Christoph Ohly: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Christoph]] Ohly besuchte von 1972-1976 die Matthias-Claudius-Grundschule in Ratingen-Breitscheid und darauf bis 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen-Kettwig. Nach dem Abitur studierte er zwei Jahre [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università [[Gregoriana]] in [[Rom]] fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die [[Diakonenweihe]] in Il Gesù (Rom) für die [[Erzdiözese Köln]]. Das versah er Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. [[Johannes Joachim Degenhardt]] zum [[Priester]] geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università [[Gregoriana]] das theologische [[Lizentiat]]sstudium (Lic. theol.) im Bereich Dogmatik (bei P. Prof. Dr. [[Luis Francisco Ladaria Ferrer]] SJ), das er 1993 erlangte. Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs [[Joachim Kardinal Meisner]] am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. [[Winfried Aymans]] im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines [[Habilitation]]sstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "[[Cruzadas de Santa María]]" in München-Pasing tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält nach einer Fortbildung in "Leitung von Ignatianischen Exerzitien" bei P. Prof. Dr. Juan A. Martínez Camino (Spanische Bischofskonferenz) regelmäßig in Spanien und [[Deutschland]] [[Exerzitien]]. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. [[Tomás Morales]]", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der [[Habilitation]] im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Unversität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Konsultor der [[Kongregation für den Klerus]] (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät von San Dámaso in Madrid sowie [[Dozent]] am Bischöflichen [[Studium Rudolphinum]] Regensburg. Seit dem 1. April 2010 ist er [[Ordinarius]] für [[Kirchenrecht]] an der Theologischen Fakultät Trier.
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[[Christoph]] Ohly besuchte von 1972-1976 die Matthias-Claudius-Grundschule in Ratingen-Breitscheid und darauf bis 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen-Kettwig. Nach dem Abitur studierte er zwei Jahre [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università [[Gregoriana]] in [[Rom]] fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die [[Diakonenweihe]] in Il Gesù (Rom) für die [[Erzbistum Köln]]. Das versah er Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. [[Johannes Joachim Degenhardt]] zum [[Priester]] geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università [[Gregoriana]] das theologische [[Lizentiat]]sstudium (Lic. theol.) im Bereich Dogmatik (bei P. Prof. Dr. [[Luis Francisco Ladaria Ferrer]] SJ), das er 1993 erlangte. Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs [[Joachim Kardinal Meisner]] am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. [[Winfried Aymans]] im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines [[Habilitation]]sstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "[[Cruzadas de Santa María]]" in München-Pasing tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält nach einer Fortbildung in "Leitung von Ignatianischen Exerzitien" bei P. Prof. Dr. Juan A. Martínez Camino (Spanische Bischofskonferenz) regelmäßig in Spanien und [[Deutschland]] [[Exerzitien]]. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. [[Tomás Morales]]", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der [[Habilitation]] im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Unversität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Konsultor der [[Kongregation für den Klerus]] (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät von San Dámaso in Madrid sowie [[Dozent]] am Bischöflichen [[Studium Rudolphinum]] Regensburg. Seit dem 1. April 2010 ist er [[Ordinarius]] für [[Kirchenrecht]] an der Theologischen Fakultät Trier.
  
 
==Publikationen (Auswahl)==
 
==Publikationen (Auswahl)==

Version vom 20. April 2011, 19:29 Uhr

Christoph Ohly (Prof. Dr. Dr. iur. can.; * 28. September 1966 in Gelsenkirchen) ist Priester des Erzbistums Köln und ist Inhaber 
des Lehrstuhls für Kirchenrecht in Trier

Biographie

Christoph Ohly besuchte von 1972-1976 die Matthias-Claudius-Grundschule in Ratingen-Breitscheid und darauf bis 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen-Kettwig. Nach dem Abitur studierte er zwei Jahre Philosophie und Theologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università Gregoriana in Rom fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die Diakonenweihe in Il Gesù (Rom) für die Erzbistum Köln. Das versah er Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università Gregoriana das theologische Lizentiatsstudium (Lic. theol.) im Bereich Dogmatik (bei P. Prof. Dr. Luis Francisco Ladaria Ferrer SJ), das er 1993 erlangte. Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. Winfried Aymans im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines Habilitationsstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "Cruzadas de Santa María" in München-Pasing tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält nach einer Fortbildung in "Leitung von Ignatianischen Exerzitien" bei P. Prof. Dr. Juan A. Martínez Camino (Spanische Bischofskonferenz) regelmäßig in Spanien und Deutschland Exerzitien. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. Tomás Morales", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der Habilitation im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Unversität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Konsultor der Kongregation für den Klerus (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät von San Dámaso in Madrid sowie Dozent am Bischöflichen Studium Rudolphinum Regensburg. Seit dem 1. April 2010 ist er Ordinarius für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier.

Publikationen (Auswahl)

Er veröffentlicht Wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften, in Lexika sowie Beiträge im Bereich der Spiritualität. Weiteres:

Monographien

  • Theologische Disseratation 1999: Sensus fidei fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). EOS Verlag St. Ottilien 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
  • Dissertation 2001: Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). EOS Verlag St. Ottilien 2002 (266 Seiten; ISBN 3-8306-7106-7).
  • Habilitationschrift 2006/2007: Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). EOS Verlag St. Ottilien 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
  • Die Feier der hl.Eucharistie: ein Wegweiser für Kirchen- und Gottesdienstbesucher. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten; ISBN 978-3-939183-01-3; ISBN 3-939183-01-6).
  • Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten).

Herausgeberschaft

  • Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., St. Ottilien 2007, 244 S. – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
  • Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag, Münster 2009, 463 S. – zusammen mit Thomas Marschler.

Weblinks

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