Benjamin Bagby

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Benjamin Bagby ist ein amerikanischer Sänger, Komponist und Harfenist der besonders auf dem Feld der mittelalterlichen Musik arbeitet.

Biographie

Der Sänger, Harfner und Mediävist Benjamin Bagby, den die mittelalterliche Musik und Literatur schon in früher Jugend begeisterte, nimmt seit über 30 Jahren eine bedeutende Stellung im Bereich Aufführungspraxis mittelalterlicher Musik ein. Er gründete 1977 zusammen mit Barbara Thornton (1950-1998) das Ensemble Sequentia, das 25 Jahre lang in Köln ansässig war. Seit 2002 ist Sitz des Ensembles in Paris.

Seit 1977 widmete sich Benjamin Bagby fast ausschließlich der Arbeit mit dem Ensemble Sequentia. Ferner widmet er sich der Leitung des Männervokalensembles von Sequentia mit Aufführungen ein- und mehrstimmiger mittelalterlicher Gesänge. Als Solist beschäftigt er sich mit der Rekonstruktion und Aufführungspraxis mündlich überlieferter angelsächsischer und isländischer Dichtkunst des Mittelalters. So führte er seit den frühen 90er Jahren das Beowulf-Epos weltweit auf. Neben seinen Forschungen verfasst Benjamin Bagby zahlreiche Artikel und schreibt über die Aufführungspraxis der Musik des Mittelalters. Er gibt in Europa und Nordamerika als Gastdozent zahlreiche Kurse und Workshops. Seit 2005 lehrt er mittelalterliche Aufführungspraxis an der Sorbonne Universität in Paris.

Benjamin Bagby spielte mit dem Ensemle Sequentia das Gesamtwerk der Äbtissin Hildegard von Bingen ein.<ref>in Zusammenarbeit mit der Musikwissenschaftlerin Barbara Stühlmeyer</ref>

Diskorgaphie (Auswahl)

  • Gesamtwerk Hildegards von Bingen. Sony Prodiktion.
  • Donnersöhne. Gesänge für den hl Jakobus (12. Jh.). Deutsche harmonia Mundi 1992.
  • Codex Las Huelgas. Gesänge aus dem königlichen Konvent Las Huelgas (13./14. Jh). Deutsche Harmonis Mundi 1992.
  • Visions from the book. Deutsche Harmonia Mundi 1996.
  • Shining light. Musik aus Aquitanischen Klöstern (12. Jh). Deutsche Harmonis Mundi 1998.
  • Edda. Deutsche Harmonia Mundi 1999.
  • Frauenlob. Heinrich von Meißen. Deutsche Harmonis Mundi 2000.
  • Endzeitfragmente. Edition Raumklang 2008.

Weblinks

Anmerkungen

<references />