Mutter Teresa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Seligsprechung]] der Ordensgründerin fand am 19. Oktober 2003 durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] statt.  
 
Die [[Seligsprechung]] der Ordensgründerin fand am 19. Oktober 2003 durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] statt.  
  
Pater Brian Kolodiejchuk ist Postulator des Heiligsprechungsprozesses.<ref>[https://de.zenit.org/articles/indische-grafikdesignerin-zeichnet-logo-fuer-mutter-teresas-heiligsprechung/ Indische Grafikdesignerin zeichnet Logo für Mutter Teresas Heiligsprechung] [[Zenit]] am 23. August 2016</ref> Medizinische Gutachter der Heiligsprechungskongregation hatten im September 2015 die Heilung eines Brasilianers von einem bösartigen Hirntumor im Jahr 2008 als wissenschaftlich nicht erklärbar beurteilt. Die Frau des Mannes, Familienangehörige und Bekannte baten Mutter Teresa demnach im Gebet um ihre Hilfe. Die theologische Kommission im Vatikan bewertete die Heilung des damals 35 Jahre alten Mannes laut dem Bericht einstimmig als [[Wunder]], das auf Fürsprache von Mutter Teresa gewirkt worden sei. Am 15. Dezember 2015 bestätigten die zuständigen Kardinäle und Bischöfe das Heilungswunder, am 17. Dezember tat dies [[Papst Franziskus]]. Am 15. März 2016 gaben die Kardinäle die Zustimmung zur [[Heiligsprechung]], die am 4. September 2016 stattfand.<ref>[http://www.kath.net/news/54408 Papst spricht Mutter Teresa am 4. September heilig] [[Kath.net]] am 15. März 2016</ref> Papst Franziskus leitete am  4. September persönlich die Heiligsprechungsfeier auf dem [[Petersplatz]] in [[Rom]].<ref>{{Kathtube|Heiligsprechung von Mutter Teresa mit der Heiligen Messe|41195|Autor=|Datum=4. September 2016|size=2:33:21 Min.}}<br> {{Kathtube|Papst Franziskus spricht Mutter Teresa heilig - Die feierliche Zeremonie auf dem Petersplatz|41201|Autor=|Datum=4. September 2016|size=27:41 Min.}}</ref>
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Pater Brian Kolodiejchuk ist Postulator des Heiligsprechungsprozesses.<ref>[https://de.zenit.org/articles/indische-grafikdesignerin-zeichnet-logo-fuer-mutter-teresas-heiligsprechung/ Indische Grafikdesignerin zeichnet Logo für Mutter Teresas Heiligsprechung] [[Zenit]] am 23. August 2016</ref> Medizinische Gutachter der Heiligsprechungskongregation hatten im September 2015 die Heilung eines Brasilianers von einem bösartigen Hirntumor im Jahr 2008 als wissenschaftlich nicht erklärbar beurteilt. Die Frau des Mannes, Familienangehörige und Bekannte baten Mutter Teresa demnach im Gebet um ihre Hilfe. Die theologische Kommission im Vatikan bewertete die Heilung des damals 35 Jahre alten Mannes laut dem Bericht einstimmig als [[Wunder]], das auf Fürsprache von Mutter Teresa gewirkt worden sei. Am 15. Dezember 2015 bestätigten die zuständigen Kardinäle und Bischöfe das Heilungswunder, am 17. Dezember tat dies [[Papst Franziskus]]. Am 15. März 2016 gaben die Kardinäle die Zustimmung zur [[Heiligsprechung]], die am 4. September 2016 stattfand.<ref>[http://www.kath.net/news/54408 Papst spricht Mutter Teresa am 4. September heilig] [[Kath.net]] am 15. März 2016</ref> Papst Franziskus leitete am  4. September persönlich die Heiligsprechungsfeier auf dem [[Petersplatz]] in [[Rom]].
  
 
In der Predigt sagte [[Papst Franziskus]]: "Mutter Teresa war in ihrem ganzen Leben eine großherzige Ausspenderin der göttlichen Barmherzigkeit, indem sie durch die Aufnahme und den Schutz des menschlichen Lebens – des ungeborenen wie des verlassenen und ausgesonderten – für alle da war. Sie setzte sich für den Schutz des Lebens ein und betonte immer wieder, dass „der ungeborene Mensch der schwächste, der kleinste und der ärmlichste ist“. Sie beugte sich über die Erschöpften, die man am Straßenrand sterben ließ, weil sie die Würde erkannte, die Gott ihnen verliehen hatte. Sie erhob ihre Stimme vor den Mächtigen der Welt, damit sie angesichts der Verbrechen der Armut, die sie selbst geschaffen hatten, ihre Schuld erkennen sollten. Die Barmherzigkeit war für sie das „Salz“, das jedem ihrer Werke Geschmack verlieh, und das „Licht“, das die Dunkelheit derer erhellte, die nicht einmal mehr Tränen hatten, um über ihre Armut und ihr Leiden zu weinen.
 
In der Predigt sagte [[Papst Franziskus]]: "Mutter Teresa war in ihrem ganzen Leben eine großherzige Ausspenderin der göttlichen Barmherzigkeit, indem sie durch die Aufnahme und den Schutz des menschlichen Lebens – des ungeborenen wie des verlassenen und ausgesonderten – für alle da war. Sie setzte sich für den Schutz des Lebens ein und betonte immer wieder, dass „der ungeborene Mensch der schwächste, der kleinste und der ärmlichste ist“. Sie beugte sich über die Erschöpften, die man am Straßenrand sterben ließ, weil sie die Würde erkannte, die Gott ihnen verliehen hatte. Sie erhob ihre Stimme vor den Mächtigen der Welt, damit sie angesichts der Verbrechen der Armut, die sie selbst geschaffen hatten, ihre Schuld erkennen sollten. Die Barmherzigkeit war für sie das „Salz“, das jedem ihrer Werke Geschmack verlieh, und das „Licht“, das die Dunkelheit derer erhellte, die nicht einmal mehr Tränen hatten, um über ihre Armut und ihr Leiden zu weinen.
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* "Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, dass ihr hochmütig seid; es zeigt, dass ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt."
 
* "Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, dass ihr hochmütig seid; es zeigt, dass ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt."
 
* "Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen."
 
* "Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen."
*''Heutzutage ist die [[Abtreibung]] die größte Zerstörerin des [[Friede]]ns, denn sie zerstört das Leben des Kindes, aber sie zerstört ebenso das [[Gewissen]] der Mutter, und Jahr für Jahr weiß sie, dass sie ihr eigenes [[Kind]] ermordet hat.“'' (in einem Interview am Rande der „National Catholic Coalition Conference on Women“ in New York)<ref>[http://www.kath.net/news/39981 „Heutzutage ist die Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens“]</ref> <ref>[http://www.kathtube.com/player.php?id=30170 Das Interview in englischer Sprache] auf [[Kathtube]]</ref>
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*''Heutzutage ist die [[Abtreibung]] die größte Zerstörerin des [[Friede]]ns, denn sie zerstört das Leben des Kindes, aber sie zerstört ebenso das [[Gewissen]] der Mutter, und Jahr für Jahr weiß sie, dass sie ihr eigenes [[Kind]] ermordet hat.“'' (in einem Interview am Rande der „National Catholic Coalition Conference on Women“ in New York)<ref>[http://www.kath.net/news/39981 „Heutzutage ist die Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens“]</ref>  
  
 
== Texte von Mutter Teresa ==
 
== Texte von Mutter Teresa ==

Aktuelle Version vom 14. September 2024, 16:06 Uhr

Mutter Teresa

Die heilige Mutter Teresa (* 27. August 1910 in Skopje, Albanerin - heutiges Nordmazedonien; † 5. September 1997 in Kalkutta, Indien) war die Gründerin der "Missionarinnen der Nächstenliebe". Ihr bürgerlicher Name war Anjese (=Agnes) Conxhe Bojaxhiu. Ihr liturgischer Gedenktag ist der 5. September.

Biografie

Mutter Teresa in Rom, San Gregorio

Agnes Gonxha Bojaxhiu wurde am 26. August 1910 in Skopje in Mazedonien in einer albanischen Familie geboren. Ihr Vater war ein geachteter lokaler Geschäftsmann. Er starb, als sie acht Jahre alt war. Die Mutter war eine sehr fromme Frau, die nach dem Tod ihres Gatten ein Stickerei- und Stoffgeschäft eröffnete, um die Familie zu ernähren. Nach ihrer Jugendzeit verließ Agnes im September 1928 ihre Familie, um in das Loreto-Kloster in Rathfarnam (Dublin) einzutreten. Dort wurde sie am 12. Oktober als Postulantin aufgenommen und erhielt den Namen Teresa, nach ihrer Patronin, der Hl. Theresia von Lisieux.

Der Loreto-Orden schickte sie nach Indien. Dort kam sie am 6. Januar 1929 in Kalkutta an legte im Noviziat in Darjeeling am 24. Mai 1937 ihre ewigen Gelübde ab. Von da an nannte man sie Mutter Teresa. Während der 30er und 40er-Jahre unterrichtete sie in Kalkutta an der St. Mary’s Bengali Medium School.

Am 10. September 1946 erlebt Teresa die "Berufung in einer Berufung" auf einer Bahnfahrt von Kalkutta nach Darjeeling. Sie bekam die Eingebung, die Familie der Missionare und Missionarinnen der Nächstenliebe von Schwestern, Brüdern, Patres und Mitarbeitern ins Leben zu rufen. Der Inhalt dieser Offenbarung ist aus der Zielsetzung und dem Auftrag herauszulesen, den sie ihrem neuen Institut geben sollte: „Den unendlichen Durst Jesu am Kreuz nach Liebe und Seelen zu löschen“, indem sie an der „Rettung und Heiligung der Ärmsten der Armen arbeiteten“. Die neue Kongregation der Missionarinnen der Nächstenliebe wurde am 7. Oktober 1950 gegründet und offiziell als religiöses Institut für die Erzdiözese Kalkutta errichtet.

In den 50er und frühen 60er-Jahre dehnte Mutter Teresa die Arbeit der Missionarinnen der Nächstenliebe sowohl in Kalkutta als auch in ganz Indien aus. Papst Paul VI. unterstützte ihre Arbeit und verlieh ihr am 1. Februar 1965 das Anerkennungsdekret, sodass die Gemeinschaft zu einer Kongregation päpstlichen Rechts wurde. 1965 geschah die erste Gründung außerhalb Indiens in Cocorote in Venezuela. 1968 expandierte die Gesellschaft nach Europa (Tor Fiscale, Vorstadt von Rom) und Afrika (Tabora, Tanzania).

Ab den späten 60er-Jahren bis 1980 expandierte der Orden rund um den Erdball. Die Zahl der Mitglieder nahm ständig zu. Mutter Teresa eröffnete Häuser in Australien, dem Mittleren Osten und Nordamerika. Das erste Noviziat außerhalb Kalkuttas entstand in London.

1979 bekam Mutter Teresa für ihre Arbeit den Friedensnobelpreis. In demselben Jahr gab es 158 Gründungen der Missionare/Innen der Nächstenliebe. 1979 wurde sogar in den damaligen kommunistischen Ländern Häuser errichtet, zuerst mit einem Haus in Zagreb in Kroatien und 1980 mit einem Haus in Ostberlin. Später gab es sogar 15 Gründungen in der früheren Sowjetunion.

Am Heiligen Abend 1985 eröffnete Mutter Teresa in New York das „Geschenk der Liebe“, ihr erstes Haus für AIDS-Patienten. In den folgenden Jahren sollte dieses Haus von anderen gefolgt werden, in den Vereinigten Staaten und anderswo, insbesondere für AIDS-Kranke. Von der späten 80er-Jahren und während der 90er-Jahre reiste Mutter Teresa trotz zunehmender gesundheitlicher Probleme in der ganzen Welt umher. Neue Gemeinschaften entstanden in Südafrika, Albanien, Kuba und im Irak gegründet. 1997 gab es fast 4.000 Schwestern in nahezu 600 Gründungen in 123 Ländern der Erde.

Im Juli 1997 kehrte Mutter Teresa nach Kalkutta zurück. Am 5. September, um 21:30 Uhr starb Mutter Teresa im Mutterhaus. Ihr Leichnam wurde anschließend in die Kirche des Hl. Thomas in Kalkutta überführt. Sie ist nahe dem Loreto-Kloster gelegen, wo sie fast 69 Jahre zuvor zum ersten Mal in der Stadt war. Hunderttausende Menschen aus allen Klassen und Religionen, aus Indien und dem Ausland erwiesen ihr die letzte Ehre. Sie erhielt am 13. September ein Staatsbegräbnis, ihr Leichnam wurde in einer Prozession – auf einer Lafette, auf der zuvor auch die Leichname von Mohandas K. Gandhi und Jawaharlal Nehru geführt wurden – durch die Straßen von Kalkutta geführt. Präsidenten, Premierminister, Königinnen und Sondergesandte als Vertreter von Ländern der ganzen Welt waren anwesend.

Für ihr Werk, das auf allen Kontinenten Fuß fasste, wurden ihr zahlreiche Ehrungen zu teil, unter anderem die Ehrenstaatsbürgerschaft der USA.

Die Eucharistische Anbetung der Mutter Teresa-Schwestern

Mutter Teresa erzählt: „In unserer Kongregation hatten wir wöchentlich eine Stunde Anbetung. 1973 entschieden wir, täglich eine Stunde Anbetung zu halten. Wir haben viel Arbeit. Unsere Häuser für mittellose Kranke und Sterbende sind überall voll. Seitdem wir damit begonnen haben, täglich Anbetung zu halten, ist unsere Liebe zu Jesus inniger geworden, unsere gegenseitige Liebe verständnisvoller, unsere Liebe zu den Armen mitleidiger, und wir haben die Zahl der Berufungen verdoppelt. Gott hat uns gesegnet ...“<ref> aus: Manfred Hauke: Die eucharistische Anbetung: ihre theologische Begründung und pastorale Bedeutung, Vortrag beim Eucharistischen Kongress, Köln 8. Juni 2013: Zitiert bei M.E. ZELLMER, Mother Teresa and the Eucharist, in www.salesianym.com/BN2012September6theresa.html (22.04.2013).</ref>

Selig- und Heiligsprechung

Die Seligsprechung der Ordensgründerin fand am 19. Oktober 2003 durch Papst Johannes Paul II. statt.

Pater Brian Kolodiejchuk ist Postulator des Heiligsprechungsprozesses.<ref>Indische Grafikdesignerin zeichnet Logo für Mutter Teresas Heiligsprechung Zenit am 23. August 2016</ref> Medizinische Gutachter der Heiligsprechungskongregation hatten im September 2015 die Heilung eines Brasilianers von einem bösartigen Hirntumor im Jahr 2008 als wissenschaftlich nicht erklärbar beurteilt. Die Frau des Mannes, Familienangehörige und Bekannte baten Mutter Teresa demnach im Gebet um ihre Hilfe. Die theologische Kommission im Vatikan bewertete die Heilung des damals 35 Jahre alten Mannes laut dem Bericht einstimmig als Wunder, das auf Fürsprache von Mutter Teresa gewirkt worden sei. Am 15. Dezember 2015 bestätigten die zuständigen Kardinäle und Bischöfe das Heilungswunder, am 17. Dezember tat dies Papst Franziskus. Am 15. März 2016 gaben die Kardinäle die Zustimmung zur Heiligsprechung, die am 4. September 2016 stattfand.<ref>Papst spricht Mutter Teresa am 4. September heilig Kath.net am 15. März 2016</ref> Papst Franziskus leitete am 4. September persönlich die Heiligsprechungsfeier auf dem Petersplatz in Rom.

In der Predigt sagte Papst Franziskus: "Mutter Teresa war in ihrem ganzen Leben eine großherzige Ausspenderin der göttlichen Barmherzigkeit, indem sie durch die Aufnahme und den Schutz des menschlichen Lebens – des ungeborenen wie des verlassenen und ausgesonderten – für alle da war. Sie setzte sich für den Schutz des Lebens ein und betonte immer wieder, dass „der ungeborene Mensch der schwächste, der kleinste und der ärmlichste ist“. Sie beugte sich über die Erschöpften, die man am Straßenrand sterben ließ, weil sie die Würde erkannte, die Gott ihnen verliehen hatte. Sie erhob ihre Stimme vor den Mächtigen der Welt, damit sie angesichts der Verbrechen der Armut, die sie selbst geschaffen hatten, ihre Schuld erkennen sollten. Die Barmherzigkeit war für sie das „Salz“, das jedem ihrer Werke Geschmack verlieh, und das „Licht“, das die Dunkelheit derer erhellte, die nicht einmal mehr Tränen hatten, um über ihre Armut und ihr Leiden zu weinen.

Ihre Mission in den Randzonen der Städte und den Randzonen des Lebens bleibt in unserer Zeit ein beredtes Zeugnis für die Nähe Gottes zu den Ärmsten der Armen. Heute übergebe ich diese beispielhafte Gestalt einer Frau und einer gottgeweihten Person der ganzen Welt des Volontariats: Möge sie euer Vorbild an Heiligkeit sein!"<ref>Die Papstpredigt im Wortlaut: „Mutter Teresa war für alle da“ Radio Vatikan am 4. September 2016</ref> Für die Heiligsprechung von Mutter Teresa wurde ein offizielles Logo von der indischen Grafikdesignerin Karen D’Lima Vaswani aus Mumbai-Maxim kreiert.<ref>Indische Grafikdesignerin zeichnet Logo für Mutter Teresas Heiligsprechung Zenit am 23. August 2016</ref> Der Vatikan gedachte der Heiligsprechung Mutter Teresas mit einer Briefmarke, die ein Bild der neuen Heiligen und die Aufschrift „Heilige Teresa von Kalkutta“ trägt.<ref>Mutter Teresa: Briefmarke zur Heiligsprechung Radio Vatikan am 22. August 2016</ref> Zur Heiligsprechung wurde vom Canisi Verlag ein Comic über Mutter Teresa herausgegeben.<ref>Comic über Mutter Teresa Kath.net am 4 September 2016</ref>

Gebet zur heiligen Mutter Teresa

Heilige Teresa von Kalkutta, du hast dich immer danach gesehnt, Jesus zu lieben, wie er vorher nie geliebt worden ist.

Du hast Ihm dich selbst ganz hingegeben und hast Ihm nichts verweigert. In Vereinigung mit dem Unbefleckten Herzen Mariens, hast du Seinen Ruf gehört, Seinen unendlichen Durst nach Liebe und Seelen zu stillen und dadurch eine Botin Seiner Liebe zu den Ärmsten der Armen zu werden. Mit liebendem Vertrauen und ganzer Hingabe hast du Seinen Willen erfüllt und so die Freude Ihm zu gehören, bezeugt. Du warst so ganz mit Jesus Deinem gekreuzigtem Herrn vereinigt, dass Er dich gewürdigt hat, die Todesnot seines Herzens, als er am Kreuze hing, mit Dir zu teilen.

Heilige Teresa, du hast versprochen, das Licht der Liebe zu uns auf Erden zu bringen. Bitte für uns, dass auch wir uns danach sehnen, brennenden Durst Jesu zu stillen, indem wir ihn zutiefst lieben, gern an seinen Leiden teilhaben, um ihm von ganzem Herzen in unsere Brüdern und Schwestern zu dienen, besonders in denen, die ungeliebt und unerwünscht sind.

Amen.

Zitate

  • "Mein Bankier ist der liebe Gott."
  • "Gott hat die Armut nicht erschaffen. Er erschuf nur uns."
  • "Jedes Kind ist kostbar. Jedes ist ein Geschöpf Gottes."
  • "Sich selbst geben ist besser als nur geben."
  • "Ein fröhliches Herz entsteht normalerweise nur aus einem Herzen, das vor Liebe brennt."
  • "Nur die Frau kann eine Familie schaffen. Aber eine Familie kann auch an ihr zerbrechen."
  • "Wenn ihr entmutigt seid, ist das ein Zeichen, dass ihr hochmütig seid; es zeigt, dass ihr zu viel Vertrauen in euch selbst habt."
  • "Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen."
  • Heutzutage ist die Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens, denn sie zerstört das Leben des Kindes, aber sie zerstört ebenso das Gewissen der Mutter, und Jahr für Jahr weiß sie, dass sie ihr eigenes Kind ermordet hat.“ (in einem Interview am Rande der „National Catholic Coalition Conference on Women“ in New York)<ref>„Heutzutage ist die Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens“</ref>

Texte von Mutter Teresa

  • Mutter Teresa. Gebete und Vermächtnis Christiana Verlag Stein am Rhein im Fe Medienverlag 2016 (52 Seiten; 2. Auflage; ISBN 3-7171-1266-2).
  • Mutter Teresa: Das Gebet der Neun Tage. Jesus Du mein Ein und alles (aus ihren Worten zusammengestellt; 59 Seiten; erhältlich beim Mediatrix Verlag)
  • Mein Geheimnis ist ganz einfach Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1980 (80 Seiten; ISBN 3857641037).
  • Lieben, bis es weh tut Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz (4. Auflage; 32 Seiten; ISBN 3857640782; ISBN-13: 9783857640780).
  • Mutter Teresa: "Ich bin Gottes Bleistift". Gedanken für jeden Tag Verlag Neue Stadt (160 S.; ISBN 978-3-87996-756-8).
  • Komm, sei mein Licht. Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta. Pattloch Verlag (ISBN: 978-3-629-02197-7).
  • Die wahre Liebe. Geistliche Texte. Verlag: BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7867-8623-8).

Mother Teresa Memorial Award for Social Justice

Der Mother Teresa Preis wurde 2005 von der in Mumbai ansässigen "Harmony Foundation" ins Leben gerufen, die sich für den sozialen Zusammenhalt zwischen Mitgliedern verschiedener Kasten und Religionen in Indien engagieren. Mit dem jährlichen Preis werden "Personen oder Organisationen geehrt, die sich für Frieden, Harmonie und soziale Gerechtigkeit einsetzen.<ref>Mutter-Teresa-Preis an Ärzte gegen die Zwangsentnahme von Organen verliehen CNA am 8. November 2019</ref>

Werke

Literatur

  • Leo Maasburg: Mutter Teresa - Die wunderbaren Geschichten Pattloch Verlag 2010 (240 Seiten).
  • Marianne Sammer: Mutter Teresa begegnen. Reihe 'Zeugen des Glaubens'. Sankt Ulrich Verlag Augsburg (160 Seiten, 1. Edition, ISBN 978-3-929246-88-9).
  • Stefan Zekorn: Mutter Teresa. Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 2007 (55 Seiten; ISBN 978-3-7666-0986-1).
  • Didier Chardez: Mutter Teresa - Ein Licht für die Welt, (Comic), Canisi Edition Gonten Juli 2016 (56 Seiten, ISBN 978-3-906073-23-1 Festeinband, 8–10 Jahre).
  • Renzo Allegri: Mutter Teresa. Ein Lebensbild (Aus d. Ital. v. Liesenfeld, Stefan / Griesmayr, Gudrun) Verlag Neue Stadt 2003 (3. Aufl. d. überarb. und erw. Neuausgabe; geb; ISBN 978-3-87996-732-2).
  • Pur spezial "Die selige Mutter Teresa" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) Fe-Medienverlag
  • Wolfgang Bader: Durchgang. Mutter Teresas Umgang mit Sterbenden Verlag Neue Stadt 2003 (72 Seiten; ISBN: 978-3-87996-591-5).
  • Roswitha Kornprobst: Mutter Teresa - Zeichen der Hoffnung. Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1981 (ISBN 3857641215 63S).
  • Mutter Teresa von Kalkutta: Kurzbiografie geistl. Texte Ansprache in Oslo: Liebe beginnt zu Hause Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz Konstanz, 1980 (45 Seiten ; ISBN 3857640995).
  • Greg Watts: Mutter Teresa. Heilige der Dunkelheit. Brendow Verlag (ISBN: 978-3-865-06309-0).
  • Roswitha Kornprobst (Hsgr.) : Glauben mit Mutter Teresa. Verlag BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7666-0753-9).
  • Roswitha Kornprobst: Mutter Teresa. Zeichen der Hoffnung. Verlag: BuBe-Lahn-Topos (ISBN: 978-3-7867-8621-4).
  • Görtz und Haepp Melters: Danke Mutter Theresa. Pattloch Verlag Augsburg 1995 (133 Seiten).
  • Desmond Doig: Mutter Teresa - Ihr Leben und Werk in Bildern Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 1976 (ISBN: 3-451-17521-5)

Weblinks

Anmerkungen

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