Josef von Nazareth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV,-conf..JPG|thumb|Josef in der Heilsgeschichte: Bezug auf Josef, Sohn des Jakob, und allegorische Darstellung von Armut, Gehorsam, Keuschheit und Demut]]
 
[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV,-conf..JPG|thumb|Josef in der Heilsgeschichte: Bezug auf Josef, Sohn des Jakob, und allegorische Darstellung von Armut, Gehorsam, Keuschheit und Demut]]
 
[[Datei:Josefs Traum.jpg|miniatur|Der Traum des Josef (Evangelistar Heinrichs II., vor 1014)]]
 
[[Datei:Josefs Traum.jpg|miniatur|Der Traum des Josef (Evangelistar Heinrichs II., vor 1014)]]
'''Josef von [[Nazaret|Nazareth]]''' (Schreibweise auch: ''Joseph'' und ''Nazaret'') war der Bräutigam der seligen Jungfrau und [[Gottesmutter]] [[Maria]] und der väterliche Beschützer des [[Jesus]]kindes. Die theologische Erforschung des hl. Josef wird ''Josephologie'' genannt.
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'''Josef von [[Nazaret|Nazareth]]''' (Schreibweise auch: ''Joseph'' und ''Nazaret''; Josef: [[hebräisch]]: יוֹסֵף; [[griechisch]]: Ἰωσήφ, bedeutet "[[Gott]] hat hinzugefügt") war der Bräutigam der seligen Jungfrau und [[Gottesmutter]] [[Maria]] und der Nährvater des [[Jesus]]kindes. Die [[theologisch]]e Erforschung des hl. Josef wird ''Josephologie'' genannt.
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„Nach Maria, der Mutter Gottes, nimmt kein Heiliger so viel Platz im päpstlichen [[Lehramt]] ein wie Josef, ihr Bräutigam.<ref>[https://www.kath.net/news/74665 400 Jahre Hochfest des heiligen Josefs. Josef der Hüter] [[Kath.net]] am 19. März 2021</ref> Seine Name wird im [[Hochgebet]] der [[Heiligen Messe]] genannt.
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Er ist [[Schutzpatron]] der Gesamtkirche, der Arbeiter und war Patron des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]]. Außerdem ist er [[Patron]] der [[Ehe]]paare und [[Familie]]n, der [[Jungfräulichkeit]], der Zimmerleute, der [[Sterben]]den, bei Wohnungsnot und des [[Vatikanstaat]]es.
  
 
== Abstammung ==
 
== Abstammung ==
[[Josef]] stammte aus dem Geschlecht des [[König David]]s ({{B|Mt|1|1-16}}; {{B|Lk|1|4}}), war der Sohn des Jakob {{Bibel|Mt|1|16}} und lebte als Zimmermann in [[Nazaret]].  
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[[Josef]] stammte aus dem Geschlecht des [[König David]]s ({{B|Mt|1|1-16}}; {{B|Lk|1|4}}), war der Sohn des Jakob {{Bibel|Mt|1|16}} und lebte als Zimmermann in [[Nazaret]]. Die selige [[Anna Katharina Emmerich]] lässt von [[Clemens Brentano]] aufschreiben, Joseph sei bei der Geburt Jesu fünfundvierzig Jahre alt gewesen. ''Er war dreißig Jahre und ich glaube, drei Monate älter als [[Maria von Nazareth|Maria]].''<ref>[[Anna Katharina Emmerich: Menschwerdung und erstes Lehrjahr Jesu#7. Ankunft in Bethlehem]].</ref>
  
 
== Neues Testament ==
 
== Neues Testament ==
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Im Lukas- und Matthäusevangelium tritt Josef ausschließlich in der Kindheitsgeschichte Jesu auf. Daraus wurde geschlossen, dass er noch vor dem öffentlichen Auftreten Jesu gestorben sei. Nach [[Hieronymus]] soll Josef bereits vor der [[Taufe Jesu]] gestorben sein, nach apokryphen Schriften vor der [[Kreuzigung Jesu]], und zwar im Beisein Jesu.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 219.</ref> Die griechisch-orthodoxe und die römisch-katholische Tradition nehmen – über das Zeugnis der Bibel hinausgehend – an, Josef habe auch nach der Geburt Jesu mit Maria eine sogenannte [[Josefsehe]] ohne sexuelle Beiwohnung geführt. Die neutestamentlich bezeugten [[Geschwister Jesu]] wären dann als ein Kreis von nahen Verwandten zu verstehen, in deren Verband nach dem Tod Josefs Maria und Jesus aufgenommen wurden.
 
Im Lukas- und Matthäusevangelium tritt Josef ausschließlich in der Kindheitsgeschichte Jesu auf. Daraus wurde geschlossen, dass er noch vor dem öffentlichen Auftreten Jesu gestorben sei. Nach [[Hieronymus]] soll Josef bereits vor der [[Taufe Jesu]] gestorben sein, nach apokryphen Schriften vor der [[Kreuzigung Jesu]], und zwar im Beisein Jesu.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 219.</ref> Die griechisch-orthodoxe und die römisch-katholische Tradition nehmen – über das Zeugnis der Bibel hinausgehend – an, Josef habe auch nach der Geburt Jesu mit Maria eine sogenannte [[Josefsehe]] ohne sexuelle Beiwohnung geführt. Die neutestamentlich bezeugten [[Geschwister Jesu]] wären dann als ein Kreis von nahen Verwandten zu verstehen, in deren Verband nach dem Tod Josefs Maria und Jesus aufgenommen wurden.
  
== Namenserklärung ==
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== Verehrung und Festtage ==
Der hebräische Name ''"Josef"'' (יוֹסֵף; griechisch: Ἰωσήφ; ) bedeutet ''"Gott hat hinzugefügt"''.  
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[[Datei:Tod des heiligen Josef von Albino Pitscheider.jpg|miniatur|Josefs Tod in Beisein von Jesus und Maria (Grödner Holzschnitzerei von Albino Pitscheider, um 1910)]]
 
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[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV-MARIAE virg..JPG|thumb|Der [[Schutzherr]] der [[Kirche]]]]
== Verehrung ==
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Die Verehrung Josefs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig; die Ostkirche kennt aber kein eigenes Fest. Dort wird der Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten gedacht. In der Westkirche begann die Verehrung Josefs dagegen erst ab ca. 850 und nur sehr zögernd, da das juristische Vaterschaftsverhältnis im Mittelalter als schwer verständlich galt; eine theologische Profilierung seiner Persönlichkeit als Vater Christi sowie Ehemann der Maria und Verteidiger ihrer Jungfräulichkeit (''defensor virginitatis'') setzte ab dem 15. Jahrhundert u.a. bei [[Bernhardin von Siena]] ein. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Josef, der nach der Legende im Schoß Mariens und im Beisein Jesu starb, zum [[Schutzpatron]] der [[Sterben]]den; seine Verehrung als Zuflucht für Sterbende (''refugium agonizantum'') wurde besonders von den [[Jesuit]]en verbreitet.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 211.219f.</ref>  
Die Verehrung Josefs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig; die Ostkirche kennt aber kein eigenes Fest. Dort wird der Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten gedacht. In der Westkirche begann die Verehrung Josefs dagegen erst ab ca. 850 und nur sehr zögernd, da das juristische Vaterschaftsverhältnis im Mittelalter als schwer verständlich galt; eine theologische Profilierung seiner Persönlichkeit als Vater Christi sowie Ehemann der Maria und Verteidiger ihrer Jungfräulichkeit (''defensor virginitatis'') setzte ab dem 15. Jahrhundert u.a. bei [[Bernhardin von Siena]] ein. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Josef, der nach der Legende im Schoß Mariens und im Beisein Jesu starb, zum [[Schutzpatron]] der Sterbenden; seine Verehrung als Zuflucht für Sterbende (''refugium agonizantum'') wurde besonders von den [[Jesuit]]en verbreitet.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 211.219f.</ref> Außerdem gilt er auch als Schutzpatron der Jungfrauen und der [[Ehe]]leute.
 
 
 
'''Siehe auch:''' [[Erzbruderschaft vom Tod des heiligen Josef]]
 
  
== Festtage für Josef, den Nährvater Jesu ==
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Auf Betreiben des Habsburgers Kaiser Ferdinand II. (1578-1637) führte [[Papst]] [[Gregor XV.]] im Jahr 1621 den Gedenktag des heiligen Josefs als verbindliches Hochfest ein.<ref>[https://www.kath.net/news/74665 400 Jahre Hochfest des heiligen Josefs. Josef der Hüter] [[Kath.net]] am 19. März 2021</ref> Papst [[Pius IX.]] erhob am 8. Dezember 1870 Josef zum [[Patron]] der gesamten katholischen [[Kirche]]. Sein Fest als [[Schutzherr]] der [[Kirche]] wurde liturgisch vor 1969 am Mittwoch nach dem zweiten Sonntag nach Ostern begangen.<ref>[[Basler Katholischer Katechismus (1947)#Jesus wahrer Mensch]].</ref> Papst [[Pius XI.]] erklärte den hl. Josef [[1937]] zum Patron derer, die den [[Kommunismus]] bekämpfen.  
Bereits Papst [[Pius IX.]] erhob 1870 Josef zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Papst [[Pius XI.]] (1922-1939) erklärte den hl. Josef 1937 zum Patron derer, die den Kommunismus bekämpfen. Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger [[Papst]] [[Pius XII.]] (1939-1958) den [[1. Mai]] als Tag des heiligen „Josef des Arbeiters“ ein (lat. ''[Festum] S. Josephus opificis''). Das Apostelfest ''Philippus und Jakobus'' wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.
 
  
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Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger [[Papst]] [[Pius XII.]] den [[1. Mai]] als Tag des heiligen „Josef des Arbeiters“ ein ([[lat.]] ''[Festum] S. Josephus opificis''). Das Apostelfest ''Philippus und Jakobus'' wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.
 
:Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das [[Nationalsozialismus|Nazi-Regime]] als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.  
 
:Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das [[Nationalsozialismus|Nazi-Regime]] als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.  
  
Papst [[Johannes XXIII.]] (1958-1963) hieß Angelo Giuseppe (italienisch: Josef) und verehrte seinen Namenspatron sehr. Vor Beginn des II. Vatikanischen Konzils erklärte er den hl. Josef zum Schutzpatron des [[Konzil]]s und fügte 1962 den Namen „Josef“ in den [[Hochgebet I (Wortlaut)|Canon Missae]] ein.
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Wie sonst unter den Heiligen nur für [[Johannes den Täufer]] (24. Juni, 29. August) und dem [[Petrus (Apostel)|Apostel Petrus]] (22. Februar, 29. Juni) existieren heute also zwei Josefsfeste im liturgischen Kalender:  
 
 
Wie sonst unter den Heiligen nur für Johannes den Täufer (24. Juni, 29. August) und den hl. Petrus (22. Februar, 29. Juni) existieren heute also zwei Josefsfeste im liturgischen Kalender:  
 
 
* 19. März - hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter
 
* 19. März - hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter
 
* 1. Mai  -  hl. Josef der Arbeiter
 
* 1. Mai  -  hl. Josef der Arbeiter
[[Datei:Tod des heiligen Josef von Albino Pitscheider.jpg|miniatur|Josefs Tod in Beisein von Jesus und Maria (Grödner Holzschnitzerei von Albino Pitscheider, um 1910)]]
 
[[Datei:Joseph-Sponsi-BMV-MARIAE virg..JPG|thumb|St. Josef, Patron der Kirche - mit Hinweis auf die Erklärung Papst Pius' IX. (1870)]]
 
  
== Patronate und Patrozinien ==
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Papst [[Johannes XXIII.]] (1958-1963) hieß Angelo Giuseppe ([[italienisch]]: Josef) und verehrte seinen Namenspatron sehr. Vor Beginn des [[Zweites Vatikanisches Konzil|II. Vatikanischen Konzils]] erklärte er den hl. Josef zum Schutzpatron des [[Konzil]]s und fügte 1962 den Namen „Josef“ in den [[Hochgebet I (Wortlaut)|Canon Missae]] ein.
Weil der heilige Josef für das Jesuskind und dessen Mutter [[Maria von Nazareth|Maria]] in treuer Weise gesorgt hat, wird er auch seit dem [[I. Vatikanum]] offiziell als besonderer Schutzpatron der [[Kirche]] verehrt und angerufen. Er ist ausserdem [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]], der [[Ehe]]paare und [[Familie]]n, der [[Jungfräulichkeit]], der Zimmerleute, der [[Sterben]]den und bei Wohnungsnot.
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[[Papst Franziskus]] und sein Vorgänger [[Benedikt XVI.]] segneten am 5. Juli 2013 gemeinsam eine Statue und weihten den [[Vatikan]] dem heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]]. Gerade im "[[Jahr des Glaubens]]" habe die Weihe des [[Vatikanstaat]]es an den Erzengel Michael, der für [[Gott]] gegen den [[Teufel]] kämpfte, hohe Bedeutung. Der heilige Josef sei der Beschützer der Familie Jesu gewesen. "Möge er uns Kraft und Mut geben, Raum für Gott in unseren Leben zu schaffen, und immer das Böse mit dem Guten zu besiegen".<ref> [http://www.kath.net/news/41951 Franziskus und Benedikt XVI. weihen Vatikan St. Michael und St. Josef]] [[Kath.net]] am 5. Juli 2013</ref>
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[[Papst Franziskus]] bestimmte ein [[Jahr des heiligen Josef]] vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021.
  
[[Papst Franziskus]] und sein Vorgänger [[Benedikt XVI.]] segneten am 5. Juli 2013 gemeinsam eine Statue und weihten den [[Vatikan]] dem heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]]. Gerade im "[[Jahr des Glaubens]]" habe die Weihe des [[Vatikanstaat]]es an den Erzengel Michael, der für [[Gott]] gegen den [[Teufel]] kämpfte, hohe Bedeutung. Der heilige Josef sei der Beschützer der Familie Jesu gewesen. "Möge er uns Kraft und Mut geben, Raum für Gott in unseren Leben zu schaffen, und immer das Böse mit dem Guten zu besiegen" .<ref> [http://www.kath.net/news/41951 Franziskus und Benedikt XVI. weihen Vatikan St. Michael und St. Josef]] [[Kath.net]] am 5. Juli 2013</ref>
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[[#Päpstliches|Päpstliches]], [[Erzbruderschaft vom Tod des heiligen Josef]]
  
 
== Ikonographie ==
 
== Ikonographie ==
 
Ikonographische Attribute des [[Heiliger|Heiligen]] sind der Wanderstab - gelegentlich als blühender Stock -, das [[Winkel (Werkzeug)|Winkelmaß]] oder anderes Werkzeug für seinen Beruf als Zimmermann und die weiße Lilie, ein Symbol der [[Keuschheit]] bzw. Reinheit. In der Darstellung Josefs als Schlafender wird auf die Träume hingewiesen, die er nach dem Matthäusevangelium hatte und in denen er die göttliche Weisung zur Flucht nach Ägypten und zur Rückkehr nach Israel bekam. Bis zum 15. Jahrhundert wurde er als junger Mann ohne Bart abgebildet, später in der Regel als bärtiger älterer Mann. Seine Kleidung war oft bürgerlich..<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 212f.</ref>
 
Ikonographische Attribute des [[Heiliger|Heiligen]] sind der Wanderstab - gelegentlich als blühender Stock -, das [[Winkel (Werkzeug)|Winkelmaß]] oder anderes Werkzeug für seinen Beruf als Zimmermann und die weiße Lilie, ein Symbol der [[Keuschheit]] bzw. Reinheit. In der Darstellung Josefs als Schlafender wird auf die Träume hingewiesen, die er nach dem Matthäusevangelium hatte und in denen er die göttliche Weisung zur Flucht nach Ägypten und zur Rückkehr nach Israel bekam. Bis zum 15. Jahrhundert wurde er als junger Mann ohne Bart abgebildet, später in der Regel als bärtiger älterer Mann. Seine Kleidung war oft bürgerlich..<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 212f.</ref>
  
In vielen Kirchen und [[Kloster|Klöstern]] finden sich Bildnisse des hl. Josef. Auf Bildern der spätmittelalterlichen Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Josef nicht als einzelne bedeutsame Persönlichkeit dargestellt, sondern nahezu ausschließlich in Szenen zum Leben Jesu, zum [[Marienleben]] oder im Rahmen der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. Häufig wird er als fürsorgender Familienvater typisiert: Josef pflegt das Kind, wäscht, holt Wasser heran, macht Feuer und kocht.<ref>[[Walter Pötzl]]: ''Die Aktivitäten des (heiligen) Joseph im gotischen Weihnachtsbild. Kalendarien, Legenden, mündliche Überlieferungen, Lieder sowie Spiele und ihre Rezeption im Bild''. In: [[Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde]], Jg. 2014, S. 71–119.</ref>.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>
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In vielen Kirchen und [[Kloster|Klöstern]] finden sich Bildnisse des hl. Josef. Auf Bildern der spätmittelalterlichen Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Josef nicht als einzelne bedeutsame Persönlichkeit dargestellt, sondern nahezu ausschließlich in Szenen zum Leben Jesu, zum [[Marienleben]] oder im Rahmen der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. Häufig wird er als fürsorgender Familienvater typisiert: Josef pflegt das Kind, wäscht, holt Wasser heran, macht Feuer und kocht.<ref>Walter Pötzl: ''Die Aktivitäten des (heiligen) Joseph im gotischen Weihnachtsbild. Kalendarien, Legenden, mündliche Überlieferungen, Lieder sowie Spiele und ihre Rezeption im Bild''. In: [[Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde]], Jg. 2014, S. 71–119.</ref>.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>
  
In der [[barock]]en [[Ikonografie]] wird der Tod des heiligen Josef im Zusammenhang mit seiner Verehrung als Patron der Sterbenden ein beliebtes Thema. In manchen Darstellungen ruht der sterbende Josef im Schoß Mariens, und Jesus hält seine Hand. Auch der Evangelist (Johannes (Evangelist)|Johannes]] oder ein Engel, der den blühenden Stab Josefs hält, können anwesend sein.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>   
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In der [[barock]]en [[Ikonografie]] wird der Tod des heiligen Josef im Zusammenhang mit seiner Verehrung als Patron der Sterbenden ein beliebtes Thema. In manchen Darstellungen ruht der sterbende Josef im Schoß Mariens, und Jesus hält seine Hand. Auch der Evangelist [[(Johannes (Evangelist)|Evangelist Johannes]] oder ein [[Engel]], der den blühenden Stab Josefs hält, können anwesend sein.<ref>G. Kaster: Art. ''Joseph von Nazareth'' In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): ''Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band.'' Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>   
  
 
== [[Präfation]] vom heiligen Josef ==
 
== [[Präfation]] vom heiligen Josef ==
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner [[Weisheit]] zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche [[Gottesmutter]] anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen [[Knecht]], bestellt zum Haupt der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn [[Jesus Christus]]. Durch ihn loben die [[Engel]] Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die [[Himmel]] und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem [[Lobgesang]] lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll [[Ehrfurcht]] rufen: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
 
In [[Wahrheit]] ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner [[Weisheit]] zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche [[Gottesmutter]] anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen [[Knecht]], bestellt zum Haupt der [[Heilige Familie|Heiligen Familie]]. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn [[Jesus Christus]]. Durch ihn loben die [[Engel]] Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die [[Himmel]] und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem [[Lobgesang]] lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll [[Ehrfurcht]] rufen: [[Dreifaltigkeit|'''Heilig''', '''Heilig''', '''Heilig''' ...]]
  
Siehe auch: [[Litanei vom heiligen Josef]]
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== [[Weihe an den heiligen Josef]] ==
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== [[Rosenkranz]] zum heiligen Josef ==
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* '''1. Gesätz:''' ''Vorbeter'': [[Ave Maria#Text auf Deutsch|Gegrüßt seist du Maria]] ... [[Jesus Christus|Jesus]], heiliger Vater Josef, Du großer Anwalt beim göttlichen [[Herz Jesu|Herzen Jesu]], bitte für uns. ''Alle'':  Heilige Maria ... .
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* '''2. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Bewahrer großer göttlicher Geheimnisse, teile sie uns und den [[Priester]]n mit. ''Alle'': Heilige Maria ... .
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* '''3. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Muster des [[Gehorsam]]s und der [[Demut]], ordne unser inneres und äußeres Leben. ''Alle'': Heilige Maria ... .
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* '''4. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, Du Schutzherr der [[Kirche]], stehe uns und den Priestern bei und rette uns aus allen Gefahren. ''Alle'':  Heilige Maria ... .
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* '''5. Gesätz:''' ''Vorbeter'': Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, stehe uns im [[Sterben]] bei und hilf uns aus aller Not und Bedrängnis. ''Alle'':  Heilige Maria ... .<ref> aus dem DIN A 6 Büchlein:  ''Herz-Mariä-Samstag. Anleitungen für Sühnegebetsstunden'' Erstauflage 1970, S. 40, Nr. 21.</ref>
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'''oder:'''
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*[[Jesus Christus|Jesus]], der Du den heiligen Josef zum Bräutigam der allerreinsten [[Jungfrau Maria]] erwählt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
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* Jesus, der Du den heiligen Josef als Nährvater geliebt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
 +
* Jesus, der Du dem heiligen Josef [[gehorsam]] gewesen bist, heilige Maria, Mutter Gottes...
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* Jesus, der Du mit dem heiligen Josef gebetet und gearbeitet hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
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* Jesus, der Du uns den heiligen Josef zum Patron der Kirche bestellt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...<ref>[http://www.rosenkranzgebete.de/heilige/sankt-josefs-rosenkranz/herkunft-des-rosenkranzes/index.php www.rosenkranzgebete.de], abgerufen am 19. März 2021</ref>
  
 
== Päpstliches ==
 
== Päpstliches ==
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* [[Gregor XIV.]] erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.  
 
* [[Gregor XIV.]] erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.  
 
* [[Clemens XI.]] schrieb den Feiertag des heiligen Josef, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.
 
* [[Clemens XI.]] schrieb den Feiertag des heiligen Josef, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.
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'''[[Pius IX.]]'''
 
'''[[Pius IX.]]'''
*  [[8. Dezember]] [[1870]]: [[Ritenkongregation]]: [[Dekret]] "[[Quemadmodum Deus]]" Erklärung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Universalkirche.
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* 10. September 1847 [[Ritenkongregation|Sacra Rituum Congregatio]]: [[Dekret]] ''[[Inclytus patriarcha Joseph]]'' Das Patronatsfest des heiligen Josef wird vom Klerus der Stadt Rom auf die ganze Kirche ausgedehnt (am dritten Sonntag nach Ostern mit Eigenoffizium der Messe im Ritus eines zweifachen Festes zweiter Klasse.
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*  [[8. Dezember]] [[1870]]: [[Ritenkongregation]]: [[Dekret]] "[[Quemadmodum Deus]]" Erklärung des heiligen Josef zum [[Schutzpatron]] der Universalkirche.
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* 7. Juli 1871 [[Apostolisches Schreiben]] [[Inclytum patriarcham]].
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'''[[Leo XIII.]]'''
 
'''[[Leo XIII.]]'''
*  [[14. August]] [[1889]]: [[Enzyklika]] [[Quamquam pluries]] über das Patronat des heiligen Josef und der [[Muttergottes]].] ([[ASS]] XXII [1889-1890] 66-69).
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*  [[14. August]] [[1889]]: [[Enzyklika]] [[Quamquam pluries]] über die Anrufung des heiligen Josef und der seligsten Jungfrau im Rosenkranzmonat anlässlich der gegenwärtigen Bedrängnis.
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* 21. Januar 1890 [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Quod paucis abhinc mensibus]]'' wodurch das Fest des heiligen Josef für [[Spanien]] zu einem öffentlichen Feiertag wieder erhoben wird.
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* 3. Juni 1890 [[Apostolisches Schreiben]], durch welches für [[Portugal]] das Fest des heiligen Josef zu einem öffentlichen Feiertag wieder erhoben wird.
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* 3. März 1890 [[Apostolisches Schreiben]], durch welches in Piemont, Ligurien, Sardinien und der Lombardei das Fest des heiligen Josef zu einem öffentlichen Feiertag erklärt wird.
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'''[[Pius X.]]'''  
 
'''[[Pius X.]]'''  
 
* [[1909]] Die [[Litanei vom heiligen Josef]] wurde für den liturgischen Gebrauch approbiert.
 
* [[1909]] Die [[Litanei vom heiligen Josef]] wurde für den liturgischen Gebrauch approbiert.
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'''[[Benedikt XV.]]'''
 
'''[[Benedikt XV.]]'''
 
* 25. Juli 1920: [[Motu proprio]] "[[Bonum sane]]" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef ''zum [[Patron]] der ganzen Kirche ([[AAS]] [1920] 399-410)
 
* 25. Juli 1920: [[Motu proprio]] "[[Bonum sane]]" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef ''zum [[Patron]] der ganzen Kirche ([[AAS]] [1920] 399-410)
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'''[[Pius XII.]]'''
 
'''[[Pius XII.]]'''
 
* Pius XII. erklärte den [[1. Mai]] im Jahre 1955 zum liturgische Fest des heiligen Josef des Arbeiters ([[AAS]] 47 [1955], 407-409; Ansprache an die Christlichen Arbeiterverbände Italiens, 1. Mai 1955).
 
* Pius XII. erklärte den [[1. Mai]] im Jahre 1955 zum liturgische Fest des heiligen Josef des Arbeiters ([[AAS]] 47 [1955], 407-409; Ansprache an die Christlichen Arbeiterverbände Italiens, 1. Mai 1955).
* 24. April 1956: [[Ritenkongregation]], [[Dekret]] "Instituto a Sanctissimo Domino" Der heilige Josef der Arbeiter wird in das [[Missale Romanum]] und [[Breviarum Romanum]] aufgenommen ([[AAS]] 48 [1956], 237).
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* 24. April 1956 [[Ritenkongregation]], [[Dekret]] "Instituto a Sanctissimo Domino" Der heilige Josef der Arbeiter wird in das [[Missale Romanum]] und [[Breviarum Romanum]] aufgenommen ([[AAS]] 48 [1956], 237).
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'''[[Johannes XXIII.]]'''
 
'''[[Johannes XXIII.]]'''
* [[19. März]] [[1961]]: [[Apostolisches Schreiben]] "[[Le voci]] che da tutti": Der heilige Josef wird zum [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]] erklärt.  
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* [[19. März]] [[1961]] [[Apostolisches Schreiben]] "[[Le voci]] che da tutti": Der heilige Josef wird zum [[Patron]] des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]] erklärt.  
* 13. November 1962: Johannes XXIII. nimmt Josef in den Kanon der [[Heiligen Messe]] auf ([[Pontifikat Johannes' XXIII.]]).
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* 13. November 1962 Johannes XXIII. nimmt Josef in den Kanon der [[Heiligen Messe]] auf ([[Pontifikat Johannes' XXIII.]]).
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'''[[Paul VI.]]'''
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* 19. März 1964 [[Predigt]] in der heiligen Messe am Fest des heiligen Josef, aus Anlass der Pilgerfahrt der Fiat-Mitarbeiter, in: [[Insegnamenti]] di Paolo VI, II (1964), 186.
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* 19. März 1966 Predigt am Fest des heiligen Josef, Heilige Messe mit Bischofsweihe von vier Kurienmitarbeitern: Insegnamenti di Paolo VI, IV (1966), 111.
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* 19. März 1968 Predigt in der heiligen Messe am Fest des heiligen Josef, Insegnamenti di Paolo VI, VI (1968), 1154.
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'''[[Johannes Paul II.]]'''
 
'''[[Johannes Paul II.]]'''
* 15. August 1989: [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Redemptoris custos]]'', über die Gestalt des heiligen Josef im Leben Christi und der [[Kirche]] ([[AAS]] [1920] 399-410).
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* 15. August 1989 [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Redemptoris custos]]'', über die Gestalt des heiligen Josef im Leben Christi und der [[Kirche]] ([[AAS]] [1920] 399-410).
* 17. Dezember 2001: [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] ''[[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie]]'', [[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie (Wortlaut)#Der heilige Josef|Nr. 218-223]].
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* 17. Dezember 2001 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] ''[[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie]]'', [[Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie (Wortlaut)#Der heilige Josef|Nr. 218-223]].
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* Dieser Papst hat bis heute die umfassendste und reichhaltigste Lehre über den heiligen Josef hervorgebracht. Je nach Anlass hat er mehr oder weniger ausführlich über den heiligen Nährvater Jesu gesprochen und ihm zuweilen ganze Dokumente oder einen Teil von ihnen gewidmet oder in anderen Fällen indirekt auf ihn hingewiesen. Giuseppe Mattanza (Vgl. G. A. Mattanza, San Giuseppe, capo della Santa Famiglia, nel magistero pontificio da Pio IX ai nostri giorni. L’importanza di San Giuseppe per la figura del padre di famiglia, Biblioteca Teologica 15, Eupress FTL – Ed. Cantagalli, Lugano – Siena 2019, S. 498-499) hat eine Liste mit den Beiträgen des Papstes erstellt: 340 Ansprachen, 196 Predigten, 105 Ansprachen beim Gebet des Angelus oder des Regina caeli, 33 Grußworte, 33 Botschaften, 32 Apostolische Schreiben, 20 Dekrete, 16 Briefe, elf Apostolische Konstitutionen, acht Apostolische Mahnschreiben, fünf Enzykliken, […] insgesamt gut 815 Beiträge. Diese enorme Menge von Dokumenten ist nicht nur die Frucht eines 27 Jahre langen Pontifikats, sondern auch die Frucht der tiefen persönlichen Verehrung, die Johannes Paul II. seit seiner Kindheit dem heiligen Josef entgegenbrachte ([[OR]] 30. Juli 2021, S. 2).
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'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus]]'''  
 
'''[[Franziskus (Papst)|Franziskus]]'''  
 
* Papst Franziskus wurde am Josefsfest im Jahr [[2013]] in sein Amt eingeführt. ([http://www.vatican.va/holy_father/francesco/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130319_omelia-inizio-pontificato_ge.html Wortlaut der Predigt])
 
* Papst Franziskus wurde am Josefsfest im Jahr [[2013]] in sein Amt eingeführt. ([http://www.vatican.va/holy_father/francesco/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130319_omelia-inizio-pontificato_ge.html Wortlaut der Predigt])
 
* 1. Mai 2013 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]: [[Dekret]] ''[[Paternas vices]]'' Der heilige Josef wird künftig in allen [[Hochgebet]]en des ordentlichen [[Römischer Ritus|römischen Ritus]] angerufen werden.
 
* 1. Mai 2013 [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]]: [[Dekret]] ''[[Paternas vices]]'' Der heilige Josef wird künftig in allen [[Hochgebet]]en des ordentlichen [[Römischer Ritus|römischen Ritus]] angerufen werden.
* 5. Juli 2013: Die Päpste [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] und [[Benedikt XVI.]] weihen den [[Vatikanstaat]] dem Heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]].
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* 5. Juli 2013 Die Päpste [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] und [[Benedikt XVI.]] weihen den [[Vatikanstaat]] dem Heiligen Josef und dem [[Erzengel Michael]].
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* 8. Dezember 2020 [[Apostolisches Schreiben]] ''[[Patris corde]]'' anlässlich des 150. Jahrestages der Erhebung des heiligen Josef zum [[Schutzpatron]] der ganzen [[Kirche]].
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* 8. Dezember 2020 [[Apostolische Pönitentiarie]] [[Dekret]] [[Commemorantur hodie]] Ablass im [[Jahr des heiligen Josef]].
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* 1. Mai 2021 Schreiben an die Präsidenten der Bischofskonferenzen [[Josefslitaneianrufungen 2021|über die neuen Anrufungen]] in der [[Litanei vom heiligen Josef|Litanei zu Ehren des heiligen Josef]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* [[Maria Cäcilia Baij]]: Das Leben des Josef, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (7. Auflage; Mit kirchlicher [[Imprimatur]]) ISBN 3-7171-0593-0
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* ''St. Joserf - Diener des Heils. Ein kleines [[Kompendium]] über den [[Schutzpatron]] der [[Kirche]]'', zusammengestellt von [[Werner Schmid]], [[St. Josef Verlag]] Kleinhain 2021 (360 Seiten, ISBN 978-3-901853-45-6).
* Jürgen Ebach: ''Josef und Josef. Literarische und hermeneutische Reflexionen zu Verbindungen zwischen Genesis 37 - 50 und Matthäus 1 - 2.'' Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-021036-3 (165 Seiten).
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* [[Maria Cäcilia Baij]]: ''Das Leben des Josef'', Verlagsbuchhandlung Franz Reisinger, Wels 1980 = [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (7. Auflage; Mit kirchlicher [[Imprimatur]] Solothurn 10. April 2003 Trauter [[Generalvikar]], 304 Seiten; ISBN 3-7171-0593-0).<ref>[https://de.catholicnewsagency.com/story/visionen-einer-vergessenen-nonne-werfen-neues-licht-auf-das-leben-des-heiligen-josef-8062 Visionen einer vergessenen Nonne werfen "neues Licht" auf das Leben des heiligen Josef] [[CNA]] am 19. März 2021</ref>
 +
* [[Jean Galot]] SJ: ''Der heilige Josef. Ein Mann nach dem Herzen Gottes'', Übersetzung aus dem [[Französisch]]en von Maria Petra Desaign, [[Media Maria Verlag]] 2021 (176 Seiten, ISBN 978-3-947931-36-1, Hardcover, [https://www.kathnews.de/zum-ende-des-josefsjahrs-8-dezember Rezension]] von [[Margarete Strauss]]).
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* St. Josef. Zeugnisse der Kirche über ihren Schutzpatron, zusammengestellt von [[Josef Seeanner]] und [[Werner Schmid]], [[St. Josef Verlag]] (312 Seiten, ISBN 978-3-901853-05-0, gebunden).
 
* [[Marie-Therese Isenegger]]/[[Ferdinand Holböck|Holböck]]: Verehrt den heiligen Josef, Taschenbuch, 270 Seiten, beim [[Miriam Verlag]] erhältlich.
 
* [[Marie-Therese Isenegger]]/[[Ferdinand Holböck|Holböck]]: Verehrt den heiligen Josef, Taschenbuch, 270 Seiten, beim [[Miriam Verlag]] erhältlich.
 +
* Donald H. Calloway, MIC, ''[[Weihe]] an den heiligen Josef. Die [[Wunder]] unseres geistlichen Vaters'', [[Fe-Medienverlag]] Kisslegg 2021 (443 Seiten, ISBN /EAN: 9783863573072). <ref>vgl. [https://de.catholicnewsagency.com/article/weihe-an-den-heiligen-josef-1411 Weihe an den heiligen Josef] [[CNA]] am 19. Juni 2021 von Hans Jakob Bürger</ref>
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* [[Ludwig Gschwind]]: ''Unterschätzt? Der heilige Josef'',  [[Fe Medienverlag]] Kisslegg 2021 (140 Seiten, Paperback, ISBN /EAN: 9783863573119).
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* [[Paulus Maria Tautz]]: ''Erfolgreich mit der Josef–Strategie'', Illustriert von Florian Huber, www.triff-den-papst.de/FE-Reisetouristik 2021 (84 Seiten).
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* Mark Miravalle: Zimmermann mit großem Herzen - Der hl. Josef als geistlicher Vater [[dip3]] Bildungsservice GmbH 2016 (Tb; 162 Seiten; ISBN 978-3-903028-41-8).
 
* Mark Miravalle: Zimmermann mit großem Herzen - Der hl. Josef als geistlicher Vater [[dip3]] Bildungsservice GmbH 2016 (Tb; 162 Seiten; ISBN 978-3-903028-41-8).
* Pur spezial "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]
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* [[Pur spezial]] "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) [[Fe-Medienverlag]]
 
* [[German Rovira]]/[[Richard Schulte Staade]] (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, [[Sankt Ulrich Verlag]] 2007 (144 S.; ISBN 978-3-86744-001-1 Pp.)
 
* [[German Rovira]]/[[Richard Schulte Staade]] (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, [[Sankt Ulrich Verlag]] 2007 (144 S.; ISBN 978-3-86744-001-1 Pp.)
 
* [[German Rovira]]: Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: [[Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer]] e.V.), [[Fe Medienverlag]] 2005.
 
* [[German Rovira]]: Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: [[Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer]] e.V.), [[Fe Medienverlag]] 2005.
* St. Josef. Zeugnisse der Kirche über ihren Schutzpatron, zusammengestellt von [[Josef Seeanner]] und [[Werner Schmid]], [[St. Josef Verlag]], ISBN 978-3-901853-05-0, gebunden, 312 Seiten
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* Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von [[Claudia Reimüller]] nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), [[St. Josef Verlag]] 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
* Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von Claudia Reimüller nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), [[St. Josef Verlag]] 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
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* ''Joseph-Büchlein'' Gehet zu Joseph! (Nachdruck aus dem Jahre 1925 mit Märzandacht, Betrachtungen mit ausführlichem Gebetsanhang und vielen Zitaten der Heiligen, die den hl. Joseph besonders verehrten), Heilig-Blut-Gemeinschaft 2014 (Format: 15 cm x 9 cm, 200 Seiten, Leineneinband).<ref> https://www.sanctum-rosarium.de/Joseph-Buechlein-Gehet-zu-Joseph-Neu-200-Seiten </ref>
*[[Ansgar Wucherpfennig]]: Josef der Gerechte. Eine exegetische Untersuchung zu Matthäus 1-2, [[Herder Verlag|Herders]] biblische Studien, Band 55, Freiburg 2008. ISBN: 978-3-451-29885-1
+
* [[Paul Sträter]]: ''Die größere Macht. Das Schützeramt des hl. Joseph'', [[Johann Josef Zimmer Verlag]] Trier 1962 (136 Seiten),
 +
* Franz Jantsch: ''Josef von Nazareth'', [[Styria Verlag]] Graz 1952 (187 Seiten Broschiert(.
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* Bücher des Nährvaters Jesu von [[Alfons Maria Weigl]] im [[Grignion Verlag]] über Josef von Nazareth:
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** Sankt Josef, auch dein Helfer, 100 Josefsgeschichten 2009 (207 Seiten; ISBN 3-932085-20-5; 1. Josefsbuch).
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** Und wieder half der heilige Joseph (2. Josefsbuch).
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** Gehet alle zu Josef (3. Josefsbuch).
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** Heiliger Josef, wir danken dir (4. Josefsbuch).
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** Heiliger Josef, Vater und Helfer (5. Josefsbuch).
  
 
; Gebete
 
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* 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. [[Lins Verlag]] 2006 (S. 16).
 
* 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. [[Lins Verlag]] 2006 (S. 16).
 
* Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) [[Miriam Verlag]]
 
* Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) [[Miriam Verlag]]
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→ [[Jahr des heiligen Josef]], [[Litanei vom heiligen Josef]]
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* Kathtube, Videovortrag über St Josef [http://www.kathtube.org/player.php?id=2792] [http://www.kathtube.com/player.php?id=2897] [http://www.kathtube.org/player.php?id=3086]
 
* [http://www.kathsurf.at/gebete/hljosef.html Gebete zum heiligen Josef]
 
 
* [http://www.stjosef.at/hl_josef.php Rund um den heiligen Josef]
 
* [http://www.stjosef.at/hl_josef.php Rund um den heiligen Josef]
 +
* [https://www.radiomaria.ch/de/josefsweihe Josephsweihe] bei [[Radio Maria Deutschschweiz]]
 +
* [https://www.kathnews.de/vom-patriarchen-zum-arbeiter-die-proletarisierung-des-heiligen-joseph Vom Patriarchen zum Arbeiter – Die Proletarisierung des heiligen Joseph] [[Kathnews]] am 21. April 2021
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Version vom 26. Februar 2022, 09:02 Uhr

Josef und das Kind Jesus - Josef als junger Mann dargestellt
Der Zimmermann Josef als alter Mann dargestellt, die Lilie symbolisiert die Keuschheit
Josef in der Heilsgeschichte: Bezug auf Josef, Sohn des Jakob, und allegorische Darstellung von Armut, Gehorsam, Keuschheit und Demut
Der Traum des Josef (Evangelistar Heinrichs II., vor 1014)

Josef von Nazareth (Schreibweise auch: Joseph und Nazaret; Josef: hebräisch: יוֹסֵף; griechisch: Ἰωσήφ, bedeutet "Gott hat hinzugefügt") war der Bräutigam der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria und der Nährvater des Jesuskindes. Die theologische Erforschung des hl. Josef wird Josephologie genannt.

„Nach Maria, der Mutter Gottes, nimmt kein Heiliger so viel Platz im päpstlichen Lehramt ein wie Josef, ihr Bräutigam.<ref>400 Jahre Hochfest des heiligen Josefs. Josef der Hüter Kath.net am 19. März 2021</ref> Seine Name wird im Hochgebet der Heiligen Messe genannt.

Er ist Schutzpatron der Gesamtkirche, der Arbeiter und war Patron des Zweiten Vatikanischen Konzils. Außerdem ist er Patron der Ehepaare und Familien, der Jungfräulichkeit, der Zimmerleute, der Sterbenden, bei Wohnungsnot und des Vatikanstaates.

Abstammung

Josef stammte aus dem Geschlecht des König Davids ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:1-16|,1-16}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}; {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 1{{#if:4|,4}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), war der Sohn des Jakob ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:16|,16}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) und lebte als Zimmermann in Nazaret. Die selige Anna Katharina Emmerich lässt von Clemens Brentano aufschreiben, Joseph sei bei der Geburt Jesu fünfundvierzig Jahre alt gewesen. Er war dreißig Jahre und ich glaube, drei Monate älter als Maria.<ref>Anna Katharina Emmerich: Menschwerdung und erstes Lehrjahr Jesu#7. Ankunft in Bethlehem.</ref>

Neues Testament

Josef war in der Darstellung des Matthäusevangeliums ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 1{{#if:18-24|,18-24}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) mit Maria verlobt. Als Maria schwanger wurde, wollte er sich gemäß dem Gesetz von ihr trennen. Ein Engel Gottes teilte ihm in einer Erscheinung mit, dass das Kind vom Heiligen Geist gezeugt sei. Er nahm im Vertrauen darauf Maria ohne Einwände und Bedenken zur Frau. Nach der Geburt Jesu wurde Josef durch eine Engelserscheinung vor dem geplanten Kindermord in Bethlehem gewarnt. Er floh mit seiner Frau und dem Kind nach Ägypten, und sie kehrten später ins Land Israel zurück {{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Josef von Nazareth |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 2{{#if:13-23|,13-23}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}.

In der Darstellung des Lukas ({{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 2{{#if:1-7|,1-7}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) reiste Josef nach der Anordnung zur Volkszählung durch die Römer mit seiner schwangeren Frau nach Bethlehem, wo Jesus geboren wurde. Im Lukasevangelium ({{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 2{{#if:41-51|,41-51}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) werden die Eltern Jesu (ohne Nennung der Namen) schließlich noch einmal erwähnt, als sie Jesus im Tempel vorfinden und sehen, wie er mit den Schriftgelehrten diskutiert; anschließend kehren die Eltern mit Jesus nach Nazaret zurück, wo er ihnen gehorsam war.

Die Bezeichnung "Jesus, Sohn des Josef" findet sich im Johannesevangelium ({{#ifeq: Evangelium nach Johannes | Josef von Nazareth |{{#if: Joh|Joh|Evangelium nach Johannes}}|{{#if: Joh |Joh|Evangelium nach Johannes}}}} 1{{#if:45|,45}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} und 6{{#if:42|,42}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), ähnlich in {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 3{{#if:23|,23}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }} und {{#ifeq: Evangelium nach Lukas | Josef von Nazareth |{{#if: Lk|Lk|Evangelium nach Lukas}}|{{#if: Lk |Lk|Evangelium nach Lukas}}}} 4{{#if:22|,22}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}. Ansonsten wird Josef in den Evangelien und den übrigen neutestamentlichen Schriften nicht erwähnt.

Im Lukas- und Matthäusevangelium tritt Josef ausschließlich in der Kindheitsgeschichte Jesu auf. Daraus wurde geschlossen, dass er noch vor dem öffentlichen Auftreten Jesu gestorben sei. Nach Hieronymus soll Josef bereits vor der Taufe Jesu gestorben sein, nach apokryphen Schriften vor der Kreuzigung Jesu, und zwar im Beisein Jesu.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 219.</ref> Die griechisch-orthodoxe und die römisch-katholische Tradition nehmen – über das Zeugnis der Bibel hinausgehend – an, Josef habe auch nach der Geburt Jesu mit Maria eine sogenannte Josefsehe ohne sexuelle Beiwohnung geführt. Die neutestamentlich bezeugten Geschwister Jesu wären dann als ein Kreis von nahen Verwandten zu verstehen, in deren Verband nach dem Tod Josefs Maria und Jesus aufgenommen wurden.

Verehrung und Festtage

Josefs Tod in Beisein von Jesus und Maria (Grödner Holzschnitzerei von Albino Pitscheider, um 1910)

Die Verehrung Josefs begann in der Ostkirche sehr frühzeitig; die Ostkirche kennt aber kein eigenes Fest. Dort wird der Eltern Christi am Sonntag nach Weihnachten gedacht. In der Westkirche begann die Verehrung Josefs dagegen erst ab ca. 850 und nur sehr zögernd, da das juristische Vaterschaftsverhältnis im Mittelalter als schwer verständlich galt; eine theologische Profilierung seiner Persönlichkeit als Vater Christi sowie Ehemann der Maria und Verteidiger ihrer Jungfräulichkeit (defensor virginitatis) setzte ab dem 15. Jahrhundert u.a. bei Bernhardin von Siena ein. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Josef, der nach der Legende im Schoß Mariens und im Beisein Jesu starb, zum Schutzpatron der Sterbenden; seine Verehrung als Zuflucht für Sterbende (refugium agonizantum) wurde besonders von den Jesuiten verbreitet.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 211.219f.</ref>

Auf Betreiben des Habsburgers Kaiser Ferdinand II. (1578-1637) führte Papst Gregor XV. im Jahr 1621 den Gedenktag des heiligen Josefs als verbindliches Hochfest ein.<ref>400 Jahre Hochfest des heiligen Josefs. Josef der Hüter Kath.net am 19. März 2021</ref> Papst Pius IX. erhob am 8. Dezember 1870 Josef zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Sein Fest als Schutzherr der Kirche wurde liturgisch vor 1969 am Mittwoch nach dem zweiten Sonntag nach Ostern begangen.<ref>Basler Katholischer Katechismus (1947)#Jesus wahrer Mensch.</ref> Papst Pius XI. erklärte den hl. Josef 1937 zum Patron derer, die den Kommunismus bekämpfen.

Im Jahr 1955 setzte sein Nachfolger Papst Pius XII. den 1. Mai als Tag des heiligen „Josef des Arbeiters“ ein (lat. [Festum] S. Josephus opificis). Das Apostelfest Philippus und Jakobus wurde aus diesem Anlass vom 1. Mai auf den 11. Mai und seit 1970 zurück auf den 3. Mai verlegt.

Dieser Tag - der 1. Mai - wurde von der sozialen Bewegung weltweit aufgrund eines Generalstreikes in Nordamerika am 1. Mai als "Tag der Arbeit", zum Erinnerungstag dieser Arbeiterbewegung die letztendlich ein sozialer Kampf war bestimmt. In Deutschland fand 1919 eine Debatte zur Einführung dieses Arbeiterfeiertages in der Regierung statt. Der Tag der Arbeit wurde in Deutschland 1933 durch das Nazi-Regime als "Tag der nationalen Arbeit" eingeführt und als ständiger Festtag bestimmt.

Wie sonst unter den Heiligen nur für Johannes den Täufer (24. Juni, 29. August) und dem Apostel Petrus (22. Februar, 29. Juni) existieren heute also zwei Josefsfeste im liturgischen Kalender:

  • 19. März - hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter
  • 1. Mai - hl. Josef der Arbeiter

Papst Johannes XXIII. (1958-1963) hieß Angelo Giuseppe (italienisch: Josef) und verehrte seinen Namenspatron sehr. Vor Beginn des II. Vatikanischen Konzils erklärte er den hl. Josef zum Schutzpatron des Konzils und fügte 1962 den Namen „Josef“ in den Canon Missae ein.

Papst Franziskus und sein Vorgänger Benedikt XVI. segneten am 5. Juli 2013 gemeinsam eine Statue und weihten den Vatikan dem heiligen Josef und dem Erzengel Michael. Gerade im "Jahr des Glaubens" habe die Weihe des Vatikanstaates an den Erzengel Michael, der für Gott gegen den Teufel kämpfte, hohe Bedeutung. Der heilige Josef sei der Beschützer der Familie Jesu gewesen. "Möge er uns Kraft und Mut geben, Raum für Gott in unseren Leben zu schaffen, und immer das Böse mit dem Guten zu besiegen".<ref> Franziskus und Benedikt XVI. weihen Vatikan St. Michael und St. Josef] Kath.net am 5. Juli 2013</ref>

Papst Franziskus bestimmte ein Jahr des heiligen Josef vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021.

Päpstliches, Erzbruderschaft vom Tod des heiligen Josef

Ikonographie

Ikonographische Attribute des Heiligen sind der Wanderstab - gelegentlich als blühender Stock -, das Winkelmaß oder anderes Werkzeug für seinen Beruf als Zimmermann und die weiße Lilie, ein Symbol der Keuschheit bzw. Reinheit. In der Darstellung Josefs als Schlafender wird auf die Träume hingewiesen, die er nach dem Matthäusevangelium hatte und in denen er die göttliche Weisung zur Flucht nach Ägypten und zur Rückkehr nach Israel bekam. Bis zum 15. Jahrhundert wurde er als junger Mann ohne Bart abgebildet, später in der Regel als bärtiger älterer Mann. Seine Kleidung war oft bürgerlich..<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 212f.</ref>

In vielen Kirchen und Klöstern finden sich Bildnisse des hl. Josef. Auf Bildern der spätmittelalterlichen Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Josef nicht als einzelne bedeutsame Persönlichkeit dargestellt, sondern nahezu ausschließlich in Szenen zum Leben Jesu, zum Marienleben oder im Rahmen der Heiligen Familie. Häufig wird er als fürsorgender Familienvater typisiert: Josef pflegt das Kind, wäscht, holt Wasser heran, macht Feuer und kocht.<ref>Walter Pötzl: Die Aktivitäten des (heiligen) Joseph im gotischen Weihnachtsbild. Kalendarien, Legenden, mündliche Überlieferungen, Lieder sowie Spiele und ihre Rezeption im Bild. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, Jg. 2014, S. 71–119.</ref>.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>

In der barocken Ikonografie wird der Tod des heiligen Josef im Zusammenhang mit seiner Verehrung als Patron der Sterbenden ein beliebtes Thema. In manchen Darstellungen ruht der sterbende Josef im Schoß Mariens, und Jesus hält seine Hand. Auch der Evangelist Evangelist Johannes oder ein Engel, der den blühenden Stab Josefs hält, können anwesend sein.<ref>G. Kaster: Art. Joseph von Nazareth In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Siebter Band. Herder-Verlag, Rom-Freiburg-Basel-Wien 1974, Sp. 210-221, hier Sp. 216f.</ref>

Präfation vom heiligen Josef

In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und am Fest des heiligen Josef die Wege Deiner Weisheit zu rühmen. Denn ihm, dem Gerechten, hast Du die jungfräuliche Gottesmutter anvertraut, ihn, Deinen treuen und klugen Knecht, bestellt zum Haupt der Heiligen Familie. An Vaters Statt sollte er Deinen eingeborenen Sohn beschützen, der durch die Überschattung des Heiligen Geistes empfangen war, unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn loben die Engel Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte, erbeben die Gewalten. Die Himmel und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraflm feiern Dich jubelnd im Chore. Mit ihrem Lobgesang lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: Heilig, Heilig, Heilig ...

Weihe an den heiligen Josef

Rosenkranz zum heiligen Josef

  • 1. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du großer Anwalt beim göttlichen Herzen Jesu, bitte für uns. Alle: Heilige Maria ... .
  • 2. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Bewahrer großer göttlicher Geheimnisse, teile sie uns und den Priestern mit. Alle: Heilige Maria ... .
  • 3. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, heiliger Vater Josef, Du Muster des Gehorsams und der Demut, ordne unser inneres und äußeres Leben. Alle: Heilige Maria ... .
  • 4. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, Du Schutzherr der Kirche, stehe uns und den Priestern bei und rette uns aus allen Gefahren. Alle: Heilige Maria ... .
  • 5. Gesätz: Vorbeter: Gegrüßt seist du Maria ... Jesus, stehe uns im Sterben bei und hilf uns aus aller Not und Bedrängnis. Alle: Heilige Maria ... .<ref> aus dem DIN A 6 Büchlein: Herz-Mariä-Samstag. Anleitungen für Sühnegebetsstunden Erstauflage 1970, S. 40, Nr. 21.</ref>

oder:

  • Jesus, der Du den heiligen Josef zum Bräutigam der allerreinsten Jungfrau Maria erwählt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
  • Jesus, der Du den heiligen Josef als Nährvater geliebt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
  • Jesus, der Du dem heiligen Josef gehorsam gewesen bist, heilige Maria, Mutter Gottes...
  • Jesus, der Du mit dem heiligen Josef gebetet und gearbeitet hast, heilige Maria, Mutter Gottes...
  • Jesus, der Du uns den heiligen Josef zum Patron der Kirche bestellt hast, heilige Maria, Mutter Gottes...<ref>www.rosenkranzgebete.de, abgerufen am 19. März 2021</ref>

Päpstliches

  • 1487 wurde das Fest des Heiligen Josef in das Römische Brevier aufgenommen.
  • Gregor XIV. erhob den 19. März im Jahre 1621 zum Feiertag.
  • Clemens XI. schrieb den Feiertag des heiligen Josef, den 19. März im Jahre 1740 für die Gesamtkirche vor.

Pius IX.

Leo XIII.

Pius X.

Benedikt XV.

  • 25. Juli 1920: Motu proprio "Bonum sane" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Proklamation des heiligen Josef zum Patron der ganzen Kirche (AAS [1920] 399-410)

Pius XII.

  • Pius XII. erklärte den 1. Mai im Jahre 1955 zum liturgische Fest des heiligen Josef des Arbeiters (AAS 47 [1955], 407-409; Ansprache an die Christlichen Arbeiterverbände Italiens, 1. Mai 1955).
  • 24. April 1956 Ritenkongregation, Dekret "Instituto a Sanctissimo Domino" Der heilige Josef der Arbeiter wird in das Missale Romanum und Breviarum Romanum aufgenommen (AAS 48 [1956], 237).

Johannes XXIII.

Paul VI.

  • 19. März 1964 Predigt in der heiligen Messe am Fest des heiligen Josef, aus Anlass der Pilgerfahrt der Fiat-Mitarbeiter, in: Insegnamenti di Paolo VI, II (1964), 186.
  • 19. März 1966 Predigt am Fest des heiligen Josef, Heilige Messe mit Bischofsweihe von vier Kurienmitarbeitern: Insegnamenti di Paolo VI, IV (1966), 111.
  • 19. März 1968 Predigt in der heiligen Messe am Fest des heiligen Josef, Insegnamenti di Paolo VI, VI (1968), 1154.

Johannes Paul II.

  • 15. August 1989 Apostolisches Schreiben Redemptoris custos, über die Gestalt des heiligen Josef im Leben Christi und der Kirche (AAS [1920] 399-410).
  • 17. Dezember 2001 Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung Direktorium über die Volksfrömmigkeit und die Liturgie, Nr. 218-223.
  • Dieser Papst hat bis heute die umfassendste und reichhaltigste Lehre über den heiligen Josef hervorgebracht. Je nach Anlass hat er mehr oder weniger ausführlich über den heiligen Nährvater Jesu gesprochen und ihm zuweilen ganze Dokumente oder einen Teil von ihnen gewidmet oder in anderen Fällen indirekt auf ihn hingewiesen. Giuseppe Mattanza (Vgl. G. A. Mattanza, San Giuseppe, capo della Santa Famiglia, nel magistero pontificio da Pio IX ai nostri giorni. L’importanza di San Giuseppe per la figura del padre di famiglia, Biblioteca Teologica 15, Eupress FTL – Ed. Cantagalli, Lugano – Siena 2019, S. 498-499) hat eine Liste mit den Beiträgen des Papstes erstellt: 340 Ansprachen, 196 Predigten, 105 Ansprachen beim Gebet des Angelus oder des Regina caeli, 33 Grußworte, 33 Botschaften, 32 Apostolische Schreiben, 20 Dekrete, 16 Briefe, elf Apostolische Konstitutionen, acht Apostolische Mahnschreiben, fünf Enzykliken, […] insgesamt gut 815 Beiträge. Diese enorme Menge von Dokumenten ist nicht nur die Frucht eines 27 Jahre langen Pontifikats, sondern auch die Frucht der tiefen persönlichen Verehrung, die Johannes Paul II. seit seiner Kindheit dem heiligen Josef entgegenbrachte (OR 30. Juli 2021, S. 2).

Franziskus

Literatur

  • Mark Miravalle: Zimmermann mit großem Herzen - Der hl. Josef als geistlicher Vater dip3 Bildungsservice GmbH 2016 (Tb; 162 Seiten; ISBN 978-3-903028-41-8).
  • Pur spezial "Der Heilige Josef" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) Fe-Medienverlag
  • German Rovira/Richard Schulte Staade (Hg.), Josef von Nazareth. Der Mann im Hintergrund, Sankt Ulrich Verlag 2007 (144 S.; ISBN 978-3-86744-001-1 Pp.)
  • German Rovira: Der hl. Josef - Vater und Ehemann (Hg.: Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer e.V.), Fe Medienverlag 2005.
  • Tarcisio Stramare: Er gab ihm den Namen Jesus. Der hl. Josef in Leben und Lehre der Kirche. Übersetzt von Claudia Reimüller nach der italienischen Originalausgabe: (Giuseppe lo chiamò Gesù. Matteo 1,25 Portalupi Editore, Casale Monferrato 2001), St. Josef Verlag 2010 (gebunden, 246 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-11-1; ISBN 978-3-901853-11-1).
  • Joseph-Büchlein Gehet zu Joseph! (Nachdruck aus dem Jahre 1925 mit Märzandacht, Betrachtungen mit ausführlichem Gebetsanhang und vielen Zitaten der Heiligen, die den hl. Joseph besonders verehrten), Heilig-Blut-Gemeinschaft 2014 (Format: 15 cm x 9 cm, 200 Seiten, Leineneinband).<ref> https://www.sanctum-rosarium.de/Joseph-Buechlein-Gehet-zu-Joseph-Neu-200-Seiten </ref>
  • Paul Sträter: Die größere Macht. Das Schützeramt des hl. Joseph, Johann Josef Zimmer Verlag Trier 1962 (136 Seiten),
  • Franz Jantsch: Josef von Nazareth, Styria Verlag Graz 1952 (187 Seiten Broschiert(.
  • Bücher des Nährvaters Jesu von Alfons Maria Weigl im Grignion Verlag über Josef von Nazareth:
    • Sankt Josef, auch dein Helfer, 100 Josefsgeschichten 2009 (207 Seiten; ISBN 3-932085-20-5; 1. Josefsbuch).
    • Und wieder half der heilige Joseph (2. Josefsbuch).
    • Gehet alle zu Josef (3. Josefsbuch).
    • Heiliger Josef, wir danken dir (4. Josefsbuch).
    • Heiliger Josef, Vater und Helfer (5. Josefsbuch).
Gebete
  • August Berz (Hg.): Gebete zum heiligen Josef. Zusammengestellt von August Berz. Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz 1973 (24 Seiten; ISBN 3873930005).
  • Franz Speckbacher: Novene zu Ehren des heiligen Josef Mediatrix Verlag 1990 (2. Aufl. 42 S.)
  • 30-tägige Andacht zu Ehren des hl. Josef zur Erlangung seiner besonderen Fürsprache in einem großen Anliegen. Lins Verlag 2006 (S. 16).
  • Lieder, Andachten und Novenen zu Ehren des heiligen Josef (48 Seiten) Miriam Verlag

Jahr des heiligen Josef, Litanei vom heiligen Josef

Weblinks

Anmerkungen

<references />