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− | '''Evolution''' ist die Entstehung und das Vergehen von Materie. Sie kann niedrigere und höhere Materie als Zweitursache hervorbringen. Gott, die Erstursache alles Seins, hat der Materie eine Gesetzmäßigkeit (Programm, Information, Wirkkraft) mitgegeben, wodurch sie sich selber organisieren kann, wie es z.B. bei der Kristallisation und Polymerbildung geschieht.
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− | Biblisch wird dies im Schöpfungsbericht begründet, wenn es heißt: "sie soll Grünes hervorbringen" (Gen 1,11), und so "brachte die Erde grünes Grün hervor". Auch dem Wasser gebietet Gott, wenn es heißt: "es solle wimmeln von lebendigen Wesen", und schließlich heißt Gott die Erde "lebendige Wesen hervorzubringen" (Gen 1,24). Das bedeutet, dass Gott als Erstursache durch die Erde als Zweitursache wirken kann und wirkt.
| + | [[Kategorie: Verschiedenes]] |
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− | Dies bestätigt die klassische christliche Lehre, indem sie sagt, Gott schafft nicht nur das Sein, sondern auch das Wirken. Er gibt der Schöpfung nicht nur das Dasein, sondern auch das Wirken.
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− | Nachdem Gott eine Gesetzmäßigkeit in die Materie gelegt hatte (Vgl. Gen 1,1), könnte nun (biblisch gesehen) eine Tierseele (die nicht geistig ist, wie die menschliche Seele) eine Tierseele hervorbringen. Beim Menschen jedoch, meinen die überwiegende Anzahl der Väter und Scholastiker, dass ein menschliches Wesen einem anderen Menschen die Geist-Seele nicht „weitergeben“ kann, sondern nur das menschlich-materielle. Gott selbst sei es, der unmittelbar die einzelne Seele aus dem Nichts erschafft.
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− | '''Siehe:''' Die Verabsolutierung der Evolution: [[Evolutionismus]].
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− | == Weblinks ==
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− | *[http://www.kath.net/detail.php?id=16893 Schönborn: ,Evolutionstheorie ist mit Schöpfungsglaube vereinbar’]
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Version vom 7. Dezember 2007, 19:59 Uhr
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