Christoph Ohly

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

Christoph Ohly (Prof. Dr. Dr. iur. can.; * 28. September 1966 in Gelsenkirchen) ist Priester des Erzbistums Köln und ist Inhaber 
des Lehrstuhls für Kirchenrecht in Trier

Biographie

Christoph Ohli besuchte von 1972-1976 die Matthias-Claudius-Grundschule in Ratingen-Breitscheid und darauf bis 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen-Kettwig. Dann studierte er zwei Jahre Philosophie und Theologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Von 1987-1990 studierte er Philosophie und Theologie an der Pontificia Università Gregoriana in Rom. Am 5. Mai 1990 empfing er die Diakonenweihe in Il Gesù (Rom) für die Erzdiözese Köln. Er diente als Diakon zu St. Patricius in Eitorf an der Sieg. Am 10. Oktober 1991 empfing er die Priesterweihe in Sant' Ignazio (Rom). Es folgte das Lizentiatsstudium im Bereich Dogmatik an der Pontificia Università Gregoriana in Rom, bei P. Prof. Dr. Luis Francisco Ladaria Ferrer SJ, das er 1993 erlangte. Er diente nun drei Jahre als Kaplan an St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Von 1996 studierte er für das Doktorrat in Kirchenrecht am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er bei Prof. Dr. Winfried Aymans 1999 und das Lizentiat, das er 2001 erlangte. Als Seelsorger half in der Pfarrei Hl. Geist und im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.F. mit. Von 2001-2006 absolvierte er das Habilitationsstudium für den Fachbereich Kirchenrecht und half zugleich als Seelsorger in der Pfarrei Maria Schutz und Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt bei den Mitgliedern des Säkularinstituts „Cruzadas de Santa Maria“ in München-Pasing mit. Seit 2003 ist er Mitarbeiter bei „Gottes Wort im Kirchenjahr“ (Echter Verlag) sowie Mitarbeiter bei „Radio Horeb“ (München). In den Jahren 2003-2007 ist er Wissenschaftlicher Assistent am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik (bei Prof. Dr. Winfried Aymans und Prof. DDr. Helmuth Pree). Von 2003-2004 bildete er sich in „Leitung von Ignatianischen Exerzitien“ in Ávila bei P. Dr. Juan A. Martínez Camino SJ (Spanische Bischofskonferenz) fort. Seither leitet er regelmäßige Exerzitien in Spanien und Deutschland Im Jahre 2004 gründete er die Priestergemeinschaft „P. Tomás Morales“ und leitet sie. Im Jahre 2007 wird er Privatdozent und leitet seither Lehraufträge am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik. Vom Jahre 2007 bis 2008 erfüllt er einen Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht). Am 18. November 2008 wird er durch Papst Benedikt XVI. zum Konsultor der Kongregation für den Klerus (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 lehrt er als Gastprofessor am Kanonistischen Institut der Theologischen Fakultät „San Dámaso“ in Madrid. Ordinarius für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier ist er seit 1. April 2010.

Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen in den theologischen Grundlagenfragen des Kanonischen Rechts, im kirchlichen Verfassungs- und Vereinigungsrecht sowie im Verkündigungs- und

Publikationen (Auswahl)

Er veröffentliche Wissenschaftliche Artikel, schrieb Artikel in Lexikas und Kirchenrechtliche Chroniken. Weiteres:

Monographien

  • Disseratation 1999: Sensus fidei fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). EOS Verlag St. Ottilien 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
  • Dissertation 2001: Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). EOS Verlag St. Ottilien 2002 (266 Seiten; ISBn 3-8306-7106-7).
  • Habilitationschrift 2006/2007: Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). EOS Verlag St. Ottilien 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
  • Die Feier der hl.Eucharistie: ein Wegweiser für Kirchen- und Gottesdienstbesucher. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten; ISBN 978-3-939183-01-3; ISBN 3-939183-01-6).
  • Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten).

Herausgeberschaft

  • Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., St. Ottilien 2007, 244 S. – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
  • Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag, Münster 2009, 463 S. – zusammen mit Thomas Marschler.

Übersetzungen

  • Papst Johannes Paul II., Motu proprio Sacramentorum sanctitatis tutela vom 30. April 2001 (AAS 93 [2001] 737-739), in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 170 (2001) 146-147.
  • Congregatio pro doctrina fidei, Epistula de delictis gravioribus eidem Congregationi pro Doctrina Fidei reservatis vom 18. Mai 2001 (AAS 93 [2001] 785-788), in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 170 (2001) 150-152.
  • L’indirizzo di omaggio dell’ Arcivescovo Julián Herranz vom 24. Januar 2003 (OR 143 [2003] Nr. 20/25.1.2003, 4), in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 172 (2003) 126-128.

Weblinks

{{#if: |Kathtube-logo.jpg {{#if: | "Christoph+Ohly", Teil 1, 2{{#if: |, 3{{#if: |, 4{{#if: |, 5{{#if: |, 6{{#if: |, 7{{#if: |, 8 }} }} }} }} }} }} | Christoph+Ohly }} {{#if:|- {{{Autor}}} }} {{#if:|- {{{Kanal}}} }} {{#if:| (Kathtube am {{{Datum}}}) }} {{#if:| (Länge: {{{size}}}) }} |