Schwestern vom heiligen Kreuz
Schwestern vom heiligen Kreuz, nennt sich der weibliche Zweig der Regularkanoniker vom heiligen Kreuz, der dem Männerorden angeschlossen ist.
Geschichte
Der heilige Theotonius nahm schon zu Lebzeiten Dom Tellos Schwestern in den Kreuzoden auf, die beim Kloster Santa Cruz in Coimbra ihren ersten Konvent bildeten und einige Jahrhunderte Bestand hatten. Maria die leibliche Schwester des heiligen Fernando von Lissabon, besuchte ihren Bruder nach seiner Profess. Fernando verstand es, dass auch sie in den Orden der Schwestern vom heiligen Kreuz eintrat. Der dem Männerorden angeschlossene weibliche Orden, wurde mit päpstlicher Erlaubnis im Jahre 1133 mit neun Schwestern begonnen.
Wiederbelebung
Die Schwesternschaft wurde am 9. November 2002 in der Diözese Innsbruck durch Erzbischof Alois Kothgasser als Institut des gottgeweihten Lebens errichtet und dem Kreuzorden aggregiert. Außerdem bestätigte er zugleich die Ordensregel. Diese kirchliche Anerkennung der Gemeinschaft war Vorraussetzung für die offizielle Errichtung der Schwesternschaft als Ordenshaus in Schondorf. Diese wurde am 25. Februar 2006 durch Bischof Walter Mixa vorgenommen. Die Schwestern leben mehr kontemplativ und unterstützen die Exerzitentätigkeit und Apostolatsarbeit des männlichen Zweiges.
Der Schwesterngemeinschaft sind die Missionshelferinnen vom heiligen Kreuz angeschlossen.