Zweifel

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Zweifel sind a.) einerseits Verständnisschwierigkeiten des Glaubens oder des Sittengesetzes, also durch Weiterbildung und pastorale Gespräche aufklärbar, b.) in einer sittlich relevanten Weise ("beharrliche" Zweifel) aber auch Ausdruck dafür, dass der Getaufte der Offenbarung in Jesus Christus keinen Gehorsam mehr leisten will. "Tausend Schwierigkeiten sind noch kein Zweifel.." Oft beruhen Zweifel auf nicht vorwerfbaren Irrtümern, seltener auf Leichtgläubigkeit gegenüber kirchenfeindlichen Lügen. Der Christ ist verpflichtet, sich über die relevanten Inhalte der kirchlichen Verkündigung (immer auf der ihm zumutbaren Bildungshöhe) sorgsam zu informieren. Dazu hilft auch ein Katechismus. Der stolze Zweifel ist eine Form der Glaubensabfalls. Ist hingegen ein Irrtum auch bei vernünftiger Gewissensbildung nicht überwindbar, so ist der Christ gehalten, seinem Gewissen zu folgen, nicht aber die Zustimmung zur (nicht erkannten) Wahrheit vorzutäuschen.