Kloster

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Modell der Klosteranlage der Bendiktinerabtei Cluny

Als Kloster wird in der Regel das Gebäude einer Gemeinschaft von zölibatär lebenden Christen bezeichnet (von lat. claustra od. claustrum; dt. Riegel, Verschluss, Schloss). Es ist also ein "ausgesperrter Ort".

Ein Kloster einer monastischen Gemeinschaft, dem ein Abt oder eine Äbtissin vorsteht und in dem Mönche oder Nonnen wohnen, ist eine Abtei, eine Niederlassung niedrigeren Ranges ist ein Priorat. Die Klöster der Bettelorden und anderer Gemeinschaften heißen Konvent oder Residenz, neuere Ordensgemeinschaften nennen ihre Niederlassungen auch Haus, Kommunität oder Fraternität. Die Bezeichnungen Konvent und Kommunität werden sowoehl für die Gebäude als auch für die Mitglieder einer bestimmten Klostergemeinschaft.,

Die ersten Klöster geht auf Pachomius († 346) zurück, der seine Anlage mit einer Mauer umschließen ließ. Diese Anlage beinhaltete Kirche, Speisesaal, Küche, Kleiderkammer, Bibliothek, Krankenort, Gästehaus und Werkstätten.

Der älteste erhaltene Klosterplan stammt aus dem Jahr 820: Es ist der St. Galler Klosterplan, ein Idealplan der Vorbild für viele Benediktiner- und alle Zisterzienserklöster wurde.

Häuser anderer religiöser Genossenschaften werden mitunter Klöster genannt, auch wenn sie nach Partikularrecht keine Klöster im eigentlichen Sinne sind.

Päpstliche Schreiben

Pius XII.

Literatur

  • Klosterführer – Christliche Stätten der Besinnung im deutschsprachigen Raum, Topos plus Verlagsgemeinschaft Kevelaer / Matthias-Grünewald Verlag, Ostfildern 2016 (1. Aufl.; 264 Seiten; ISBN 978-3-8367-0011-5).
  • Kirchen, Klöster, Pilgerwege. 299 versteckte Schönheiten. St. Benno Verlag (288 Seiten; ISBN 9783746230498).
  • James Hogg: Die geheimnisvolle Welt der Klöster. Pattloch Verlag Augsburg 1998 (143 Seiten).
  • George L. Kane (Hrsg.): Warum ich ins Kloster ging. 21 Ordensfrauen berichten über Ihren Weg ins Kloster. Mit einer Einführung von Sr. Exzellenz Richard J. Cushing, Erzbischof von Boston. Aus dem Englischen (Why I Entered the Convent) von Siegfried Schneider und Philipp Martin. Pattloch Verlag Aschaffenburg 1954 (1. Auflage; 239 Seiten).
  • Die Weisheit der Klöster. Weltbild Verlag (80 Seiten, erhältlich beim Fe-Medienverlag).
  • Robert Quardt: Segensvolle Klösterlichkeit: Lebensbild der Mutter Maria Salvator. Giesel Verlag Celle 1955 (122 Seiten).
  • C. M. Lakotta: Ins Kloster nie!: Warum nicht? Kanisius Verlag Freiburg/Schweiz (63 Seiten).
  • Joachim Angerer: Herausgegeben von Hans Schaumberger: Stifte und Klöster in Bayern, Österreich und der Schweiz. Mit Abbildungen von Gerhard Trumler. Pattloch Verlag Aschaffenburg 1987 (287 Seiten).
  • Gerald Drews (Hg.): Der große Klosterführer. Deutschland, Österreich, Schweiz. Pattloch Verlag Augsburg 1998 (360 Seiten).
  • Martin Posselt: Die Donauklöster. Pattloch Verlag München 2002 (144 Seiten).
  • Neues Klösterlexikon. Herder Verlag (912 Seiten).

Weblinks