Graduale (Liturgisches Buch): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2013, 10:00 Uhr
Das Graduale ist ein liturgisches Buch. Es enthält die liturgischen Gesänge der vom Chor gesungenen Teile der Heiligen Messe.
Inhaltsverzeichnis
Graduale Romanum
Im Graduale Romanum sind reich entfaltete Melodien für das Proprium der Messe enthalten.
Graduale simplex
Das 2. Vatikanische Konzil hat in der Konstitution über die heilige Liturgie die Erarbeitung einer Ausgabe mit einfacheren gregorianischen Gesängen für den Gebrauch der kleineren Kirchen angeordnet (Art. 117); dadurch sollte wirksamer die tätige Teilnahme des ganzen Volkes bei den mit Gesang gefeierten Gottesdiensten erreicht werden. Gemäß diesem Beschluss hat das "Consilium" das "Graduale Simplex in usum minorum ecclesiarum" zusammengestellt.
Die Ritenkongregation gestattet 1967, das von Papst Paul VI. approbierte Graduale Simplex in kleineren Kirchen frei zu verwenden, wobei bis auf weiteres die im Graduale Simplex enthaltenen Vorschriften gelten.
Graduale Simplex und Kyriale simplex in einem Band
Am 22. November 1974 gibt die Ritenkongregation, ein Dekret zur Veröffentlichung der zweiten offiziellen Auflage des "Graduale Simplex" und "Kyriale simplex" überarbeitet und ergänzt in einem Band heraus.
Päpstliches
- 3. September 1967 Ritenkongregation, Dekret zur Veröffentlichung der offiziellen Auflage des "Graduale Simplex".
- 23. Januar 1968 Mitteilung des Consiliums an die Vorsitzenden der nationalen liturgischen Kommissionen hinsichtlich einiger Normen für die Übertragung des "Graduale Simplex" in die Volkssprache.
- 1972 Neuordnung des "Ordo Cantus Missae". Das Graduale Romanum wird neu geordnet.
- 22. November 1974 Ritenkongregation, Dekret zur Veröffentlichung der zweiten offiziellen Auflage des "Graduale Simplex" und "Kyriale simplex" überarbeitet und ergänzt in einem Band.
Literatur
- Offizielle lateinische Ausgabe: Graduale Simplex. Editio typica altera. Vatikanstadt 1975.
- E. Pfiffner, Das Graduale simplex: KKM 92 (1967) 178-182;
- L. Agustoni, Kommentar: HlD 22 (1968) 18-26;
- F. Haberl, Graduale Simplex: MS(D) 88 (1968) 71-75.