Evangelische Kirche in Deutschland

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EKD ist die Abkürzung für Evangelische Kirche Deutschlands. Der Zusammenschluss der staatsnahen protestantischen Landeskirchen in Deutschland wurde 1933 gegründet als Deutsche Evangelische Kirche (DEK); nicht zu verwechseln mit den Deutschen Christen, die kurz danach das Kirchenregime übernahmen (unter "Reichsbischof" Müller). Die 16 so gen. Gliedkirchen reorganisierten sich 1945 als EKD. Sie sind fast ohne Ausnahme (so: "Nordelbien") die Nachfolger der von den Fürsten kontrollierten Staatskirchen des Protestantismus. Die größte unter ihnen ist von Beginn an die Kirche von Hannover (vormals Königreich Hannover) mit fast 3 Mio. offiziellen Mitgliedern, von denen bis zu 2 % "praktizieren".

[Also umfasst die "kommunalpolitische" Reichweite der "stärksten" ev. Bischöfin (dort) ungefähr so viele Menschen wie eine Stadt von der Größe wie etwa Bergisch-Gladbach bei Köln (ca. 100.000 Ew.).]

Auf der EKD-Synode wurde die antikatholisch profilierte Bischöfin Margot Kässmann (SPD nah) 2009 zur Nachfolgerin von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber (SPD), Landesbischof von Berlin-Brandenburg-Niederschlesische Oberlausitz, als Vorsitzende des Rates der EKD gewählt. Im neuen EKD-Rat ist die CDU so gut wie nicht mehr vertreten, während zum "Ausgleich" auch in der CDU der politische Katholizismus so gut wie eliminiert ist. Allerdings spielt umgekehrt der Protestantismus auch in der SPD keine Rolle mehr. Trotzdem setzt die EKD ihren Anspruch (für wen?), "Kirche der Freiheit" sein zu wollen, weiterhin explizit fort.

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