglied der Liturgiekommission und leitete die Sektion Liturgiepastoral. Er war seit Jahren Ansprechpartner für junge Priester und Mitarbeiter in der Berufsbegleitung in den ersten fünf Dienstjahren. Geistlich beheimatet ist Krautwaschl in der von Chiara Lubich gegründeten weltweiten Fokolar-Bewegung.
Bischof
Wilhelm Krautwaschl wurde am 16. April 2015 von Papst Franziskus zum Diözesanbischof der Diözese Graz-Seckau ernannt und folgt damit Egon Kapellari nach.
Werke
- [Hrsg.: Augustinum, Bischöfliches Zentrum für Bildung und Berufung. Red. und Konzept: Wilhelm Krautwaschl ; Harald Koberg. Fotos: Gerd Neuhold ; Martina Sulzberger]: Baudokumentation 2009 Augustinum, Bischöfliches Zentrum 2009 (59 Seiten).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Homepage
Vorgänger Egon Kapellari |
† Bischof von Graz-Seckau 2015- |
Nachfolger --- |
Anmerkungen
<references />