Abtei Maria Laach
Die Abtei der Heiligen Maria zu Laach in Rheinland-Pfalz, Regierungsbezirk Koblenz gehört zur Beuroner Benediktinerkongregation.
Geschichte
Die Abtei wurde 1093 vom Grafen Heinrich II. von Laach, Pfalzgraf der Rheinfranken, gegründet. Sie wurde zunächst mit Mönchen aus St. Maximin in Trier besiedelt, dann durch eine neue Gruppe aus Afflighem in Brabant. 1156 wurde die bist heute fast unveränderte Abteikirche geweiht. In den Anfängen lehnte sich das Kloster an Cluny an und wurde 1474 Mitglied der Bursfelder Union, der sie bis zur Aufhebung 1802 angehörte.
Nach der Aufhebung blieb Maria Laach Privatbesitz. 1862 errichteten die Jesuiten hier ihr deutsches Collegium maximum und blieb auch nach deren Vertreibung von 1863 in ihrem Besitz. 1892 wurde das Kloster von der Beuroner Kongregation erworben, mit Ausnahme der Kirche, die erst 1924 vom preußischen Staat zurückerstattet wurde
Vor allem unter Abt Ildefons Herwegen (1913-1946) entwickelte sich die Abtei zu einem Mittelpunkt der liturgischen Erneuerung Forschung in Deutschland.