Bistum Essen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juni 2006, 09:02 Uhr
Das Bistum Essen entstand 1956 aus Gebieten der Erzbistümer Köln und Paderborn und aus Teilen des Bistums Münster und umfasst den größten Teil des Ruhrgebiets, aber auch ländlich geprägte Gebiete des angrenzenden Sauerlandes. Wegen seiner Lage wird das Bistum Essen auch Ruhrbistum genannt.
Inhaltsverzeichnis
Bistumsleitung
- Bischof Dr. Felix Genn
- Weihbischof Dr. h.c. Franz Grave
- Weihbischof Franz Vorrath
- Altbischof Dr. Hubert Luthe
- Generalvikar Dr. Hans-Werner Thönnes
- Offizial: Dr. Rainer Alfs
Zahlen und Fakten
Das Bistum Essen ist Suffraganbistum des Erzbistums Köln und gliedert sich in 9 Stadtdekanate und zwei Kreisdekanate (28 Dekanate) mit (im Jahr 2004) insgesamt 942.000 Katholiken (ca 1/3 der Bevölkerung). Der Anteil der Messbesucher lag 2004 bei 11,5% (1990: 15,9%) Quelle
Patrone
Geschichte
Das Bistum Essen wurde am 1. Januar 1958 durch die Inthronisation des am 18. November von Papst Pius XII. zum Bischof von Essen ernannten Paderborner Weihbischofs Dr. Franz Hengsbach gegründet.
Schon früher gab es Überlegungen, für die ständig wachsende Bevölkerung des Ruhrgebietes ein eigenes Bistum zu bilden. Verhandlungen mit der preußischen Regierung scheiterten jedoch 1929 und es kam zur Gründung der Bistümer Aachen und Berlin.
1951 wurden die alten Pläne zur Gründung eines Ruhrbistums wieder aufgegriffen. Die Verhandlungen zwischen Vatikan und Land Nordrhein-Westfalen führten am 19. Dezember 1956 zu einem Vertrag über die Errichtung des Bistums Essen aus Teilen des Erzbistums Köln, des Erzbistums Paderborn und des Bistums Münster. Bischofskathedrale wurde die alte Stiftskirche, das 1100jährige Münster am Hellweg, im Herzen des Ruhrgebiets.
Lediglich am östlichen und am nördlichen Rand des Ruhrgebiets gehören Teile nicht zum Ruhrbistum. So behielt Münster die Großstadt Recklinghausen und Paderborn die Großstädte Dortmund und Herne. Im Süden blieb z.B. die Stadt Kettwig (heute ein Essener Stadtteil) beim Erzbistum Köln.
Bischöfe des Bistums Essen
Das Bistum Essen hatte seit seiner Gründung 1958 bisher drei Bischöfe.
- Dr. Franz Kardinal Hengsbach (1958-1991)
- Dr. Hubert Luthe (1992-2002)
- Dr. Felix Genn (seit 6. Juli 2003)
Zukunftskonzept des Bistums Essen
Im Bistum Essen nimmt die Zahl der Katholiken stetig ab, in den letzten Jahren um ca. 18.000 pro Jahr. Während im Gründungsjahr 1958 noch 1,5 Millionen Katholiken auf dem Gebiet des Bistums Essen lebten, waren es 1994 noch 1 Million und 2004 nur noch 942.000 Katholiken.
Wegen der dramatischen Abnahme der Gläubigen im Bistum Essen und der damit verbundenen schwierigen finanziellen Situation des Bistums wurde ein Zukunftskonzept des Bistums Essen beschlossen, mit dem auch eine Neuordnung der Pfarreistruktur bis Ende 2008 umgesetzt wird. 96 Kirchen des Ruhrbistums sollen aufgegeben werden.
Bistumsgliederung
Das Bistum Essen gehört zur Kirchenprovinz Köln und gliedert sich in 9 Stadt- und 2 Kreisdekanate.
Stadtdekanate
- Bochum (110.000 Katholiken)
- Bottrop (54.680)
- Duisburg (124.230)
- Essen (247.300)
- Gelsenkirchen (108.410)
- Gladbeck (33.570)
- Mülheim a.d. Ruhr (60.070)
- Oberhausen (100.940)
- Wattenscheid (31.830)
Kreisdekanate
- Altena-Lüdenscheid (62.490)
- Hattingen-Schwelm (54.760)
Quelle, Zahlen von 2002
katholische Highlights
Sehenswürdigkeiten
Wallfahrtsstätten
Klöster
Adressen
Bistumsarchiv
Bistumsarchiv Essen
Zwölfling 16
45127 Essen
Bischöfliches Priesterseminar
Bischöfliches Priesterseminar St. Ludgerus Bochum
-Priesterseminar des Bistums Essen-
Kollegstraße 10
44801 Bochum
Regens: Msgr. Jürgen Schmidt
Subregens: vakant
Spiritual: Alfred Heiermann
Internet: www.priesterseminar-essen.de
E-Mail: priesterseminar@bistum-essen.de
Tel: 0049-234-9781-0
Fax: 0049-234-9781-114
Kardinal Hengsbach Haus
Kardinal-Hengsbach-Haus
Dahler Höhe 29
45239 Essen-Werden
Direktor: Thomas Zander
Internet: www.kardinal-hengsbach-haus.de
E-Mail: kardinal.hengsbach.haus@bistum-essen.de
Tel: 0049-201-49001-0
Fax: 0049-201-49001-69
Weblinks
Siehe auch: Zukunftskonzept des Bistums Essen